Der Raum ist klein, fast beängstigend leer. Die grauen Wände strahlen mir kahl entgegen, als hätten sie den Lebenswillen verloren.
Meine Brust krampft sich zusammen. Verängstigt kauere ich mich in eine Ecke. Meine linke Hand zittert unkontrolliert, als ich mich an die kühle Wand drücke. Die letzten Fetzen des Anstrichs bröckeln ab und fallen geräuschlos auf das hellbraune Linoleum.
Die grauen Wände wirken leblos. Tod. Gefährlich langsam kommen sie mir näher und verengen den Raum. Ich bekomme Panik. Habe Angst die Wände könnten mich erdrücken. Mein Atem geht schneller. Ich schnappe angsterfüllt nach Luft. Schreie laut auf. Unkontrolliert schlage ich gegen die Wand, als würde dieser Versuch irgendwas an der Situation ändern.
Meine Sicht verschwimmt. Mein Kopf dröhnt. Ich beiße mir auf die Lippe. Dann wird mir Schwarz vor Augen. Mein letzter Gedanke erschlägt mich, als ich umkippe und die Kontrolle über mich verliere.
Was wenn das Gefühl für immer bleibt?
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Papierfetzen.
PoetryWie Papierfetzen schwirren sie in meinem Kopf herum. Sie lassen mich nicht schlafen, nicht zur Ruhe kommen. Gedanken. Gedanken, die aufgeschrieben werden sollten...müssen...werden...können