Ich will weinen. Laut schreien. Doch ich bekomme keinen Ton raus. Als würde mir jemand den Mund zunähen.
Ich will stumm im Bett liegen und an nichts denken. Doch ich möchte der tödlichen Stille nicht begegnen. Habe Angst, sie könnte mich umbringen.
Ich habe Angst. Angst vor meiner Zukunft. Vor dem Leben, auf das ich nicht vorbereitet bin. Doch stattdessen kralle ich mich in mein Kissen, als könnte es mich vor meiner Zukunft beschützen.
Ich will weg von hier. Dieser Ort, diese Welt ist nicht für mich geschaffen. Mit jedem Gedanken, mit jedem Atemzug, mit jedem neuen Gesicht wird mir jedes mal bewusster, dass ich keiner von ihnen bin. Keiner von ihnen jemals sein werde. Keiner von ihnen jemals sein will.
Also mache ich mich auf den Weg, um von diesem Ort Abschied zu nehmen, um zu hoffen, es wird woanders besser werden...
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Papierfetzen.
PoetryWie Papierfetzen schwirren sie in meinem Kopf herum. Sie lassen mich nicht schlafen, nicht zur Ruhe kommen. Gedanken. Gedanken, die aufgeschrieben werden sollten...müssen...werden...können