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"Wenn du aber stirbst, werden wir Drei auch kurz darauf sterben. Ich werde im Geiste immer bei euch sein. Kannst du dich noch erinnern, was Mama damals gesagt hat? 'Ich werde immer bei euch sein, auch wenn ihr mich nicht seht. Das dürft ihr niemals vergessen. Man ist erst dann tot, wenn man vergessen wird.'"

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Pov. Jungkook 


Überraschenderweise sagte mein Vater gar nichts zu meiner Aussage und ging einfach wieder in unser "Haus". Diese Geste stempelte ich als ein "Nein" ab, aber nach kurzer Zeit kam er wieder raus. In seiner rechten Hand befand sich eine kleine, verdeckte Kette. Sie sah nicht gerade besonders wertvoll aus, aber ich wusste ganz genau, wem diese Kette gehörte. Meiner Mutter. 

Mein Vater sagte jedoch nichts, nahm einfach meine Hand und ging mit mir los. Ich hatte keine Ahnung, wo er hinwollte und auch als wir vor einem großem Haus standen, wusste ich nicht so recht, was der Grund dafür war, warum wir nun hier waren. Da unser Slum sich aber direkt neben dem Nobelviertel befand, war es kein Wunder, dass wir uns in so kurzer Zeit vor so einem Prachthaus wieder fanden.

Ohne Etwas von sich zu geben drückte mein Vater einen komischen Knopf und Sekunden später wurde die große Tür geöffnet. 


"Entschuldigen Sie, aber was wollen Sie hier?"


"Ich möchte zu Aakash."


"Verstehe. Kommen Sie rein."


Als ich den Namen Aakash hörte, wusste ich nicht, ob ich mich freuen sollte, oder nicht. Bevor wir das Haus betraten, legte mir mein Vater die Kette an und umarmte mich innig. 


"Bitte pass auf diese Kette auf. Mama wird immer bei dir sein."


Tapfer nickte ich und betrat mit meinem Vater das Haus. Es sah ja schon von außen wunderschön aus, aber das Innenleben war echt der Hammer. 


"Folgen Sie mir einfach."


Stumm folgten wir der Dame, deren Kleid etwas zu kurz war. Generell sah sie nicht gerade so aus, als würde Sie hier arbeiten. Sie blieb dann vor einer Tür stehen, die sie nach einmaligen Klopfen öffnete. 


"Guten Abend. Ich hätte Besuch für Sie."


"Lass sie rein. Vielen Dank."


Die Angestellte ging einen Schritt zur Seite, damit wir eintreten konnten . 


"Wenn haben wir denn hier. Was wollt ihr hier? Ach. Ich kann es mir eh schon denken, so wie ihr ausseht. Viel Zeit habe ich ja nicht, da ich in zwei Stunden wo hin muss. Beruflich, wenn ihr versteht, was ich meine. Den Kleinen kann ich ja gleich mitnehmen."


Abwertend sah er mich an und ich wusste nicht, ob das Ganze hier so eine gute Idee war. Auch mein Vater bekam da so seine Zweifel und umfasste mein Handgelenk. 


"Aber es gehg hier ja eh nur ums Geld, nicht? Sowas wie ein Bankkonto hab ihr ärmlichen Wesen natürlich nicht, aber 1.500.000 Rupie Bar sollten mal reichen. Das wäre der Mindestpreis, um den wir den Kleinen versteigern würden. Vielleicht bekommst du dann noch was. Komm einfach nächste wieder. Keine Ahnung, ob wir ihn da schon wo angebracht haben, aber du bist ja eh ein kleiner Prachtbursche."


Gespielt freundlich lehnte er sich über den Tisch, um mir in meine Wange zu kneifen. Danach kramte er in seiner Schublade und zog etwas komisches aus dieser raus. Es sah aus wie eine ganze dünne Schicht von etwas, was man zusammengefaltet hat. 


"Das, meine lieben Ärmlinge, ist ein Kuvert. In sowas gibt man sowas wie Geld rein, denn es gibt nicht nur Münzen, sondern auch Scheine, mit denen man bezahlen kann. Da ich ja der beste Geschäftsmann hier bin, hab ich natürlich immer genau abgezähltes Bares hier, damit ich jederzeit handeln kann."


Mein Vater ließ meine Hand los und nahm zögerlich dieses Kuvert an. Vorsichtig riss er es auf und sah sich das Geld einfach nur an. Ein Blick nach rechts verriet mir, dass es sich hierbei wirklich um sehr viel Geld handelte. Verzweifelt und mit Tränen in den Augen steckte er das Kuvert mit zittriger Hand ein. Manche würden jetzt behauten, dass er ein schlechter Vater wäre, aber er war der Beste, den man nur haben konnte. 

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Ob ich jemals einen Schlafrythmus haben werden? Ich glaube ja eher nicht... 

sold {vkook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt