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#11

Pov. Jungkook 

Gerade als ich wieder aufstehen wollte, um in den großen Kasten zu schauen, klopfte es überraschenderweise an der Tür. Da ich vorher keine Schritte im Gang vernahm, zuckte ich zusammen und drehte mich schlagartig um. Sekunden später wurde die Tür geöffnet und ein jungen Mann, welcher schöner als meine ganze Existenz war, betrat den Raum. 

Eingeschüchtert machte ich ein paar Schritte nach hinten und starrte ihn fast schon ängstlich an. Ruckartig schloss er die Tür hinter sich und schenke mir ein selbstsicheres Lächeln. 

"Jeon Jungkook also. Fräulein Lee hatte nicht Unrecht. Wäre ja fast schon schade, dich zu verunstalten, aber doch nur fast."

Langsam entfernte ich mich wieder von ihm, was ihm nicht zu gefallen schien, da er den Abstand ziemlich schnell wieder verkleinerte. Irgendwann machte mein Rücken Bekanntschaft mit dem großen Kasten, weswegen ich noch nervöser wurde. 

"Renn doch nicht weg von mir. So viel Geld habe ich für mein neues Baby hingeblättert. Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Wenn du brav bist, bin ich vielleicht auch brav."

...vielleicht auch brav. Hilflos starrte ich seine Beine an, da ich nicht so recht wusste, was ich darauf hätte erwidern sollen. Sekunden später befand sich seine Hand bei meinem Kopf, den er mithilfe meiner Haare ruckartig hochzog. 

"Regel Nummer 1. Schau mich immer an, wenn ich mit dir rede. Das nächste Mal kriegst du Schläge, wenn du das Gegenteil wagen solltest."

Ängstlich nickte ich und bemühte mich, ihm in die Augen zu schauen, was mir gerade so gelang.

"Regel Nummer 2. Antworte immer in ganzen Sätzen. Einfache Gesten werden noch härter bestraft, als respektloses Auftreten. Noch Fragen?"

"J-Ja."

"Ich höre."

"Gibt es n-noch mehr Regeln?"

Anhand seines Blickes wurde mir klar, dass er gerade nichts zu meinem Gunste plante.

"Finde den Rest doch selber heraus. Für jeden Regelverstoß gibt es die passende Strafe dazu. Einen Tipp gebe ich dir noch: Es gibt 20 Regeln, aber es können jederzeit mehr werden, also pass auf, was du tust."

Schockiert starrte ich ihn an, was ihn augenscheinlich nur noch selbstsicherer machte. 

"Jetzt wirst du aber erst einmal deine erste Aufgabe bekommen. Meine Köchen ist leider krank geworden, weswegen ich sie feuern musste. Morgen kommt zwar eine Neue, aber ich habe jetzt Hunger. Das heißt, dass du etwas für mich kochen wirst."

Kochen? Was meinte er bitte mit "Kochen"? Bevor ich überhaupt fragen konnte, vernahm ich ein "Folge mir." Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, folgte ich ihm in einen großen Raum, in welchem ich mich nicht annähernd zurecht finden konnte. Verwirrt starrte ich all diese Geräte an und hatte keine Ahnung, wofür sie benutzt werden sollten. Bevor ich noch länger Gott und die Welt hinterfragen konnte, begann mein Gegenüber herzhaft zu lachen. 

"Ich habe ja fast vergessen, dass du ja nichts kannst. Leider habe ich aber jetzt Hunger und will etwas zu essen. Du hast eine halbe Stunde Zeit um mir etwas zu zaubern. Wenn es mir nicht schmeckt, wirst du Regel Nummer Sieben kennenlernen. Viel Spaß."

Mit einem spöttischen Grinsen im Gesicht verließ er den großen Raum und schloss die Tür hinter sich. Komplett aufgeschmissen durchsuchte ich die Schränke nach Essbaren, fand jedoch einfach nichts. Überall befanden sich nur Töpfe oder Schüsseln. Verzweifel sank ich zu Boden und begann zu weinen, da ich mit diesem Druck nicht klar kam. 

Weil ich mich wirklich bemühte nicht laut zu weinen, nahm ich sofort wahr, als die große Tür geöffnet wurde. Ängstlich drückte ich meine dünnen Beine an meinen Oberkörper, da ich Angst vor meinen Käufer hatte, dessen Name ich noch immer nicht wusste. 

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Danke für über 1k reads <3 Vielleicht schaffe ich es ja, mal einen kleine Lesenacht zu machen, da ich gerade etwas mehr Zeit für Wattpad habe. 

Kennt ihr eigentlich Ratschen? Ich kenne einfach extrem viele, die das einfach nicht kennen? Leute? Ich mach den Scheiß dieses Jahr zum zehnten Mal?! 

Außerdem wurde ich getaggt, aber das kommt extra.