22| Dancing in the rain...

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And in this moment, I swear we were infinite... ~Unknown

*Ruby P.o.V*

Als ich am nächsten Morgen aufwache, fühle ich mich eingeengt und mein Nacken schmerzt. Ich versuche mich aufzustehen, doch irgendwas schweres, was auf meinem Bauch liegt, hindert mich daran. Ich schaue an mir runter. Ich habe immer noch die Sachen von gestern an und auf meinem Bauch liegt ein männlicher Arm.

Ich drehe mich so um, dass ich den Besitzer dazu betrachten kann. Es ist Sam. Lächelnd streiche ich ihm sanft eine Strähne aus den Augen. Er stöhnt genervt auf und dreht sich auf die andere Seite. Da merke ich etwas auf meinen Beinen. Ich setze mich auf und betrachte Liams Hinterkopf grinsend. Vorsichtig stehe ich auf, damit ich ihm weder wehtue noch ihn aufwecke und schleiche in das Badezimmer.

Ich mache eine schnelle Katzenwäsche, putze die Zähne und binde meine Haare im zwei Boxer Braids. Darüber ziehe ich mir eine schwarze Cappy auf der NYC eingestickt ist, welche falsch herum auf meinem Kopf sitzt. Dazu trage ich einen bauchfreien Pulli, dessen Bund sich eng an der Haut liegt, eine weiße gerippte Jeans und ein Hemd, welches um meine Hüften gebunden ist. Außerdem meine Schuhe und eine goldene Armbanduhr.

Ich stecke mein Handy in die hintere Hosentasche und betrete wieder mein Zimmer. Liam sitzt inzwischen wach auf dem Bett und betrachtet Sam, der noch immer schläft. Ich zeige ihm an, dass er die Klappe halten soll und schleiche mich zum Bett. Leise stelle ich mich vor Sams Gesicht und halte ihm in einer blitzschnellen Bewegung die Nase zu. Dazu brülle ich ihn an. "SAM!!! AUFWACHEN!!!" Sofort sitzt er kerzengerade im Bett und schaut sich alamiert um.

Liam und ich liegen auf dem Boden vor Lachen. Als Sam das mitkriegt wirft er uns böse Blicke zu und zieht sich schnell sein Shirt wieder über, das er gestern vor dem schlafen gehen wohl ausgezogen hat.

Kaum hat er es über den Kopf gezogen, klopft es an der Tür. Ich gehe hin und öffne. Kyle, Logan, Olly, Matt und Mia stehen davor. "Wir wollten dich zum Frühstück abholen.", erklärt Olly, als er meine hochgezogene Augenbraue bemerkt. Ich nicke und hebe einen Zeigefinger, um ihnen zu symbolisieren, dass sie kurz warten sollen. Sam und Liam stehen derweil dumm im Zimmer rum. "Es gibt Frühstück. Kommt ihr?" Sofort nicken sie und grinsend gehen wir zu den Anderen.

Mia wirft mir einen perversen Blick zu, als sie die Jungs hinter mir sieht. Kyle spannt die Kiefermuskeln an und ballt leicht die Fäuste. Ich schüttle einfach nur den Kopf. Zusammen gehen wir runter. Kaum stehen wir in der Cafeteria, kommen Britney und ein Mädchen, das ich noch nie gesehen habe auf uns zu. "Kyleyyyyy!", ruft Britney schrill und in genau dem gleichen Moment, schreit das andere Mädchen: "Sammyyyyy!" Auch ihre Stimme ist viel zu hoch.

Ich verziehe das Gesicht. Auch die beiden Jungen sehen nicht sehr begeistert aus. "Scheiß Schlampen.", knurre ich, als ich an ihnen vorbei gehe. Sie schnappen erschrocken nach Luft. "Wie hast du mich gerade genannt?!", rufen sie mit ihren ekligen Stimmen. Ich seufze. "Ihr habt mich schon verstanden. Aber soll ich euren Plastikhirnen das Wort definieren?", sage ich genervt und drehe mich mit verschränkten Armen zu ihnen um. "Nein danke.", knurrt das Mädchen aus Sams Schule. Doch Britney runzelt nur die Stirn.

Ich schaue sie überrascht an. "Wow. Du bist wirklich so dumm wie Stroh.", murmle ich. Kopfschüttelnd wende ich mich ab und gehe zu dem Buffet. Die anderen folgen mir. Und auch Kyle und Sam kommen nach einer Weile, nachdem sie die Barbies abgeschüttelt haben. Wir setzen uns an einen großen Tisch und essen und lachen viel. Da kommt Mr. William in den Raum und bittet seine Schüler ruhig zu sein. Sofort verstummen wir.

"Also gut, der heutige Ausflug in das Madame Tussauds wird auf Grund der Wetterlage ausfallen. Ich schaue aus dem Fenster. Es regnet nicht, es schüttet. Ich seufze. Na toll. "Und was machen wir dann?", fragt jemand. Die Stimme habe ich schon mal gehört, kann sie aber nicht zuordnen. Mr. William seufzt. "Sie können sich frei beschäftigen." Alle jubeln. "Aber nur, wenn Sie mir vorher sagen, wo sie hingehen, wenn sie das Gebäude verlassen!", brüllt er gegen uns an. Sofort stecken alle ihre Köpfe zusammen. Auch wir.

When the mask falls...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt