↬ MY CARETAKER || ⥉ᵍᵗᵒᵖ⥉

>> 8. Chapter: A dreamless sleep <<

Nun... Ich glaube ihr könnt euch jetzt denken, dass es ziemlich schwierig werden könnte zu erzählen was genau nach meinem wortwörtlichen 'Crash' passiert ist. Dank meiner nicht all zu grandiosen Verfassung, bekam ich, nachdem sich, wie aus heiterem Himmel der Mensch, den ich bei weitem am meisten hasste über mein Gesicht beugte und ich dann endlich meine Augen schloss, nicht mehr sonderlich viel von dem was um mich herum passierte mit. Vielleicht auch ganz gut so, da das, was ich so an Innereien auf der Staße zurück gelassen hatte, nicht grade schön anzusehen war. Ekelig aber wahr.

Also um es ganz grob zusammen zu fassen, ich hatte keine Ahnung was mit mir passierte, während mein Körper wirklich nicht mehr so aussah wie vorher, ohne jetzt auf weiteres eingehen zu wollen, natürlich euch zu liebe.
Und wie man es sich jetzt vermutlich hätte denken können, kann ich nichts weiter zu folgendem beitragen, ich war ja geistig nun mal nicht anwesend! Von daher hab ich den Schadensverursacher höchstpersönlich gebeten meinen Part kurz zu über nehmen. Bitte sehr. Der einzig wahre Kwon Jiyong...

( um es nochmal deutlich zu machen, Jiyong übernimmt jetzt kurz das erzählen, dass heißt: seine Sicht... Warum erfahrt ihr noch früh genug XD

Jiyong: )

Ämm.. Hi. Ich vermute mal Seung-Hyun hat seine Geschichte nicht anders begonnen also will ich keine Beschwerden hören! Also... Um euch zuvor zu kommen, nein ich war eigentlich nicht so ein Arschloch, wie er mich vielleicht beschrieben hat. Zwar nicht sonderlich nett-.. aaaber zumindest in gewissen Situation lebensrettend und von der wohl heldenhaftesten darf ich euch jetzt berichten.

Ja, es stimmte. Ich war tatsächlich der Auslöser für diesen Unfall. Aber ich hatte meine Gründe!
Also.. Wie eigentlich jedes mal hatte ich an diesem Tag Streit mit meinen Eltern. Sie beschimpften mich, ich beschimpfte sie und so weiter. Vielleicht war das sogar immer der Grund weshalb ich so war... Warum ich Seung-Hyun so fertig gemacht habe. Ich musste meinen Frust einfach irgendwo raus lassen.
Tatsache ist aber, dass es damals dann komplett ausartete. So weit, dass ich, unüberlegt, wie ich nunmal war, meine Sachen nahm und einfach beschloss aus zu ziehen. Ich stieg, rot vor Wut, in meinen Sportwagen und fuhr einfach los, wärhend ich mir Appas Vodka Sammlung nach und nach die Kehle runter laufen ließ. Anders gesagt, ich fuhr und besoff mich nebenbei. Die wohl dümmste Entscheidung meines Lebens, die letztlich auch an all dem Elend Schuld war.

Auf halber Strecke, mit vermutlich mindestens
einer Promille intus, raste ich dann die verlassene Landstraße entlang und versuchte mit jedem erneuten Schluck aus der Flasche irgendwie diese Stimmen aus meinem Kopf zu bekommen die mich immer wieder anbrüllten, was ein undankbares Balk ich doch war...

// I-Ihr könnt mich alle mal.. Ich mach was ich wi-..//

meine innerlichen Selbstgespräche verstummten dann nach einer Weile, als ich die zwei grellen Lichter, die mit steigender Geschwindigkeit auf mein Auto zurasten, bemerkte. Anstatt auszuweichen, begann ich einfach nur lauthals zu Lachen und trat aufs Gaspedal.
Ja, ihr dürft mir an dieser Stelle gern eine Scheuern... Ich weiß das war dumm.
Letztlich merkte ich nur noch wie sich alles in mir zusammen zog und mein Kopf grade noch so von dem Airbag aufgefangen wurde, wodurch ich nicht all zu sehr verletzt wurde.

Erst der Knall, dann die Stille. Rauch erfüllte meine Lunge und riss mich letztendlich hustend aus meiner Starre. So langsam aber sicher begann mein zugedröhnter Schädel zu begreifen, weshalb ich mir nur ein leises

"Fuck.."

von den Lippen rang und mich mit Hängen und Würgen aus meinem demolierten Auto befreite. Völlig überfordert mit eigentlich allem Stolperte ich über das wortwörtliche Schlachtfeld und erstarrte dann schließlich, während sich mein Gesicht mit einem Schlag weiß-grün färbte.