Glad to meet you - NamJin

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Die Sonne scheint und der Wind weht sanft.

Ich sitze hier im Park alleine auf einer Bank und beobachte die anderen, die einen reden, die anderen spielen ein Spiel, eine kleine Gruppe von jugendlichen singen und tanzen, Liebespaare genießen Ihren Zweisamkeit, spielende Kinder und Fahrradfahrer, usw...

All diese Menschen hier bringen mich zum schmunzeln, noch eine Weile sitze ich hier und beobachte die anderen, bei einer Person bleibe ich hängen. Wieso sieht er so traurig aus?

Ich starre die Person weiter an, bis sich unsere Blicke treffen und sofort schaue ich weg. Jedoch kann ich es nicht lassen ihn immer wieder anzusehen.

Ich bin viel zu neugierig ihn einfach so zu ignorieren. Was ihn wohl so bedrückt? Erneut schaue ich in seine Richtung und wieder treffen sich unsere Blicke, dieses mal schaue ich nicht weg, sondern lächle ihn an. Er starrt mich emotionslos an.

Ich stehe auf und gehe zu ihm, „darf ich mich zu dir setzen?" frage ich ihn und er nickt. Sofort setze ich mich dicht neben ihm hin und lächle ihn erneut an.

Lust auf smalltalk?" stelle ich die 2. Frage, erneut nickt er.

„Wie heißt du denn?" frage ich weiter.

„Namjoon, Kim Namjoon, und du?" fragt er.

„Ich heiße Jin, Kim Seokjin." antworte ihm und grinse ihn breit an. Nun zeigt er mir sein schönes Lächeln.

Ich stelle noch weitere Fragen und er antwortet soe mir. Da ich weiterhin mit Namjoon in Kontakt bleiben möchte, frage ich nach seiner Nummer, statt mir seine Nummer zu geben schaut er mich traurig an und sagt, dass ich so wie die anderen bin. „Erst will man mit mir Freundschaft schließen und sobald sie die ganze Wahrheit über mich erfahren, werde ich wie ein Stückscheiße behandelt." sagt er traurig und starrt dabei seine Schuhe an.

Vorsichtig lege ich meine Hand auf seine und übe leichten Druck aus. „Nein, ich bin nicht wie die anderen. Ich akzeptiere jeden so wie er ist." sage ich mit einer sanften Stimme und schaue ihn auch sanft an.

„Ok, hast du morgen Zeit für mich?" fragt er mich.

„Ja, habe ich aber warum fragst du?" will ich wissen.

„Lass uns morgen treffen, etwas unternehmen und anschließend werde ich dir den Grund sagen und du wirst verstehen warum viele den Kontakt zu mir meiden." sagt er.

„Na gut, ich freue mich schon riesig auf den morgigen Tag und ich glaube, dass dein Geheimnis unseren Kontakt nicht beeinflussen wird." sage ich. Er gibt mir seine Nummer und steht auf, verabschiedet sich von mir.

Immer noch sitze ich hier und schaue ihm hinterher, wie er aus meiner Sicht verschwindet. Ich bin irgendwie glücklich einen neuen Freund gefunden zu haben.

Ich stehe auf tue meine Kopfhörer ins Ohr, öffne Musik und gehe nach Hause. Zu Hause öffne ich die Tür und höre meine Mama nach mir rufen. "Ja Mama, ich bin es." antworte ich ihr.

Sie hat wieder einmal Festmahl zu bereitet, dass heißt, wir bekommen Besuch. "Mama, bekommen wir besuch?" frage ich meine Mutter, während ich die Küche betrete und sie bejaht mir meine Frage. "Ein wichtiger Arbeitskollege von deinem Vater kommt heute zu uns." sagt sie als könnte sie meine Gedanken lesen.

"Ein Arbeitskollege also." wiederhole ich den Teil. Da ich ein lieber Sohn bin, helfe ich meiner Mutter beim zubereiten und Tischdecken usw...

Ein paar Stunden später kommt auch der Arbeitskollege und seine Frau, sie haben noch einen Jungen bei.  Meine Mutter deutet mir mit den Augen, sie zu begrüßen. „Hallo, ich bin Jin, freue mich Sie kennenzulernen." sage ich und verbeuge mich vor ihnen. Die Frau schaut mich überglücklich an und schwärmt, „Omo, so ein Hübscher."

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