Kapitel 8

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//Elias//

Ein genüssliches Keuchen entkam mir, als ich die Lippen des Anderen wieder auf meinen spürte. Der Raum war mittlerweile völlig erhitzt und mein Körper schien förmlich zu glühen, dabei waren wir noch gar nicht beim besten Teil angekommen.

Wie ich in diese Lage geraten war konnte ich mir selber nicht einmal genau erklären, irgendwie hatte das eine zum Anderen geführt und schon hatte ich mich auf einem Bett wiedergefunden, oberkörperfrei und Sephire über mir. Beklagen konnte ich mich jedoch nicht, nicht im geringsten.

"Bist du sicher das es die Beiden nicht stört das wir einfach so verschwunden sind?", fragte ich dann jedoch, als sich seine Lippen für einen Augenblick von meinen lösten, woraufhin ich ein leises seufzen erntete.

Bevor wir gegangen waren hatten wir nicht einmal Bescheid gesagt, Sephire hatte mich eher spontan zur Seite genommen als Braden und Allys gerade in ein Gespräch vertieft waren, dementsprechend haben sie es auch nicht bemerkt als wir uns kurz darauf weggeschlichen haben.

In dem Moment war ich froh darüber gewesen, da ich den beiden, besonders Allys, nur ungern eröffnet hätte was wir vorhatten. Immerhin hatte sie mich hierher eingeladen und ich dankte es ihr indem ich mit ihrem Bruder schlief.

Jetzt bekam ich allerdings allmählich ein schlechtes Gewissen, sie suchten uns sicher schon und das obwohl sie eigentlich die Party genießen sollten.

Sephire hatte sich inzwischen etwas über mir aufgerichtet und strich sich nun durch seine etwas längeren Haare. Dabei fiel eine Strähne in sein Gesicht, was ihn in dem schwachen Mondlicht nur noch attraktiver aussehen ließ.

"Wir können das ihr auch beenden und zurück ge-", begann er, doch ich schüttelte sofort den Kopf. Die Chance auf eine Nacht mit diesem wunderschönen Jungen würde ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.

Sorry Braden, aber du würdest genau so handeln.

"Jetzt ist es eh zu spät, ich entschuldige mich morgen bei Braden", erwiderte ich dann, in der Hoffnung damit die Stimmung noch zu retten.

Dies schien zum Glück zu funktionieren, da sich auf Sephires Lippen ein amüsiertes Grinsen bildete, ehe er sich zu mir herunter beugte und ich endlich wieder seine Lippen auf meinen spüren konnte.

Er hatte mit Abstand die sanftesten Lippen die ich je geküsst hatte, doch trotz ihrer ungewöhnlichen Kälte brachten sie jede Zelle meines Körpers zum brodeln. Ob er tatsächlich so atemberaubend war oder ich es einfach nur dringend nötig hatte konnte ich allerdings nicht sagen, dafür war bereits zu viel Alkohol in meinen Körper geflossen.

What am I? (Boyxboy) !wird Überarbeitet!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt