//Farwen//
Sanft strich ich Max durchs Haar, während unsere Lippen sich weiter liebkosten.
"Macht ihr eigentlich auch mal ne Pause?", fragte Alice uns plötzlich leicht genervt, weshalb ich mich seufzend von meinem Freund löste und zu ihr sah.
"Es ist ja nicht so das ihr nicht süß zusammen seid aber es ist echt deprimierend Anderen dabei zuzusehen wie sie glücklich sind während man selbst komplett einsam ist"
Max neben mir schmunzelte "Wärst du nicht so wählerisch hättest du sicher auch schon einen Freund", meinte Er und schmiegte sich dann wieder an mich, was ich mit einem sanften Kuss auf seine Stirn kommentierte.
„Ich bin doch nicht wählerisch! Ich würde ja diesen Elias sofort nehmen aber der ist ja anscheinend schwul", beschwerte Alice sich deprimiert. Als sie seinen Namen aussprach zuckte ich leicht zusammen, schüttelte dann aber schnell den Kopf. Er interessierte mich nicht, warum auch?
„Anscheinend? Hast du etwa nicht mitbekommen wie der immer an Sephirius hängt? Würde mich nicht wundern wenn der dabei noch sabbert!"
Max neben mir kicherte, ich fand Emilys Worte allerdings weniger witzig und musste ein Knurren unterdrücken. Emily und Max sahen grinsend zu einem der Tische weiter hinten, wo die beiden „Turteltauben" ,wie Emily sie nannte, saßen und lächelnd miteinander redeten.
„Wie lange es wohl noch dauert bis die beiden offiziell zusammen sind? Oh Gott stellt euch mal vor wie süß das wäre! Ich muss mich unbedingt mit ihm anfreunden dann habe ich endlich einen schwulen Freund!", quietschte Alice plötzlich völlig euphorisch
Max sah zu ihr und zog eine Augenbraue hoch „Was ist mit uns?", fragte er etwas beleidigt, woraufhin Alice seufzte „Ihr bleibt natürlich immer mein liebstes schwulenpaar aber ihr geht ja nicht mit mir shoppen oder beratet mich bei Jungs!"
„Ach und deshalb willst du uns ersetzen?!", fragte Max empört.
Seufzend driftete ich mit meinen Gedanken ab, da ich wusste das diese Diskussionen ewig dauern konnten.
//Eric//
Gelangweilt wartete ich darauf das der Unterricht begann und beobachtete einen Vogel, welcher gerade draußen vor dem Fenster ein Nest baute.
Als der Lehrer schließlich den Raum betrat seufzte ich und blickte nach vorne zur Tür. Uns war gesagt worden das wir einen neuen Lehrer bekommen hatten, da unsere ursprüngliche Lehrerin schwanger geworden war. Da stellte sich mir wirklich die Frage wer die schwängern wollte.
Als ich jedoch unseren neuen Lehrer erblickte stockte ich kurz.Der Mann war das komplette Gegenteil von unseren üblichen Lehrern, jung, trainiert, gutaussehend. Während er seine Unterlagen auf seinem Tisch ordnete, begannen die Mädchen aufgeregt zu tuscheln.
„Oh Gott ist der heiß!" „ob der wohl auch was mit Schülern anfängt?" „Ich glaube ich bin verliebt!"
Amüsiert verdrehte ich die Augen, liebe war meiner Meinung nach etwas völlig unwichtiges, Menschen mussten sich nicht in mich verlieben damit ich bekam was ich will, und jetzt im Moment wollte ich ihn.
Man könnte mich vielleicht als gefühllos bezeichnen, aber so lag es nun Mal in meinen Genen. Ich hatte keine Beziehungen oder Romanzen, ich hatte meinen Spaß, bis mir langweilig wurde und ich mir wieder ein neues Spielzeug suchte.
Ruhig betrachtete ich den Blonden Mann, welcher sich gerade der Klasse zuwand dabei einen Augenblick an mir hängen blieb, doch dieser Moment reichte. Lächelnd erwiderte ich seinen Blick und er schien sofort die Fassung verloren zu haben. Einige Sekunden lang sah er mich einfach nur an, bevor er sich scheinbar wieder fing, räusperte und dann den anderen Schülern zuwandte, allerdings nicht ohne mir noch einen unsicheren Blick zuzuwerfen.
„Ich bin Herr Kaine, euer neuer Geschichtslehrer", stellte sich der Mann mit einer dunklen Bassstimme vor, bei der einige Mädchen voller Hingabe seufzten „Wie ihr sicher wisst ist Frau Monar für eine Zeit lang verhindert, weshalb ihr mich wohl für den Rest des Jahres ertragen müsst."
Leicht genervt verdrehte ich meine Augen, an seiner Krawatte hatte ich schon erkannt das er spießig war, aber wenn er jetzt auch noch zwanghaft versuchte lustig zu sein würde das wohl ein sehr anstrengendes Jahr werden, nur gut das ich wusste wie ich ihn zum Schweigen brachte.
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What am I? (Boyxboy) !wird Überarbeitet!
FantastiqueDurch den Umzug in die Kleinstadt Weynriff taucht der junge Elias in eine völlig neue Welt ein, die Welt des Übernatürlichen - und dort fühlt er sich so gar nicht wohl. Nicht nur das er mit seinem neuen Ich kein bisschen zurechtkommt, auch sind die...