//Sephirius//
Mit Mühe wandte ich meinen Blick von dem verlockenden Fleisch unter mir ab und sah zur Tür, hinter der die Stimme meines Vaters ertönte.
"Sephirius das Essen ist fertig, in 2 Minuten unten", und schon hörte ich wie seine Schritte sich wieder entfernten.Elias begann sich nun auch zu bewegen und räusperte sich sichtlich nervös, woraufhin ich nicht konnte als wieder zu Lächeln " Das könnten wir ruhig öfter machen, findest du nicht?", nach einem schnellen Nicken seinerseits stand ich auf und ging zum Spiegel um mir meine Haare und Klamotten zu richten.
Hinter mir sah ich wie Elias sich aufsetzte und an seinen Hals fasste, glücklicherweise waren meine Zähne nicht tief genug gekommen um etwas spürbares zu hinterlassen.
„Wir sollten runter", unterbrach ich die Stille schließlich und ging wieder zurück zu ihm „Du willst doch einen guten Eindruck hinterlassen"
Wieder nickte er und ich richtete ihm schmunzelnd die Haare, bevor ich sanft seine Hand ergriff und ihn mit mir aus meinem Zimmer, die Treppen runter in den Speisesaal zog.Dort angekommen sahen wir das meine gesamte Familie bereits am Tisch saß, als wir durch die Tür traten stand meine Mutter jedoch sofort wieder auf und kam lächelnd auf uns zu „Du musst Elias sein, ich habe schon so viel von dir gehört ich freue mich so dich endlich kennen zu lernen", begrüßte sie den Schwarzhaarigen neben mir zuckersüß, mich besah sie lediglich mit einem mahnenden Blick.
„Komm setz dich doch, wir wollten gerade mit dem Essen anfangen", ohne das Elias protestieren konnte zog sie ihn mit sich und platzierte ihn neben meinen Schwestern auf einen freien Platz, als ich seinen überforderten Gesichtsausdruck sah huschte mir ein Lächeln über die Lippen.
Ich musste gestehen ich fand Gefallen an dem Ganzen, meiner Familie jemanden vorzustellen, jemanden den ich mochte.
Alle Beziehungen die ich bisher hatte waren rein körperlich und hätten meinen Vater nur verärgert, hätte ich sie versucht in unsere Familie zu integrieren.Unsere Familie war nie sehr liebevoll und herzlich gewesen, das hatte mich bis jetzt auch nie gestört da ich selber diesen Umgang bevorzugte, aber jetzt wo ich Elias sah sehnte ich mich etwas nach dieser verlorenen Liebe.
„Ich habe dir doch gesagt du sollst noch warten", die Stimme meines Vaters riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich leicht zusammen zucken „Er muss erst genug Vertrauen gewinnen"
Ich senkte beschämt den Kopf „Tut mir leid Vater, es war nur...", ich zögerte für einen Moment und sah zu Elias, der sich mittlerweile wesentlich entspannter mit meinen Schwestern unterhielt „Nichts...es war nichts. Ich passe ab jetzt auf"
Mein Vater entfernte sich etwas „Das hoffe ich doch", wandte er noch an mich, bevor er sich ebenfalls setzte.
Ich seufzte und folgte seinem Beispiel, als ich mich neben Elias setzte schaute dieser mich fragend ab, ich winkte allerdings schnell ab und wurde dann glücklicher Weise von meiner Mutter abgelenkt.
„Also Elias, erzähl uns doch etwas über dich", während wir zu essen begannen erzählte Elias alles Mögliche, wobei ich erstaunt war wie wenig ich ihn eigentlich kannte, aber umso glücklicher war ich mehr über ihn zu erfahren.
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What am I? (Boyxboy) !wird Überarbeitet!
ParanormalDurch den Umzug in die Kleinstadt Weynriff taucht der junge Elias in eine völlig neue Welt ein, die Welt des Übernatürlichen - und dort fühlt er sich so gar nicht wohl. Nicht nur das er mit seinem neuen Ich kein bisschen zurechtkommt, auch sind die...