//Elijah//
Heute war es soweit, heute war endlich Samstag.
Nervös lief ich in meinem Zimmer auf und ab und checkte immer wieder ob ich auch wirklich alles hatte. Ein Blick auf die Uhr, 5 vor 1, in 5 Minuten würde Sephirius da sein um mich abzuholen.
Wieder sah ich auf meine gepackte Tasche, ich konnte meine Nervosität einfach nicht unterdrücken. Wieder einmal fragte ich mich warum Sephirius mich jedes Mal so aus der Bahn warf, wieder konnte ich keine Erklärung für mein Verhalten finden.
Natürlich war ich schon verliebt gewesen, aber so schlimm hatte es mich wirklich noch nie erwischt. Ich konnte kaum noch an etwas Anderes denken, zusätzlich kam noch dieses unglaublich starke Verlangen bei ihm zu sein.
Ich seufzte, als plötzlich mein Handy vibrierte zuckte ich alarmiert zusammen, erwartend das Sephirius mir geschrieben hatte, doch stattdessen las ich nur Erics Namen auf dem aufleuchtenden Display.
Wir hatten in letzter Zeit viel miteinander unternommen, er war nett und lustig. Ich glaube ich konnte behaupten wir waren mittlerweile Freunde, mein erster richtiger Freund hier neben Sephirius.
>und wie sieht's aus? Ist er schon da?<
Ich las Erics Nachricht und lächelte leicht, mit Eric konnte ich über Sephirius reden, was mich manchmal echt beruhigte.
>Nein noch nicht, ich bin total nervös .-.<
Schrieb ich zurück und sah dann aus dem Fenster auf die Straße vor dem Haus, wo gerade ein mir nur allzu bekanntes Auto parkte.
>Er ist da, wir schreiben später<
Ich warf mein Handy in die Tasche, schnappte mir diese und stürmte förmlich die Treppe runter, riss die Tür auf und stolperte fast in den erschrockenen Jungen vor meiner Tür hinein.
Gerade so konnte mich Sephirius fest halten, wobei ich leicht gegen seine Brust stieß und für einen Moment in seiner Umarmung stehen blieb.
„Hat mich da etwa jemand vermisst?", kommentierte der Schwarzhaarige amüsiert und sah zu mir herunter, wodurch ich augenblicklich rot wurde.„Schon gut", er grinste leicht und ließ mich los „Ich bin nunmal unwiderstehlich", mit diesen Worten nahm er meine Tasche und brachte sie zum Auto.
//Sephirius//
Die Fahrt verlief ziemlich ruhig, wahrscheinlich weil Elijah zu nervös zum reden war, aber ich nahm es ihm nicht übel. Als wir schließlich vor unserem Haus hielten sah ich zu dem Jungen neben mir, welcher staunend das große Anwesen betrachtete.
Zufrieden grinsend stieg ich aus dem Auto und holte Elijahs Tasche, dann wartete ich darauf das er ebenfalls das Auto verließ, was noch einen Moment dauerte. Als er dann endlich bei mir war lächelte ich ihn an und betrat dann mit ihm zusammen das Gebäude.
„Du solltest wissen das mein Vater...etwas kompliziert ist.", erklärte ich ihm auf dem Weg „Er ist sehr streng und verlangt Disziplin...aber ich weiß er wird dich mögen", innerlich seufzte ich und bereitete mich auf das kommende vor, dann öffnete ich die große schwere Eichenholztür und betrat die Eingangshalle, in der mein Vater wie erwartet stand und uns, für seine Verhältnisse freundlich, willkommen hieß.
„Da seid ihr ja endlich, gab es Probleme oder warum hat es so lange gedauert?", ich sah kurz zu Elijah, welcher sichtlich verunsichert war. Ruhig wandte ich mich wieder meinem Vater zu „Tut mir leid, es war ziemlich viel Verkehr...Vater, das ist Elijah, Elijah das ist mein Vater."
Mein Vater reichte Elijah die Hand und der nervöse Junge neben mir erwiderte die Geste schnell und nuschelte ein „Freut mich."
Einen Moment lang betrachtete mein Vater ihn ruhig und schien zu überlegen, dann nickte er „Die Freude ist ganz meinerseits"Ich sah den Beiden angespannt zu, bis mein Vater sich zu mir wandte „Ich nehme an ihr wollt etwas Zeit für euch?", als seine Augen in meine schauten blitzten sie warnend auf, woraufhin ich schnell nickte „Ja, wir kommen schon zurecht."
Ich wandte mich von meinem Vater ab und zog Elijah mit mir die breite Marmortreppe in den zweiten Stock, wo wir Beide mein Zimmer betraten.
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What am I? (Boyxboy) !wird Überarbeitet!
ParanormalDurch den Umzug in die Kleinstadt Weynriff taucht der junge Elias in eine völlig neue Welt ein, die Welt des Übernatürlichen - und dort fühlt er sich so gar nicht wohl. Nicht nur das er mit seinem neuen Ich kein bisschen zurechtkommt, auch sind die...