//Sephirius//
Zufrieden ließ ich mich neben meinen Schwestern an den Tisch sinken, welche sofort schwiegen und mich neugierig ansahen."Das date steht, er kommt am Freitag zu uns", erklärte ich, konnte mir dabei aber ein selbstgefälliges Grinsen nicht verkneifen "Er ist mir schon fast verfallen, es darf jetzt also nichts mehr schief laufen!", warnte ich mit einem strengen Blick zu meinen Schwestern, welche sofort nickten.
Eine Weile lang unterhielten wir uns noch über die Pläne, wobei ich bemerkte das Lydia immer wieder unruhig zu mir blickte.
"Was ist?", fragte ich also schließlich mit einem genervten Blick zu ihr.Sie zuckte augenblicklich zusammen, redete dann aber. "Naja ich hab nur überlegt...was ist wenn er auf unserer Seite ist? Ich meine er wird denken du liebst ihn, wirst du ihm das dann einfach weiter verspielen?"
Tatsächlich hatte ich mir diese Frage selbst noch nicht gestellt, weshalb ich nun mit der Antwort zögerte und einen Blick auf eben den Jungen warf, über den wir redeten.
Nach wie vor konnte ich sein süßes Blut riechen und bei seinem Anblick hatte ich ein merkwürdiges Gefühl im Magen."Darum kümmern wir uns wenn es soweit ist", meinte ich schließlich knapp und verließ dann ohne ein weiteres Wort den Tisch, da mir das Interesse am reden fürs erste vergangen war.
//Elias//
In Gedanken versunken schlenderte ich den mit Schülern befüllten Schulflur entlang, meinen Blick dabei auf den Boden vor mir gerichtet.
Mal wieder hingen meine Gedanken bei Sephirius und augenblicklich musste ich lächeln. Ich wusste nicht warum, aber er löste in mir besondere Gefühle aus. Ob er wohl auch so fühlte?
Erschrocken ließ ich meine Bücher fallen, als ich plötzlich gegen eine andere Person stieß.
"Tschuldigung", murmelte ich, ohne den Anderen anzusehen, und hob schnell meine Bücher auf. Erst als ich wieder stand und mich nun zu meinem Gegenüber wandte bemerkte ich, wie still es auf einmal geworden war.
Der Junge vor mir, geschätzt ein Jahr älter als ich, war wesentlich größer und muskulöser, dennoch schüchterte er mich keineswegs ein. Dadurch ignorierte ich auch seinen wütenden Blick, was mich viel mehr interessierte war, dass noch etwas anderes in seinen dunkelbraunen Augen zu erkennen war, so etwas wie Begierde.
"Kannst du nicht besser aufpassen?", rissen seine unhöflichen Worte mich dann aus meinen Gedanken, woraufhin ich mehrmals blinzeln musste, um mich wieder zu fangen.
"Ich hab mich doch schon entschuldigt", konterte ich dann beleidigt, woraufhin ich ein überraschten Laut neben dem Kerl wahrnahm, und nun auch den Jungen bemerkte, welchen ich gestern auf dem Parkplatz ebenfalls angerempelt hatte, ich hatte wohl echt Talent dafür.
Auch bemerkte ich schnell das er die Hand des Größeren hielt, scheinbar waren sie also zusammen. Gut zu wissen das Schwule an dieser Schule akzeptiert wurden.
"Außerdem hättest du auch ein bisschen aufpassen können", fügte ich dann hinzu, wodurch der braunäugige mich ungläubig ansah "Weißt du eigentlich wer ich bin?!"
Unbeeindruckt zog ich eine Augenbraue hoch "Nein und ehrlich gesagt interessiert mich das auch nicht wirklich. Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet ich hab Wichtigeres zu tun."
Mit diesen Worten wandte ich mich ab und ließ die beiden Unbekannten sprachlos zurück.
//Max//
Perplex sah ich dem schwarzhaarigen Jungen nach, bevor ich mich meinem Freund zuwandte.
Niemand wagte es für gewöhnlich so mit ihm zu Reden, als Sohn des Alphas würde er von allen Wesen respektiert und auf die Menschen hatte sich dieses Verhalten bereits abgefärbt.
Allerdings gab es noch etwas was mich mehr verwirrte als das Verhalten des Neuen, nämlich das Verhalten meines Freundes.Er war selbstbewusst, stark und hatte sich den Respekt der Anderen durchaus verdient, aber ich hatte ihn noch nie so agressiv gesehen. Wir waren zusammen aufgewachsen und er war schon immer sehr ruhig gewesen, freundlich und hilfsbereit.
Was hatte dieser merkwürdige Junge an sich, was Farwen so aus der Fassung brachte?
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What am I? (Boyxboy) !wird Überarbeitet!
ParanormalDurch den Umzug in die Kleinstadt Weynriff taucht der junge Elias in eine völlig neue Welt ein, die Welt des Übernatürlichen - und dort fühlt er sich so gar nicht wohl. Nicht nur das er mit seinem neuen Ich kein bisschen zurechtkommt, auch sind die...