50. Kapitel

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Wir hatten bereits drei Konzerte und ich musste wieder einmal zum Arzt. „Frau Pasquarelli ich muss Ihnen eine schlechte Nachricht überbringen!“ Besorgt sah ich sie an: „Ist etwas mit meinem Baby?“ „Nein, noch nicht! Sie müssen die Tour abbrechen, sonst wird es schwere Folgen für Sie und Ihren Baby mit sich bringen!“ Ich befand mich wie in einer Schockstarre. „Die Konzerte sind zu belastbar für Sie und Ihren Ungeborenen Kind.“ „Aber wir können doch nicht einfach die Tour absagen, die Fans wären...“ „Die Gesundheit Ihres Kindes und die Ihrer steht auf den Spiel, Frau Pasquarelli!“ Ich nickte geistesabwesend. Sie hatte Recht, ich konnte nicht die Gesundheit von unserem Baby aufs Spiel setzten. Ich musste mit den anderen reden.

„Leute hört mal her!“, wir saßen alle gemeinsam im Tourbus, „Ich muss euch etwas wichtiges sagen!“ Ruggero sah mich fragend an, ich hatte noch keine Möglichkeit ihm davon zu erzählen. „Ich muss die Tour abbrechen!“ Entsetztes Raunen erfüllte den Raum. „Aber das kannst du doch...“, setzt unser Tourleiter an. „Ich würde die Gesundheit unseres Kinds und die Meine in Gefahr bringen und dieses Risiko kann ich nicht eingehen. Tut mir Leid!“, erklärte ich, dabei lagen meine Hände an meinen leicht rundlichen Bauch. Ruggero sah mich immer noch geschockt an: „Warum hast du mit das nicht gesagt?“ „Ich habe es auch erst heute erfahren!“ „Das verstehe ich natürlich, die große Frage ist nur ob wir die Tour ohne Karol weiterführen möchten?“, wirft der Tourleiter die Frage in den Raum. „Ich stimme für nein! Soy Luna ist nicht Soy Luna ohne Karol!“, gibt Ana ihre Meinung ab. „Wer stimmt Ana zu?“ Alle heben ihre Hände. „Lasst uns doch die Tour um ein paar Monate verschieben! Was denkt ihr darüber?“, warf ich den Vorschlag in den Raum. „Wie wollen wir es, dann mit Erbse machen?“, fragte Ruggero mich mit unsern Kosename für unser Baby. „Ich könnte Mamá fragen, ob sie mitreisen könnten. Zwischen den Shows passt sie auf Erbse auf!“, machte ich ihn den Vorschlag. „Erbse?“, fragte uns Michael, der sich das Lachen verkneifen muss. „Ja, Erbse. Wir haben noch keinen passten Namen gefunden!“, antwortet ihn Ruggero. „Gut, dann gib ich jetzt raus, dass die Tour verschoben wird!“, meinte unser Leiter und fasste nach seinen Handy um einen Anruf zu tätigen. Ruggero küsste mich um umarmte mich fest: „Ich bin froh darüber, dass wir die Tour verschieben können. Kaum vorstellbar, wenn ich einen von euch Beiden verlieren würde!“

Du oder Keiner! ||Abgeschlossen||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt