Prolog

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Ich hatte es geschafft! Ich hatte meinen Realschulabschluss mit Qualifikation und konnte Abi macht. Heute war es soweit, die gesamte Stufe von 150 Schülern feierte ihren Abschluss und als ich an der Gesamtschule ankam sah ich bereits viele auf dem Schulhof stehen. Alle Mädchen in schönen aber doch sehr unterschiedlichen Kleidern und die Jungs alle einheitlich in Anzügen. Ich steuerte direkt auf meine beste Freundin seit Kindertagen und meinen besten Freund zu. Alexandra, lieber Lexi genannt, Julius und ich waren seit... ja eigentlich seit ich denken konnte, beste Freunde und nahezu unzertrennlich. Aber erst mal zu mir. Ich bin Mira Abel und noch 16 Jahre alt. Ich habe rote hüftlange und lockige Haare und dazu grün-braune Augen. Meine Figur ist zwar nicht perfekt, doch bin ich auch nicht zu dick für meine 1,70m. Eigentlich bin ich ein sehr fröhlicher Mensch und es gibt nichts besseres auf dieser Welt als richtig lachen zu können, doch renne ich manchmal gerne mit dem Kopf durch die Wand, denn wenn ich eine Meinung habe kann es schwer werden sie mir wieder auszureden. Vielleicht hört sich das sehr typisch Mädchen an, allerdings bin ich nicht so für das extrem Mädchenhafte. Kleider trage ich eigentlich nur wenn ein besonderer Anlass ansteht, ansonsten trage ich lieber bequeme und sportliche Sachen und ich habe ein kleinen Tick für Jogginghosen.Viele Leute sagen, dass es doch verwunderlich ist, dass Alexandra und ich so gute Freundinnen sind, denn unterschieden wir uns nicht nur vom äußerlichen.Sie ist 17 Jahre alt, ein bisschen größer als ich und auch ein wenig schlanker. Ihre Haare sind blond, Schulterlang und glatt, ihre Augen sind hellblau und nicht zu übersehen. Auch sie ist fast immer gut drauf, hat ein Dauer Lächeln auf den Lippen und immer ein passenden und manchmal sarkastischen Spruch parat, allerdings ist sie sehr Mädchenhaft. Ihr halber Kleiderschrank besteht aus Kleidern, sie trägt gerne rosa und ihr Lieblingsspruch ist „Alles wird besser wenn es Glitzert.". Trotz dieser paar Unterschiede, die ich nicht wirklich als solche anerkenne, sind wir unzertrennlich und meistens einer Meinung. Wir standen vor dem Schulgebäude und beurteilten die Kleider der anderen Mädchen, während unsere Eltern sich unterhielten. Ich war ziemlich nervös und wartete darauf, dass wir rein gelassen werden um endlich unsere Plätze einnehmen zu können, damit die Zeugnisvergabe beginnen konnte. Als wir dann endlich das ok bekamen um reinzugehen hörte ich hinter mir eine Stimmer rufen: „Hey Alex wartet!"Ach ja den hatte ich total vergessen, er war ja wieder zurück und darauf hätte ich wohl gerne verzichtet.

Liebe auf den tausendsten Blick?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt