Was die Zukunft so bringt

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Es war wirklich schön in der Schule nicht mehr alleine zu ein und die ganze Zeit nur vor sich hin zu vegetieren. Ich hatte die lustigen Unterhaltungen und Gedankenübertragungen mit Lexi wirklich vermisst und die Schule wurde wieder um einiges erträglicher.
Ich lernte die Leute besser kennen mit denen meine beste Freundin in letzter Zeit angefreundet hatte und stellte fest, dass sie alle wirklich nett waren. Es war auch echt schön mehr Freunde zu haben als nur ein oder zwei, was bis her immer der Fall gewesen war. So wuchsen wir zu einer richtigen Gruppe zusammen und wir verbrachten viel Zeit gemeinsam.

Die Jahre flogen nur so an uns vorbei und plötzlich standen die Abitur Prüfungen vor uns und auch die gingen so schnell wie sie kamen.
Zwischen Liam und mir hatte es seitdem viele auf und abs gegeben, doch mit der Zeit festigte sich unsere Beziehung wirklich und ich konnte und wollte mir kein Leben mehr ohne ihn vorstellen. Wir waren einfach Glücklich.

Wie das nach dem Abitur nun mal ist, wussten ich und meine Freunde noch nicht so wirklich, was wir mit unserem Leben anfangen sollten und so standen wir nun am Flughafen und waren dabei Lexi zu verabschieden, denn sie würde gleich in den Flieger nach London steigen um ein Au-Pair-Jahr zu machen und erst in einem Jahr zurück zu kommen.
Mir standen Tränen in den Augen, denn ich wollte nicht, dass meine beste Freundin für ein Jahr weg war. Wir umarmten uns das letzte mal
„Ich werde dich vermissen!" sagte sie.
„Und ich dich erst!" antwortete ich und sah sie traurig an.
„Pass mir schön auf Liam auf, der soll bloß kein scheiß bauen und wenn doch ruf mich an und ich kläre das." lächelte sie.
Dann wand sie sich erneut an ihren großen Bruder um auch ihn ein letztes mal zu umarmen.
„Und du pass mir auf meine Mira auf, dass sie kein scheiß macht und komm nicht auf die Idee sie zu verarschen!" sagte sie mit gespielt strengem Ton.
Bevor sie wirklich durch die Kontrolle gehen würde gab es noch ein Gruppen kuscheln und dann war sie für ein Jahr weg.

„Ich werde sie wirklich vermissen." sagte ich erneut mit Tränen in den Augen auf dem Rückweg zum Auto zu Liam.
Er nahm mich in der Arm und sagte:
„So lang ist das nun auch nicht." und fügte dann noch grinsend hinzu, „Bei mir hast du es doch auch geschafft."
„Haha witzig, da fand ich dich ja auch noch scheiße."
„Zum Glück tust du das jetzt nicht mehr." sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
Wir fuhren wieder zurück, offiziell wohnte ich zwar noch zu Hause, doch eigentlich war ich mehr bei meinem Freund als zu Hause und wohl möglich würde ich auch bald ganz dort einziehen.

In dem nächsten Jahr werde ich Kinder in einem Kindergarten bespaßen dürfen, denn bald würde ich ein FSJ beginnen. Nach diesem Jahr habe ich dann hoffentlich eine Vorstellung von dem was ich studieren möchte oder welche Ausbildung ich beginnen möchte, denn bis jetzt war ich mir da noch nicht so sicher.

Liebe auf den tausendsten Blick?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt