Fight for Myself

Kapitel 8

Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, habe ich Fight for Breath überarbeitet.
Wäre cool wenn ihr mal vorbeischauen würdet. ❤❤

¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤

**2 Wochen später**

,,Welches findest du besser Maddie." Fragte mich Elena und zeigte mir dabei zwei verschiedene Weißtöne für ihr Hochzeitskleid.

Scott war mit den Jungs im Einkaufszentrum um sich einen neuen Anzug zu leisten. Auch Jace und Lukas sollten sich angemessen kleiden weshalb sie mit ihrem Vater mitgegangen sind. Nun bleiben nur noch meine Mutter und ich übrig und unterhielten uns über verschiedene Weißtöne. Tolle Arbeitsteilung.

,,Diesen hier finde ich schöner."

Nun lächelte sie erleichtert wahrscheinlich hatte sie auch diesen Ton als Favoriten gehabt und wollte nur die Zustimmung ihrer Tochter.

,,Gut dann ist das schonmal geklärt."

Schnell lief sie nun ans Telefon um die Schneiderin anzurufen. Eine gute Freundin von ihr hatte dieses Handwerk erlernt weshalb sie nun das große Los gezogen hatte meiner Mutter ihr Hochzeitskleid zu schneidern. Denn diese gab sich ja nicht mit einem von der Stange zufrieden.

Die Hochzeit war zwar erst in fünf Monaten aber die Vorbereitungen liefen schon seit Ewigkeiten auf Hochtouren und ein Ende war noch lange nicht in Sicht. Die Einladungen waren noch nicht raus das Essen stand noch nicht und einige andere Sachen waren immer noch nicht geklärt.

,,Mama wenn laden wir eigentlich alles ein?"
Fragte ich sie als mit ihrem Telefonat endlich fertig war.

,,Alle meine Kleine. Die ganze Verwandtschaft plus ein paar Bekannte."
Sie lächelte breit beim Gedanken an die Hochzeit. Mit dem richtigen vor den Altar zu treten war eine Sache auf die sie nun schon ihr ganzes Leben lang gewartet hatte.

,,Wer sind bei dir alles Bekannte?"

Lächelnd sah sie nun zu mir rüber.
,,Ich habe Veronica bereits telefonisch eingeladen und ihr Flug ist auch schon gebucht. Und ich hatte eigentlich vor gehabt auch Sophia, Noah und diesen Marek einzuladen damit du nicht so alleine mit deinen baldigen Brüdern bist. Aber natürlich nur wenn es für dich okay ist."

Schnell nickte ich mit dem Kopf. Damit war ich wirklich mehr als einverstanden. Wenn ich ehrlich bin hätte ich sonst wahrscheinlich gebettelt, dass sie sie auch noch einlädt.

,,Was wollt ihr eigentlich alles für Essen auftischen?" Fragte ich nun und musterte meine Mutter interessiert.

Doch diese zuckte nur mit den Schultern darüber hatten sie sich also noch keine Gedanken gemacht.
Weswegen ich mir schnell einen Zettel und einen Stift nahm und spontan ein paar Gerichte aufschrieb welche mir in diesem Moment einfielen.
Danach hielt ich ihr den Zettel unter die Nase um somit nach ihrer Meinung zu fragen. Doch wie schon erwartet nahm sie sich den Kulli und strich dick und fett das Wort Pizza weg.
Naja einen Versuch war es wert.

**

Scott und Elena waren spontan Abends in ein Restaurant gefahren und hatten uns Kinder alleine Zuhause gelassen. Von Jace und Lukas hatte ich den Auftrag bekommen das Abendessen zu machen aber jeder der mich kennt müsste wissen, dass ich es auf jeden Fall nicht ohne die Beiden Allesfresser machen würde.

Mit schenllen Schritten stapfte ich die Treppen hoch zu den Jungs eigentlich hatte ich erwartet, dass sie in ihren Zimmern wären doch man konnte eigenartige Geräusche aus dem ehemaligen Gästezimmer hören welche mich sofort zweideutig denken ließen.

Kopfschüttelnd öffnete ich die Tür und betrat den Raum welcher mittlerweile als eigenes Fitnesscenter diente.

Wie nicht anders erwartet waren die beiden nur in Jogginghosen bekleidet am trainieren womit meinen grünen Augen der Ausblick auf ihre Oberkörper gewährt blieb.

,,Was los Kleines? Hast du die Küche in Brand gesetzt?"

Lachend schüttelte ich mit dem Kopf.
,,Nein, das machen wir jetzt zusammen."

Beide schenkten mir diesen What-the-fuck-Blick. Was mich wieder schmunzeln ließ. Die Beiden hassten es im Haushalt zu helfen. Einfach nur faule Kinder.

,,Na los auf bewegt euch in die Küche ihr helft mir jetzt, trainieren könnt ihr nachher auch noch."

Motzend lief Jace an mir vorbei und Lukas folgte ihm mit schweren Schritten.
Hinter mir ließ ich die Tür ins Schloß fallen und beeilte mich dann zu den Jungs runter in die Küche wo diese sich schon eine Schürze über den nackten Oberkörper streiften.

,,Was sollen wir machen? Bedenke wir haben zwei linke Hände in der Küche." Meinte Jace und band sich am Rücken eine kleine Schleife weswegen die Schürze nun den perfekten Sitz hatte.

Demonstrativ zeigte ich auf das bereitgestellte Gemüse und die zwei Messer.

,,Du gibst uns Kleinkindern Messer das ist echt verantwortungslos." Sagte Jace wieder aber griff dann doch nach dem grünen Messer.

Nun blieb nur noch das Pinke für Lukas übrig was er augenrollend in die Hand nahm.

,,Wenn wir uns schneiden bist du Schuld, Engelchen."