Kapitel 6

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Roman's Sicht

"Sie wollten mich unter vier Augen sprechen?".

"Ja, wer das Mädchen auf dem Fenstersims?", fragte ich sie.

"Das ist Paula Braun sie ist siebzehn und lebt hier seit ihrer Geburt, ihre Eltern starben beim Autounfall. Sie ist ein Einzelgänger und schottet sich von den anderen Mädchen ab", erklärte Frau Weber.

"Wieso das denn wenn ich fragen darf?".

"Sie hat nur mit siebzehn sechs Tattoo's und vier Piercings mehr nicht und das finden sie komisch, auch das sie singt, aber das haben sie nicht von mir".

"Kann ich mal mein Glück versuchen und mit ihr reden?".

"Ein Versuch schadet nicht, aber sie redet kaum mit anderen", antwortete sie.

Ich nickte und ging wieder in den Saal und lief auf das Mädchen zu und setzte mich neben sie.

"Hallo wie geht es dir denn?", fragte ich sie.

"Wieso wollen sie mit mir reden, wenn sie sowieso jemanden anderen aussuchen", murmelte sie traurig.

"Schau mich bitte mal an. Ich möchte dich kennen lernen denn du bist nicht so wie die anderen hier", meinte ich sanft und strich ihr über den Kopf.

"Und wie bin ich denn? Krank Geistesgestört, die nicht alle Tassen im Schrank hat".

"Hey davon bist du gar nichts davon! Was ich jetzt von dir gesehen und gehört habe, bist du ein Mädchen das du missverstanden wirst. Du bist ein bildhübsches Mädchen und irgendwann bekommst du ein Freund du bist nett und sympathisch", meinte ich ehrlich.

"Sowas nettes hat noch niemand zu mir gesagt, danke", antwortete sie lächelnd und hob ihr Kopf an.

"Siehst du mit einem Lächeln siehst du viel bezauberndender aus".

"Möchtest du mir dein Zimmer zeigen?", fragte ich sie um sie weiter aufzulockern.

"Wenn sie möchten".

"Nenn mich bitte Roman", lachte ich grinsend.

In ihr angekommen setzte sie sich auf ihr Bett und nahm die Gitarre in der Hand.

"Dies ist mein Geheimnis bitte erzähle es keinem", bat sie und fing an zu singen.

Mein ganzer Körper überzog eine Gänsehaut.

Adoption mit ungeahnten Folgen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt