Kapitel 69

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Paula's Sicht

"Hey meine kleine Sonnenschein hast du denn schon ausgeschlafen?", fragte ich Klara grinsend und hob sie aus die Wiege.

Sie lehnte ihren Kopf an meine Brust und saugte an meinen Kragen.

"Das ist doch nichts für dich, die Mama hat Milch für dich abgepumpt", antwortete ich grinsend.

Mit ihr auf den Arm tapste ich in der Küche und holte die Flasche aus dem Kühlschrank anschließend erwärmte ich sie und überprüfte die Temperatur.

Schließlich ging ich wieder ins Wohnzimmer und setzte mich auf der Couch und legte Klara vernünftig auf mein Arm und hielt ihr die Flasche hin.

Klara trank gierig aus der Flasche und bewegte dabei ihre kleinen Füßchen.

Lächelnd beobachtete ich sie bis Klara irgendwann die Flasche bei Seite schob.

Vorsichtig hob ich sie hoch und legte das Spucktuch über meine Schulter und ließ sie aufstoßen.

"Da ist meine Ballerina", meinte Anna und nahm mir die lachende Klara ab.

Anna gab mir ein Kuss auf der Stirn, und strich mir über die Wange.

"Ich bin in mein Zimmer und schreib an meine Lieder".

"Ok Schätzchen", antwortete sie.

Im Zimmer nahm ich mein Block und schrieb meine Gedanken auf.

Nach mehreren Minuten schaute ich auf den Block und es war wieder trauriges Lied.

Jedes mal wenn ich ein Lied schreibe kommt ein trauriges Lied daraus, seufzend gab ich auf und schmiss mich auf mein Bett.

"Was ist los Prinzessin?", fragte Robert der gerade rein kam und mich sah.

"Ich verzweifle immer wenn ich ein Lied schreibe kommt ein trauriges Lied daraus".

"Das kommt weil es dich immer noch belaste und du immer noch traurig bist und das ist ganz normal Paula. So schnell gehen die Schmerzen nicht weg".

Adoption mit ungeahnten Folgen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt