wattpad¡! {jikook}

🔸5🔸

Du bist der Zucker zu meinem schwarzen Kaffee, sagte er.

„Wohin gehen wir? Yoongi und Jin wissen nicht das ich weg bin" sagte ich unsicher.

„Ich bring dich zurück bevor sie überhaupt merken dass du weg bist, Cinderella." Seine Worte ließ mich erröten. Dennoch nickte ich obwohl es komisch war allein mit Jungkook zu sein.

„Bist du immer so ruhig?"

„Nein.. aber ich weiß nicht was ich sagen soll. Schließlich sind wir keine Freunde oder so.." nuschelte ich zum Ende hin.
Daraufhin folgte gähnende Stille. Ich wusste nicht recht was ich damit bezwecken wollte, warum ich mitgegangen bin.

„Hör zu Jimin" automatisch sah ich ihn an und dann die Location an der wir angekommen waren. Es wirkte sehr düster weshalb mich die Angst wieder überkam.

„Ich weiß all die Zeit habe ich tatenlos zugesehen wie man dir wehtat. Aber du musst wissen dass jeder der sich Taehyung widersetzt selbst das Opfer wurde. Ich brauchte Zeit. Eine Menge Zeit um seine schwache raus zu finden. Und dennoch haben mir 365 Tage nicht gereicht. Er hat so viele dunkle Seiten und Geheimnisse. Denkst du es hat mir Spaß gemacht jedes Mal zu zusehen? Ist dir denn nie aufgefallen das ich mich aus allem raus gehalten hab? Hoseok und Taehyung sind die einzigen Tyrannen. Ich stehe lediglich dabei"

All die Schlägereien kamen mir in den Sinn. In allen war es Taehyung der mich ohne mit der Wimper zu zucken geschlagen hatte. Jungkook hatte mich nie angerührt. Dennoch hatte ich ihn als Tyrann abgestempelt wegen seiner alleinigen Präsens.

„Komm jetzt.. es ist besser drin zu reden als im Auto. Es wird kalt hier" Ich nickte kurz und stieg mit ihm aus.

„Wohnst du hier?"

„Nein, ist eher wie ein Zufluchtsort. Eine Bleibe. Hat mein Bruder vor langer Zeit gekauft." Verstehend nickte ich und ging mit ihm die Treppen hoch. Es sah von außen ekelhaft und dreckig aus.
Als Jungkook jedoch das Licht anschaltete wurde mir erneut bewusst dass man niemanden wegen seinem äußeren verurteilen sollte. Sei es eine Wohnung, oder eine Banane deren Schale sich langsam verfärbte. Das was zählte war das innere.

Jungkooks äußere und innere schien einfach so perfekt.

Er bat mich drum das ich michsetzte, das tat ich auch. Jungkook brachte uns etwas zu trinken. Nebeneinandersitzend sahen wir auf den Fernseher vor uns, sagten nichts. Genossen die Ruhe.

„Eins kann ich dir sagen Jimin. Du versüßt mir meinen dunklen Alltag."