Kapitel 4

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Schule aus... endlich!
Ich setze mich in meinen Wagen, mache meine Lieblingsband an und fahre zu mir nach Hause.

Dort angekommen fällt mir ein, dass Evenlyn und ich gar keine Zeit ausgemacht haben. Ich beschließe noch schnell zu duschen bevor sie kommt, begebe mich jedoch erst in mein Zimmer um mir was passendes zu anziehen heraus zu suchen. Ich öffne meinen Schrank und lasse mich nach einigen Minuten depremiert auf mein Bett nieder. Ich find einfach nichts passendes...
Nach weiteren zehn Minuten entscheide ich mich für eine Schwarze Jeans und einen bordeaux roten Pullover.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir jedoch, dass ich schon viel zu viel Zeit hierrein investiert habe und ich beeile mich ins Bad zu kommen. Doch wie das immer ist ... ich brauchen Stunden zum duschen^^
Und wie der Zufall es will klingelt es genau dann, als ich gerade aus der Dusche steige, an der Tür.
Panisch binde ich mir ein Handtuch um damit das nötigste verdeckt ist und pitschnass renne nach unten zur Tür. Als ich diese öffne blickt mir eine überraschte Evelyn entgegen. Und ... oha ... sie sieht verdammt gur aus. Verdammt! Ich starre mal wieder! Aber da bin ich nicht die einzige. Auch sie scheint mich interessiert zu "mustern".
"Hey, komm doch rein" sage ich und trete einen Schritt zurück um ihr Eintritt zu gewähren.
"Gerne"
"Geh doch schonmal hoch in mein Zimmer. Dritte Tür rechts. Ich komme gleich nach."
Während sie sich auf den Weg nach oben macht und sich dabei die Bilder anschaut auf denen ich in gefühlt jeder Lebenslage abgebildet bin haste ich an ihr vorbei wieder ins Badezimmer.
'Notiz an mich: Bilder abhängen'
Schnell ziehe ich mich an, binde meine Haare zu einem Lockeren Dutt und bewege mich in mein Zimmer indem die etwas verloren wirkende Evenlyn schon auf mich wartet. Sie steht mitten im Raum und unklammert ihre Hefte als hätte sie Angst diese zu verlieren.
Mein zimmer ist recht groß, schlicht eingerichtet, alles in weiß, grau und schwarz gehalten.
"Setz dich doch" sage ich und lächel ihr zaghaft zu.
"Möchtest du du etwas trinken?"
"Nein danke" antwortet sie und lässt sich zögerlich auf meinem Bett nieder. Ich setze mich 'leider' mit einem gewissen Abstand zu ihr.
"Was genau verstehst du denn nicht?"
"Um ehrlich zu sein ...fast alles" sagt sie und ihre Wangen nehmen einen dezenten Rotton an.
"Dann fangen wir am besten vorne an" sage ich und zwinker ich zu.
Nach ca 2 Stunden sturem lernen haben wir keine Lust mehr und legen unsere Bücher zur Seite.
Anschließend erzählen wir beide ein bisschen von uns, da wir uns schließlich kaum kennen, und reden über belangenloses Zeug. Mittlerweile ist sie zu meinem Bedauern bereits auf dem Weg nach Hause. Allerdings haben wir uns für den nächsten Donnerstag zur Nachhilfe verabredet aber diesmal bei ihr.

Für mich war dieser Nachmittag mit ihr mehr als ich je gedacht hatte zu erreichen. Zum Glück hat sie mich nicht auf meine Eltern angesprochen denn das hätte die Stimmung beträchlich gedämpft.

Doch gerade bin ich glücklich ... zumindest für den Moment.

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She's what I need (GirlxGirl)(gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt