Fynn (Lesenacht)

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Das Emilia keine Lust auf Prinz Hannes hat, wusste ich. Aber das sie so reagieren würde? Ich hing in meinen Gedanken immer noch bei Emilia, als es auf einmal klopfte.

„Euer Ehren dürfte ich sie zum Abendessen begleiten?",kam die Stimme von meinem Diener Tron. „Ja, ich komme. Aber lass das 'Euer Ehren' sonst schneide ich euch die Zunge raus.", entgegnete ich genervt. Irgendwie hat mich Emilia mit ihrer Art angesteckt. Manchmal bin ich auch nicht so königlich, wenn ich mich nicht konzentriere. „Ja, ich werde mich bessern euer... Ähm Fynn"

Als ich in dem Saal meinen Platz neben König Jon Neptun und meiner Frau, Frieda, Schwester von Jon Neptun, gefunden habe, stand ich auf und begrüßte alle. Der erste Gang war schnell vorbei, aber ich sah meine Tochter nirgendwo. Was hat sie jetzt wieder angestellt?

Als dann ab dem Hauptgang der Wein eingeschenkt wurde, war die Stimmung schon lockerer. Auch ich wurde nach dem vierten Kelch Wein entspannter. Das Hauptgericht war auch schnell vorbei und es wurden lockere Themen behandelt. Der Abend ging wie im Flug vorbei und ich ging in mein Bett.

Am nächsten Morgen wurde ich hektisch geweckt. Mein Kopf dröhnte noch vom letzten Abend. Mirco, der Leiter der Armee stand in der Tür. „Euer Ehren, wir müssen etwas wichtiges besprechen. Ich hoffe, ihnen hat der gestrige Abend nicht zu sehr zugesetzt.” „Ja geht”, log ich. Was ist denn jetzt schon wieder los? König zu sein ist manchmal echt nervig. Aber ich muss das jetzt machen.

Dann rollte ich mich aus meinem Bett und zog mich schnell an. Ich folgte Mirco durch die Burg. Ihn kannte ich schon seit Ewigkeiten. Auf dem Weg durch die Burg stießen noch einige andere zu uns, sie waren alle noch müde.

Als wir in dem kleinen Saal waren, fing Mirco an: „Einer unserer Spione hat etwas herausgefunden. Die Umbras bauen zusammen mit den Venus eine Armee auf.” Das machte mich sprachlos. Meine Kopfschmerzen waren mit einem Schlag weg. Es wird wohl echt Krieg geben.

„Euer Ehren, was denken sie darüber?”, kam es von Mirco. Das sind diese Momente, in denen ich es hasste, König zu sein. Man muss über so viele Menschenleben entscheiden. Jeder der Minister hatte seine Augen auf mich gerichtet. Alle warteten auf meine Entscheidung.

Nach einiger Zeit antwortete ich:„Mirco, treff alle Vorbereitungen, falls die Armee vom Norden frühzeitig losmarschiert. Stelle eine Armee zusammen, sie soll aber noch nicht fest vormatiert sein. Die Armee aus dem Norden braucht Zeit bis sie zu uns kommt, deswegen müssen wir noch keine fertige Armee haben. Informiere Karsim, dass er dreißig Notheilerinnen ausbilden soll, falls es zum Krieg kommt. Kümmer dich um normale Soldaten und Magierinnen.”, Ich holte einmal tief Luft, „Und du Martin, du setzt mehr Spione ein. Ich muss SOFORT informiert werden, falls die Armee losmarschiert.” 

Martin hat einen sehr wichtigen Job. Er verwaltet alle Spione und sonstige Informationen von außen. Danach ordnete ich noch an, dass ab jetzt Lebensmittelvorräte angesammelt werden müssen, falls es eine Belagerung gibt und für die Soldaten.

Als sich der Rat langsam auflöste, realisierte ich erst, was uns bevorsteht: Ein Krieg. Das, was ich all die Jahre als König vermeiden wollte. Nach einiger Zeit saßen nur noch Mirco und Martin im kleinen Saal. Mit ihnen besprach ich die genaueren Befehle. Es durfte nichts falsch laufen.

Jaaaaaaaa, die Lesenacht ist da! DumBIldore hat schon ein Kapitel gemacht, jetzt kommt mein erstes. Ich hoffe ihr fandet es gut.
Bis in einer halben Stunde.
Bye.

Only two words #WinterAward2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt