Das Weizenfeld |Zomdado Ff|

~Kapitel 3~

POV. Maudado

Ich wachte am nächsten Morgen auf, als mein Handy einen Ton von sich gab.
Langsam öffnete ich die Augen und blinzelte ein paar mal ehe ich mich auf den Rücken rollte und ausgiebig streckte.

Dann richtete ich mich auf und rieb mir meine verschlafenen Augen.

Da war ja noch was.
Mein Blick fiel auf mein Handy, was auf meinem schneckchenblauen Nachtschränkchen lag.
Ich nahm es in die Hand und bemerkte, dass Osaft mir geschrieben hatte.

Die Nachricht war von gestern.

„Ja, gute Nacht Maudado... ;)"

Und eine Nachricht von heute bzw. gerade eben.

„Morgen! Ich hätte heute Zeit und könnte dir ein bisschen die Gegend zeigen. Hast du Lust? :>"

Hätte ich Lust? Ich überlegte kurz.
Dann schrieb ich ihm eine Nachricht.

„Ja gerne. Treffen wir uns wieder am gleichen Ort wie gestern? :3"

„Würd ich mal sagen. Wann denn?"

„So...Um 12?"

„Gut, geht klar. Na dann bis gleich! :D"

„Jo, bis gleich. ;3"

Grinsend legte ich mein Handy wieder weg.
Und dann fiel mir wieder der Traum ein.

Jede Nacht träume ich davon, das ist doch nicht mehr normal... Ob es vielleicht doch was bedeutet?

Aber selbst wenn ich den Jungen irgendwann mal finden sollte... Ich kann ihn ja schlecht anspringen und sagen:„Hey! Ich träume seit ich hierher gezogen bin von dir und finde dich hübsch! Jetzt hab ich dich endlich gefunden."

Er würde mich für verrückt halten.
Wahrscheinlich war ich auch einfach verrückt.
Ich fuhr mir frustriert durch die Haare.

Als mein Blick auf die Uhr fiel erschrak ich.
ES WAR SCHON HALB 12?! Verdammt!

Ich hechtete zum Kleiderschrank und griff mir ein hellblaues weites T-Shirt und eine schlichte Jeans.
Vorher zog ich mir eine frische Boxershorts an.

Dann schlüpfte in meine frischen Sachen und hüpfte daraufhin ins Bad, wo ich mich schnell frisch machte.
Ein Blick auf die Uhr, ich hatte nur noch sieben Minuten. Mist, das wird knapp.

Ich zog mir meine Turnschuhe an und verließ mein Haus. Erst lief ich langsam doch wurde immer schneller bis ich schließlich die letzten Meter rannte.

OSaft war noch nicht da!

Keuchend kam ich an unserem Treffpunkt an und stützte meine Hände in meine Seiten.
Notiz an mich selbst: Wieder öfter Sport machen.

Mein Atem beruhigte sich nach einer Zeit und ich schaute wieder auf die Uhr, die mir verriet, dass es noch zwei Minuten bis zur vereinbarten Uhrzeit waren.
„Puh, gerade noch rechtzeitig..." ,flüsterte ich erleichtert.

„Hey Maudado! Du bist ja schon da!" ,ertönte die Stimme von OSaft der nun ebenfalls auftauchte. „Ja, hallo OSaft!" ,erwiderte ich grinsend.
Er kam bei mir an und wir begrüßten uns mit einem Handschlag.

„Und ich dachte schon ich wäre immer der, der zu spät kommt." kicherte ich immer noch leicht außer Atmen. OSaft grinste nur und zuckte mit den Schultern, ehe er auf seine Uhr guckte und den Finger anklagend hob.
„Um genau zu sein bin ich sogar eine Minute zu früh! Wir haben erst 11:59 Uhr!"
Ich verdrehte schmunzelnd die Augen und sagte belustigt:„Achso, entschuldigen sie bitte meine falsche Behauptung."
„Ist verziehen."

Wir liefen los und OSaft zeigte mir wild gestikulierend die Gegend. Wir lachten viel und ich wurde mehr und mehr glücklicher hier hingezogen zu sein.
Ich hatte Glück jemandem wie Fabian getroffen zu haben, er schien mir ein ehrlicher Mensch zu sein.

„Und das hier..." ,OSaft hielt an und deutete stolz auf ein weißes Haus, „Ist mein Haus."
Ich schaute erstaunt auf die weiße Holzfassade.
Es war echt schön.
Auch nicht sonderlich riesig aber es schien echt gemütlich.

„Wow..." ,hauchte ich nur leise und wurde dann leicht rot. OSaft bemerkte es wohl, da er kurz lachte. „Das beste wollte ich dir natürlich zum Schluss zeigen."
OSaft zwinkerte mir zu und ich verdrehte lachend die Augen, wurde aber noch etwas röter.

Warum muss ich auch immer so schnell rot werden?
Ich hatte diese Eigenschaft schon seit ich klein war und hasste sie.

Er schloss die Tür auf und wir betraten sein Haus.

„Wohnst du eigentlich alleine?" ,fragte ich leise, als wir im Flur standen.
„Nein. Ich wohne mit einem guten Freund von mir hier. Ich wollte ihn dir eh noch vorstellen."

Er führte mich ins Wohnzimmer, wo eine Person auf der Couch saß und etwas am Laptop machte.

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651 Wörter.

Von welchem Freund könnte OSaft wohl gesprochen haben?

Naja, bis dann ihr Schwubbadubbaschuggabubbas.👋🏻