~Kapitel 29~

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POV. Zombey (wow xd)

Ich beobachtete seine Reaktion genau.

Maurice faszinierte mich schon seit ich ihn das erste Mal gesehen hatte.

Er schwieg.

Sein Gesicht wurde nun noch röter, falls das überhaupt noch möglich war, aber dennoch brach er unseren Blickkontakt nicht ab.
Ich wartete und ließ ihm Zeit um das erstmal zu verdauen.

Der Blonde schien mit sich selbst zu ringen, in seinen Augen spielte sich Freude aber auch pure Unsicherheit wieder, was mich neugierig machte.

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich ihn nicht anziehend fand. Seine süße, unschuldige Art war einfach nur niedlich und sein dazu unglaublich knuffiges Aussehen passte perfekt.
Seine strahlenden gelb-grün-grauen Augen in denen ich mich oft verlor waren mit einer der schönsten Sachen bei ihm, wenn man vom Äußeren geht.

Ich sah das ich ihn komplett überrascht hatte was mich irgendwie lächeln ließ.

Es herrschte ein paar Minuten Stille.
Man hörte nur Maudado's etwas schnelleren Atem.

Schließlich brach er doch den Blickkontakt ab und starrte an die Decke.
Er biss sich auf die Unterlippe und schien nervös.
Vorhin war seine Nervosität abgeklungen, aber nun schien sie sich verdoppelt zu haben.

War das etwa wegen mir?
Generell hatte ich beobachtet, dass er in meiner Gegenwart immer etwas nervöser und unsicherer wirkte, aber vielleicht war er ja immer so.

„A-also...Ich weiß nicht..." ,begann er und es war nicht mehr als ein Flüstern, „Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll...Es..."
Er suchte nach Worten, aber ich sah schon wie schwer es ihm fiel.

„Du brauchst nichts dazu sagen. Ich wollte es dir ja nur mitteilen. Heißt ja nicht das du irgendwas dazu sagen musst." ,sagte ich sanft und Maudado schaute nun wieder in meine Augen.
„Ich möchte aber was dazu sagen!
Mir...Fällt nur nicht ein was."
Ich musste schmunzeln und erwiderte nur:
„Kann ich verstehen. Das war ziemlich viel auf einmal."

Maudado kicherte und mein Herz schlug auf einmal schneller.
Wie konnte man nur so niedlich sein?

Auch ich lachte kurz auf, seufzte aber unmittelbar danach.
Diesmal war ich es der den Blickkontakt abbrach und an die Decke starrte.

Er hatte es zum Glück gut aufgenommen.
Ich war echt froh.

Chessie wusste noch nicht, dass ich es ihm gesagt habe. Es war mein relativ spontaner Entschluss gewesen und ich hatte keine Zeit gefunden es ihr zu sagen.

Ich musterte Maurice von der Seite, auch er schaute wieder an die Decke.

Ich hatte irgendwie das Bedürfnis durch seine Haare zu streichen, sie sahen weich aus.
Also streckte ich meine Hand langsam aus und berührte leicht seine Haare.

Der Größere zuckte leicht erschrocken zusammen und schaute mich irritiert an, ich lächelte ihn jedoch nur an.
Dann strich ich langsam und sanft durch seine Haare. Er wurde leicht rot um die Nase und fragte leise:
„W-was machst du?"
„Durch deine Haare streichen, sieht man doch."
Ich lachte leicht auf und Maudado schmunzelte verlegen, beließ es aber dabei.

So lagen wir nun da.

Ich wünschte es könnte immer so sein.

Es war unglaublich entspannend und die Ruhe die zwischen uns herrschte war angenehm.

Doch wie es das Schicksal so wollte klingelte es ein paar Momente später die Tür.

Ich konnte mir ein leises genervtes Seufzen nicht verkneifen. Dado stand auf und warf mir einen entschuldigenden Blick zu, was ich nur mit einem Lächeln und Nicken kommentierte.

Er verschwand aus dem Raum und ich stand ein paar Momente später auch langsam auf.

Ich beschloss auch nachzusehen, wer an der Tür war und kam ein paar Sekunden später vorne an der Tür an, wo sich Maudado schon mit jemandem unterhielt.

„Da bist du ja! Wie wär's mal mit Bescheid sagen?" ,begrüßte mich sogleich meine "feste" und zugleich beste Freundin die mit verschränkten Armen an den Türrahmen gelehnt war.
„Chessie, tut mir Leid. Ich hab die Zeit ganz vergessen, ich hätte dir aber Bescheid gesagt." ,entschuldigte ich mich sogleich und lächelte sie verlegen an.

„Wie hast du herrausgefunden, dass er hier ist?" ,fragte Dado und Chessie entgegnete, „Ich hab OSaft angerufen und der hat mich dann über Michael's Aufenthaltsort informiert."
„Ah." ,kam es nur von Dado und ich schaute erst ihn und dann Chessie an.

Ich sollte es ihr sagen.

Also wand ich mich an die Braunäugige:
„Chessie...Ich hab's ihm gesagt."

Sie schaute erst leicht verwirrt und musterte mich ein paar Sekunden bis sie verstand. Dann schaute sie Dado an und wartete scheinbar auf seine Reaktion.

Maurice lächelte und Chessie begann ebenfalls zu lächeln.
Ob Maurice ihr auch erzählt, das er schwul ist?

„Ich...B-bin übrigens auch schwul." ,sagte Maudado ein paar Sekunden später als könnte er Gedanken lesen. Chessie's Augenbrauen zogen sich erstaunt nach oben.
„Echt? Na dann passt das ja..." ,entgegnete sie und sah mich dabei verschwörerisch grinsend an.

Ich hatte ihr seit dem ersten Treffen erzählt, dass ich Dado interessant fand und hatte möglicherweise auch etwas von ihm geschwärmt, weswegen sie mich häufig neckte.
Ich lachte nur, während Maurice mal wieder leicht verwirrt zwischen uns beiden hin und her schaute.

Ich zwinkerte ihm zu und er wurde sofort rot.
Auch Chessie begann nun zu lachen was Maudado nur noch verwirrter schauen ließ.

Er ist einfach zu niedlich.




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783 Wörter.

Mal Zombey's Sicht.
Wurde auch mal langsam Zeit. xd

Soll ich das weiterhin so machen mit den Sichtwechseln?

Naja, bis dann ihr Schwubbadubbaschuggabubbas.👋🏻

Das Weizenfeld                                                  |Zomdado Ff|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt