~Kapitel 7~

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POV. Maudado

Der nächste Tag war angebrochen und Wintercracker, OSaft und ich saßen heute ausnahmsweise bei ihnen Zuhause und nicht wie so oft auf der Lichtung.

Wir hatten Wintercracker davon erzählt und er stimmte zu uns dorthin zu begleiten.
Ich war echt nervös und mein Herz schlug schnell und unkontrolliert.

„Aber was, wenn es den Jungen doch nicht gibt?" ,wisperte ich unsicher.
Meine beiden Freunde schauten mich an und OSaft legte beruhigend eine Hand auf meine Schulter.
„Das wird schon. Du musst einfach positiv denken!" ,sagte er enthusiastisch und lächelte.

Ich nickte und merkte wie Wintercracker einen kurzen Blick zu Osafts Hand warf und dann auf die Uhr blickte. „Wir sollten so langsam fahren. Es wird immer später und desto eher wir da sind, desto eher sieht Dado seinen Traumjungen."
Bei dem Wort "Traumjungen" klimperte OSaft übertriebenst mit den Wimpern und ich musste lachen.
Auch Wintercracker fiel mit ein.

Fabians seltsames Verhalten von gestern war auch verschwunden. Und so saßen wir 10 Minuten später in Wintercrackers Auto. Osaft und er vorne, ich hinten.

„Äh, Maudado? Hast du dir zufällig die Adresse gemerkt?" ,fragte mich OSaft und warf einen Blick zum Navi. Ich dachte nach, doch mir fiel sie nicht ein, also schüttelte ich meinen Kopf und musste leise kichern.„Wie verplant sind wir eigentlich?" ,fragte ich kopfschüttelnd und auch die beiden mussten leicht lachen.
„Ich geh und guck schnell nach...Wintercracker? Darf ich eben an deinen Pc?" ,fragte ich ihn und erlaubte es mir.

Daraufhin stieg ich wieder aus dem Auto und ging auf ihr Haus zu.
„Dado warte!" ,rief OSaft und ich drehte mich um.
Etwas silbernes, klimperndes flog auf mich zu und meine Reflexe waren mal ausnahmsweise auf meiner Seite, sodass ich den Schlüssel auffing.
„Danke!" ,rief ich hinter mich und betrat nachdem ich die Tür aufgeschlossen hatte ihr Haus.

Ich hechtete die Treppen hoch und nahm immer 2 Stufen gleichzeitig. Ich kam in Svens Zimmer an und startete seinen Pc.

Während er hochfuhr warf ich einen Blick durch sein Zimmer und mein Blick blieb an einem Bild hängen.
Neugierig lief zu dem Regal und betrachtete es genauer. Ich erkannte OSaft und Wintercracker auf dem Bild.

Es scheint schon etwas älter zu sein. Vielleicht so 3 Jahre? Auf jeden Fall sehrn sie da jünger aus. Wintercrackers schwarze Haare hatten einen etwas anderen Schnitt und Osafts Haare waren rot was sehr seltsam und ungewohnt aussah.

Beide schnitten Grimassen und wirkten einfach nur glücklich. Auf meine Lippen schlich sich ein Lächeln.
OSaft hatte einen Arm um Wintercracker gelegt, streckte frech die Zunge raus und zeigte das Peacezeichen in die Kamera. Wintercracker grinste einfach nur.
Es sah einfach nur niedlich aus.

Ich wandte mich immer noch lächelnd wieder ab und ging wieder zum Pc der nun betriebsbereit war. Schnell googelte ich die Adresse, schrieb sie auf einen Zettel und fuhr den Pc wieder runter.
Ich sprintete die Treppen runter und war kurze Zeit später wieder im Auto.

Triumphierend grinsend streckte ich den beiden den Zettel hin und Fabian nahm ihn mit einem belustigtem Augenrollen entgegen. „Nur eine Frage..." ,fing OSaft an, als sie die Adresse schon fast komplett eingegeben haben, „Welcher Buchstabe soll das sein?"
Ich beäugte den Buchstaben und antwortete empört:„Ein d! Das erkennt man doch!"
Dann kicherte ich und OSaft lachte.

„Entschuldigen sie. Ich bitte vielmals um Vergebung ihren wunderschönen Klecks aka Buchstaben nicht erkannt zu haben." ,sagte OSaft und wir alle lachten laut los.
Nachdem wir uns beruhigt hatten starteten wir die Route.

32 Minuten.
In 32 Minuten sind wir da.

Mein Blick glitt aus den Fenster und wir fuhren los.
32 Minuten und ich sehe meinen "Traumjungen".

„Freunde?" ,flüsterte ich aber laut genug das sie es hören konnten. „Ja?" ,kam es von beiden zurück.
„Danke nochmal. Ich wüsste nicht was ich ohne euch machen würde." „Ach was, das ist doch selbstverständlich." ,erwiderte OSaft und lächelte mich an und auch Wintercracker lächelte.

Freudentränen kamen mir hoch, also wandte ich schnell den Blick ab um nicht wieder wie die größte Mimose rüberzukommen.

Immer wieder warf ich nervös einen Blick auf's Navi und die immer weniger werdende Zeit, bis wir ankommen würden.

28 Minuten.
23 Minuten.
19 Minuten.
14 Minuten.

Ich merkte wie ich immer unruhiger wurde.

12 Minuten.
7 Minuten.
5 Minuten.
1 Minute.

Meine Hände begannen zu schwitzen.
Ich spürte mein Herz deutlich in meiner Brust schlagen und hatte Angst, dass man es hören konnte.

Tief durchatmen Maurice. Mein Herz machte einen Satz als die Stimme vom Navi erklang.

„Sie haben ihren Zielort erreicht."




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712 Wörter.

Sie sind da.
Mieser Cut?

Naja, bis dann ihr Schwubbadubbaschuggabubbas.👋🏻

Das Weizenfeld                                                  |Zomdado Ff|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt