~Kapitel 49~

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POV. Zombey

Wir beide versteinerten und Maudado wurde so rot wie noch nie.

Es waren nur wenige Sekunden, doch ein angenehmes Gefühl breitete sich in mir aus.
Mein Herz schlug so schnell, dass ich es deutlich spürte.
So extrem war das noch nie...

Und seine Lippen waren unglaublich weich.
Ich wollte mich nicht von ihnen lösen.
Ich wollte sie nochmal spüren.

Doch Maurice entfernte sich ruckartig wieder und schaute auf seine Füße.

„Ä-äh, i-i-ich, es tut mir leid...also, ich w-wollte..."
Ihm schien es verdammt unangenehm zu sein.
So sehr hatte er noch nie gestottert.

Was hatte er denn vorgehabt?
Wollte er mich auf die Wange küssen?

Wie niedlich das er sich das getraut hatte...
Naja, aber es wurde ja nichts daraus.

Ich weiß nicht mal warum ich meinen Kopf gedreht hatte. Ich glaube, einfach weil ich verwundert war, dass es mir so nah kam.

Aber ich bin froh das ich es gemacht habe...
Nun habe ich diese weichen Lippen gespürt von denen ich mehr wollte.

Ich konnte nichts anderes machen als über Maudado's Niedlichkeit zu lächeln, aber der Drang ihn zu küssen war wieder unglaublich stark und ich wusste, dass ich mich nicht mehr lange im Griff hatte.

Irgendwann, ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war blickte Maurice wieder langsam auf.
Er schien zu versuchen meinen Blick deuten, war aber verwirrt, wahrscheinlich weil ich so lächelte.

Jetzt wäre doch der perfekte Zeitpunkt ihm zu sagen was ich für ihn empfinde oder?

„Alles in Ordnung...Ich würde lügen, wenn ich sagen würde das es mir nicht gefallen hat." ,sagte ich ehrlich und mein Lächeln vergrößerte sich.
„W-was? Wie meinst du das?" ,fragte mein im Gesicht komplett roter Gegenüber und seine Augen weiteten sich.

Seine Unsicherheit war echt unfassbar...
Ich lachte leise auf.

Ich kam ihm näher und er wich überfordert zurück.
Irgendwann stoppte er, weil die Küchenzeile in seinem Rücken war.

Wie konnte ein Mensch nur so süß sein...?
Warum bemerkte er nicht, das ich ihn liebe?

Das gerade war doch wohl eindeutig oder?
Er ist einfach so unsicher.

Ich lächelte wieder und schaute in seine Augen die gerade wieder mehr grün waren als sonst.
Meine Hände platzierte ich links und rechts neben ihm auf der Küchenzeile.

Sieh doch das ich dich liebe!

„M-Micha..." ,hauchte er schnell atmend.
Es gefiel mir, dass er so nervös in meiner Nähe war.

Ich beugte mich leicht vor und er drehte überfordert den Kopf leicht weg, was ich nutzte um seinen Hals zu küssen.
Er zog überrascht die Luft ein als meine Lippen auf seine empfindliche Haut trafen.

Ganz zärtlich verteilte ich leichte liebevolle Küsse auf seinem Hals, er hatte sich mit seinen Händen in meinem Hoodie festgekrallt.

Er konnte mich jederzeit wegdrücken.
Ich würde ihn nicht daran hindern.
Ich wollte nicht, dass er sich unwohl oder bedrängt fühlte.

Seine Hände lagen aber nur leicht angespannt auf meiner Brust. Nach einer Zeit wurden sie immer entspannter und lagen schließlich nur flach auf meiner Brust.
Man merkte wie es ihm gefiel, ich musste schmunzeln.

Ich löste mich und schaute ihn an.
Er schaute nach einem Moment auch zu mir und der Rotton in seinem Gesicht war nach wie vor erhalten, was mich zum Grinsen brachte.

Pure Verwirrung zeichnete sich in seinem Gesicht ab.
Ich selbst war verwundert über das was ich gerade getan hatte, aber irgendwie musste ich ihm klar machen das ich ihn liebe, falls er das immer noch nicht bemerkt hatte.
Ich musste es ihm endlich sagen.
Kurz atmete ich tief durch.

„Maudado, ich li-"
„Juuungs?" ,rief uns Chessie aus dem Wohnzimmer.
Wir beide hielten inne, ehe ich schnell antwortete und sagte das wir jetzt kommen würden.

Wir beide schauten uns noch leicht verlegen an, dann ergriff ich als wäre es das natürlichste der Welt wieder Maurices Hand und zog ihn hinter mir her aus der Küche zu den anderen.

Immer musste was dazwischen kommen, das konnte doch nicht wahr sein.

„Da seit ihr-..." ,sie brach ab als sie sah das wir Händchen hielten.
Ein paar Momente vergingen in denen ich Maudado's Hand widerwillig losließ und die drei anderen uns nur intensiv musterten.

„Was...Seit ihr?" ,schaffte es Chessie als erstes wieder zu sprechen und zeigte auf uns beide.
Sah bestimmt auch komisch aus, da Maudado immer noch knallrot war.

Ich schüttelte lachend den Kopf.
„Aber ihr habt euch vertragen?"
Ich nickte und auch Maudado nickte leicht.

Alle drei begannen zu lächeln und sich vielsagend anzugucken was mich schmunzelnd die Augen verdrehen ließ.
„Lasst uns jetzt die Filme gucken." ,sprach Osaft und wir beide setzten uns nebeneinander aufs Sofa.

Der erste Film startete, doch meine Augen lagen die meiste Zeit auf Maudado.

„So geht das nicht weiter! Micha, du musst Maudado endlich sagen was du für ihn fühlst. Und zwar so bald wie möglich. Bei unserem Treffen! Übermorgen."

Toll Chessie, ich wollte ihm meine Gefühle gestehen, aber du musstest mich ja unterbrechen.
Ich seufzte beinahe lautlos auf.
Warum musste das so kompliziert sein?

Den Film nahm ich gar nicht richtig war.
Meine Gedanken kreisten um den niedlichen Jungen neben mir der mich komplett um den Verstand brachte.

Ich muss ihm sagen das ich ihn liebe.

Irgendwann endete der erste Film, wir hatten glaube ich vorgehabt vier Stück zu gucken und das obwohl es schon halb 10 war.
Der zweite Film endete irgendwann auch und ich verlor die Zeit aus den Augen.

Als der dritte Film endete, wurde ich langsam schläfrig und nachdem auch der vierte geendet hatte, schaute ich zu unseren Freunden.

Chessie lag mit dem Kopf auf der Couchlehne und schnarchte leise.
Wintersaft lag dicht aneinander gekuschelt da.

Alle waren eingeschlafen...

Mein Blick landete auf Maudado der mich ebenfalls anschaute. Er war noch wach.
Sein Kopf drehte sich nach vorne, wahrscheinlich war er verlegen, weil ich ihm beim Starren erwischt hatte.

„Los, bevor wir auch noch einschlafen. Lass uns unsere Füße vertreten gehen." ,flüsterte ich sanft.
Der Blonde nickte und wir beide standen leise auf, schlüpften in unsere Schuhe und verließen das Haus.

Die kühle Nachtluft kam uns entgegen, doch mir war nicht kalt. Maurice scheinbar auch nicht.
Draußen ergriff ich seine Hand und lächelte ihn an.
Er lächelte zögernd zurück, wurde aber wieder leicht rot um die Nase.

Ich wusste schon wo wir hingehen würden.
Nervosität breitete sich in mir aus.

Auch wenn ich nach dem Traum etwas Angst vor diesem Ort hatte.




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1002 Wörter.

Zomdado Action. :3

Feedback or something else würde mich wie immer sehr freuen. :>

Nach dem vorherigen kurzen Kapitel wollte ich noch eins schreiben.

Übrigens...WAS ZUR HÖLLE IST MIT DEN RANKINGS LOS? DAS IST ABSURD KRANK WELCHE RÄNGE MEINE GESCHICHTE MOMENTAN HAT!
Danke Leute, wirklich. *-*♥️

Bis dann ihr Schwubbadubbaschuggabubbas.👋🏻

Das Weizenfeld                                                  |Zomdado Ff|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt