Die Woche wird immer kürzer und der Umzug rückt immer näher. Ich bin wirklich sehr aufgeregt. Ich bin zwar sehr traurig das ich Marie nicht mehr sehe, aber da bald ja schon in 2 wochen Sommerferien sind werden wir uns hoffentlich bald wieder sehen.Als ich heute in die Schule kam, war das so ein komisches Gefühl. Ich ging schon so viele Jahre auf diese Schule aber jeden Tag fühlte es sich an, als ob ich die neue wäre die niemand kennt und mit der niemand was tun möchte.
*flashback*
Die Sommerferien sind jetzt leider vorbei und ich komme schon in die 9.Klasse wow. Es war so wie vor den Sommerferien.
Ich setzte mich auf meinen alten Sitzplatz und packte schon mal mein etui und meine Hefte aus. Ich saß einfach nur da und wartete das das der Unterricht beginnt. Meine ganzen Mitschülern waren auch schon da.
Ich hatte noch nicht den neuen Stundenplan bekommen, weshalb ich lilia, ein mädchen das neben mir saß, fragte, ob sie wusste, welches Fach wir gleich haben.
Und bevor ich zu Ende außreden komnte, fing sie an mich zu Mustern. Von unten bis oben und fragte mich dann total süß "bist du neu hier an der Schule? Kann ich dir irgendwie helfen?"
Ich war geschockt
Ist das ihr Ernst?
Sie erinnert sich einfach nicht an mich?Ok vielleicht ist sie einfach nur dumm. Ich mein ich seh genauso aus wie vorher?!
Und dann sagte sie plötzlich an die Klasse gerichtet "Leute guckt mal wir haben eine neue in der Klasse" und deutete auf mich.
Einige schauten mich überrascht an, andere verdrehten nur die Augen da ich ja nicht neu war. Und andere lachten mich einfach aus, weil ich wie schon gesagt unsichtbar war. Seit dem Tag kannten sie mich.
Erst in der fucking 9.Klasse entdecken sie mich?!
Das Mädchen das seit 5 Jahren in deren Klasse ging.
Das war einfach nur peinlich.
Und was das alles dann auch noch schlimmer machte war, dass dann ein Mädchen, Bella hieß sie, fragte "und wie heißt du?"
*flashback ende*
Als ich in meinen Gedanken die Szene durch ging, rollten mir ein paar Tränen über die Wange. Es war einfach nur traurig das ich unsichtbar war, und Menschen die ich seit 6 Jahren jeden Tag sehe bis vor einem einem Jahr noch nicht mal meinen Namen kannten. Und obwohl ich immer noch im Unterricht saß, beachtete mich niemand und niemand merkte wie ich leise weinte.
Ich war schwach. Ich wollte immer stark sein, aber ich konnte nicht. Was habe ich den getan, das ich so bin.
Wenn ich umziehe wird es alles von vorne beginnen. Alles was ich 6 Jahre lang durch gemacht hatte, würde sich wiederholen. Wie sollte ich dort Anschluss finden? Vielleicht lag es ja an mir selbst, das ich kaum Freunde hatte.Vale du musst was ändern wenn du mach Amerika fliegst!
Das darf nicht so werden wie vorher.
Nicht noch mal
Ich muss was tun.
Selbstbewusst werden.
Sport machen.
Einen komplett neuen Style.
Ich will auffallen und nicht das unsichtbare Mädchen sein.
Das wird nicht einfach, aber wenn du ein Wunsch hast, wirst du dir ein Ziel setzen und es auch erreichen.
Jaja innere Stimme ist ja Schon gut. Ich sollte erstmal warten bis dieser Schultag endlich ein Ende nimmt. Und wie aufs Wort, klingelte es dann auch schon zum Unterrichts Ende.
Auf dem Weg nach Hause schrieb ich Marie eine Nachricht, dass sie gleich mal vorbei kommen sollte.
Und als ich dann zu Hause ankam, klingelte es schon 10 Minuten später an der Tür.
Kyle hatte die tür anscheinbar schon geöffnet, denn Marie kam mir auf der Treppe schon entgegen. "Hey Vale" sagte sie und drückte mich. "Hey na wie geht's?" Fragte ich sie.
"Gut und dir?" Fragte sie zurück. "Jetzt auf jeden Fall besser" lachte ich und sie stimmte in mein lachen ein.
...
"Eine Stunde ist jetzt schon vergangen und ich weiß immer noch nicht was ich alles einpacken soll" sagte ich mittlerweile etwas verzweifelt.
"Ich denke das solltest du auf jeden Fall mit nehmen" sagte sie sarkastisch und hielt einen komischen Stoff Fetzen hoch. "Was ist das überhaupt" fragte sie total verwundert.
"Das hat mir meine Oma mal geschenkt. Ich denke das gehörte mal ihr, den aus dieser Zeit ist das ganz bestimmt nicht" lachte ich. " Das denke ich auch" sagte Marie.
"Hier probier das mal an" sagte sie und warf mir ein schwarzes spitzen top zu.
"Marie, das ist Bauchfrei" beschwere ich mich. "Sowas zieh ich doch nicht an"
"Du hast eine schöne Figur Schatz. Los probier es an. Vielleicht stehen die Jungs in Amerika ja auf sowas" sagte sie total begeistert und wackelte mit den Augenbrauen.
"Okay okay. Ich probiers ja schon an"
Woher hatte ich dieses Oberteil eigentlich. Ich denke nicht das ich es selbst gekauft habe. Mir fehlt auf jeden fall das selbstbewusst sein sowas in der Schule zu tragen. Aber als ich es anzog, musste ich schon staunen. Es passte wie angegossen und sah wirklich verdammt gut aus. Aber sowas kann ich doch nicht in der Öffentlichkeit tragen.
Vale man, komm, du wolltest doch selbstbewusster werden. Nimm es mit und trag das am ersten Schultag in Amerika.
Ach halt die Klappe innere Stimme.
"Woow valeee. Du-Du siehst echt heiß aus" sagte Marie als ich aus dem Bad raus kam.
"Danke" sagte ich etwas verlegen.
"Zieh das aus, das packen wir direkt ein" und schon suchte sie das nächste Oberteil raus.
Und nach gefühlten 3 Stunden, hatte ich meinen Koffer endlich fertig gepackt und war bereit für ein neues Leben in Amerika.
"Oh Goott" seufzte Marie. "Endlich sind wir fertig"
"Ja danke, ohne deine Hilfe würde ich wahrscheinlich immer noch ratlos in meinem Zimmer verzweifeln" lachte ich.
"Ich glaube wir gönnen uns jetzt eine große Schüssel Eis und ziehen uns ein paar Filme rein" schlug ich vor. Ich brauchte jetzt echt eine Pause.
"Genau auf dieses Angebot hab ich gewartet" lachte Marie.
"Ich kenn uns halt zu gut, um zu wissen was wir jetzt brauchen" zwinkerte ich ihr zu und wir gingen nach unten um uns Eis zu holen.
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Ohhaaa Leute 1000 Wörter.
Ich versuche dem nächst immer mindestens 1000 wörter zu Schreiben. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Schreibt mir gerne Verbesserungen.
Bye bye ❤
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Old Life? No Thank's
Teen FictionVale Cester.. Ein hübsches Mädchen, dass ihr ganzes Leben lang nicht beachtet wurde und keine Freunde hatte. Sie führte kein einfaches Leben, bis sie eines Tages plötzlich nach Amerika zog. Das war ihre Chance zu zeigen, wer sie wirklich ist. Und so...