Schmerz

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Stiles Sicht:

Alles in mir hat sich verkrampft, was die Schmerzen nicht gerade angenehmer macht. Verzweifelt kneife ich meine Augen weiter zu, höre wie Derek genüsslich stöhnt und zu geniessen scheint, wie ich vor Schmerzen und Demütigung  weine.

Bis eben hat sich Derek noch relativ langsam bewegt, doch jetzt wird er schneller, hämmert förmlich in mich und bringt mich damit zum Schreien. "Hör auf!" Schreie ich verzweifelt doch natürlich wird nicht auf mich gehört. Stattdessen bewegt er sich noch schneller und beisst mir in den Hals. Ich kann Spüren, wie die dünne Haut aufplatzt und etwas warmes meinen Hals entlangläuft.

Meine schreie werden mit der Zeit leiser, mein Hals brennt, mein Unterleib schmerzt als würde jemand einen Dolch rein und raus stecken und mein Lebenswille sinkt ins ungesunde.

Nichts würde ich mir momentan mehr wünschen, als tot umzufallen. Doch ich lebe. Ich spüre wie Derek mir meinen Lebenswillen aus dem Körper saugt.

Während Derek sich stöhnend weiter bewegt, beginne ich schwarze Punkte im inneren meines Kopfes hin und her tanzen zu sehen. Sollte ich jetzt ohnmächtig werden, ich glaube Derek würde dennoch weiter machen.

Nach weiteren gefühlten Stunden der Qual kommt Derek tief in mir, lässt seinen Orgasmus entspannt abklingen und zieht sich dann aus mir.

Wie eine tote Puppe bleibe ich einen Moment liegen, bevor ich so gut es geht meine Beine an meinen Bauch ziehe und erneut anfange zu weinen.

Meine Augen lasse ich geschlossen, ich kann Derek einfach nicht ansehen.

Sanft wird mir durchs braune Haar gestrichen, bevor ich hochgehoben und wie eine Braut, eine tote Braut, ins Badezimmer getragen werde. Erst dort öffne ich meine Augen wieder und werde in die Badewanne gesetzt, Derek setzt sich zu mir ins Wasser, zieht mich mit dem Rücken an seine Muskulöse Brust und lässt warmes Wasser in die Badewanne.

Vereinzelt rollen mir weitere Tränen über die Wange, Derek streicht mir mit einem warmen Lappen übers Gesicht und wäscht anschließend meine Haare.

Starr halte ich meinen Blick an die weiße Wand, würde mir nicht alles wehtun, würde ich versuchen von Derek wegzukommen, doch die Angst, das er mich erneut bestraft ist zu groß. Also bleibe ich an Derek gelehnt und Senke meinen Kopf.

"Shhht Stiles, alles ist gut."

Er hat leicht Reden, er wurde nicht innerhalb paar Tage mehrere Male Vergewaltigt und in einem Keller gefangen gehalten.

Derek wäscht anschließend meinen Körper und trägt mich dann aus der Badewanne, er trocknet meinen geschändeten Körper mit einem weichen Handtuch ab und legt mich dann zurück ins Bett. Ich fühle mich eine Puppe, weil ich selbst nichts dagegen tun kann, was Derek mit mir macht.

Derek setzt sich auf die Bettkante, sieht zu mir und beginnt zu lächeln, als wäre alles okay.

"Jetzt kannst du essen."

Wie ein krankes Kaninchen hebe ich meinen Kopf vom Kopfkissen, sehe Derek an und schüttel leicht mit dem Kopf. "Ich habe keinen Hunger mehr.." und das stimmt sogar, der Ekel in meinem Körper ist viel zu groß.

"Du musst aber was essen, sonst Magerst du ab."

"Lässt du mich dann in Ruhe? Dann magere ich gerne ab.." murmle ich leise und lasse meinen Kopf zurück aufs Kopfkissen fallen, sehe Derek aber weiter an.

"Hör auf so ne Scheisse zu labern!" Knurrt der Wolf bedrohlich und lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Einen Moment danach stellt mir Derek das Tablett vors Gesicht. "Du isst jetzt, oder ich lasse dich wünschen, gegessen zu haben." Knurrt Derek und damit hat er mich.

Lieber esse ich, auch wenn ich keinen Hunger mehr habe, als das ich zu lasse, das er erneut das mit mir macht.

Zügig, um den Wolf nicht zu verärgern, nehme ich meine erste Mahlzeit seit langem zu mir.

Nach meiner mehr oder weniger guten Mahlzeit - das Essen war wirklich lecker, aber ich hatte keinen Hunger  mehr. - Stelle ich das Tablett zurück auf den Nachtschrank und sehe dann zu Derek.

"Komm mit." Meint Derek ruhig und steht vom Bett auf. Mit Schmerzen stehe ich ebenfalls auf und folge dem Wolf durch die schwere Metalltür ins Wohnzimmer des Hauses.

"Setz dich." Er deutet auf das gemütlich aussehende Sofa und ich gehe seinem Befehl auch sofort nach.

Derek lässt sich neben mich fallen und schaltet auf seinem Fernseher einen Film an. Warum er jetzt mit mir einen Film gucken will, obwohl er mich vor ein paar Stunden erst Vergewaltigt hat, weiß ich auch nicht. Aber ich werde nichts dagegen sagen, immerhin gucke ich lieber einen Film!

Während der Film läuft Versuche ich unauffällig weiter weg von Derek zu rutschen, der das allerdings bemerkt und nicht gerade erfreut darüber ist. "Stiles. Entweder du guckst diesen Film neben mir, oder du guckst ihn unter mir." Knurrt er und ich seufzte nur. Ich bleibe sitzen, direkt neben ihn um weiteren schmerzen aus dem Weg zu gehen.

Ich bekomme nicht wirklich etwas vom Film mit. Die schmerzen und die Tatsache daß mein Peiniger direkt neben mir sitzt lassen mir keine Ruhe..

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Ich hoffe der Teil hat euch einigermaßen gefallen. Bin nicht zufrieden damit..

Blood Fever | Sterek (FSK 18) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt