Hoffnungslos

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Stiles sicht:

Ich muss ohnmächtig geworden sein, ich konnte mich auf jeden Fall nicht Erinnern eingeschlafen zu sein, ich wurde im Bett wach, ich war nicht ein mal mehr gefesselt, aber gehen konnte ich nicht, jemand hatte seine Arme fest um mich gelegt, Derek.

Ich spürte Starke Schmerzen in der unteren Gegend und zuckte leicht zusammen als ich versuchte mich von Derek zu lösen.

Besagter wurde wach und setzte sich aufrecht hin. "Die Toilette ist dort." er zeigte auf eine Tür, die mir erst jetzt auffällt.

Ich setzte mich hin wobei ich Schmerzerfüllt ausftöhnte, ich war auf der Suche nach meiner Boxershort welche ich kurze Zeit später auf dem Boden fand, ich stand so vorsichtig es ging aus und lief zu der Stelle an der meine Unterhose lag. Ich musste aussehen wie ein Pinguin mit Stock im Arsch, bei jedem Schritt kniff ich meine Augen vor Schmerz zusammen, gerade als ich meine Boxer endlich an hatte lehnte ich mich an die Wand, ich spürte schon die ganze Zeit seine durchdringenden Blicke auf mir.

"Tut mir leid, das ich so grob war." sagte er nur und stand auf, er hatte sich irgendwann als ich ohnmächtig war angezogen haben müssen, jedenfalls hatte er seine Boxershort an.

Ich konnte nicht anders und musterte seinen Oberkörper etwas, ich wusste selbst nicht wieso, aber er hatte nun mal einen krass geilen Körper.

"Gefällt dir was du siehst?" er ging ein paar Schritte auf mich zu, erst jetzt bemerkte ich wo ich meine Augen hatte und sah schnell mit hochroten Kopf an die Wand.

"Es muss dir nicht peinlich sein, Stiles." binnen Sekunden war er bei mir angekommen und legte eine seiner Hände an eine Wange, welcher er mit einem Ruck zu sich drehte, ich musste ihn angucken, ob ich wollte oder nicht.

"Du bist so wunderschön, weißt du das?" er grinste verträumt und ließ dann mein Gesicht los. "Du gehörst mir, Stiles, nur mir." sagte er mit einem so ernsten Ton das es mir Angst machte.

Ich traute mich nicht etwas zu sagen, stattdessen lief ich mit verzogem Gesicht zum Bad, angekommen schloss ich die Tür, einen Schlüssel gab es nicht, kein Wunder.

Im Bad war es schlicht eingerichtet, ein Waschbecken, eine Toilette, eine grosse Dusche und eine Badewanne. Die Badewanne war ebenfalls groß und hatte irgendwelche Drüsen, musste wohl so ne Art Whirpool sein.

Beim genaueren umsehen fiel mir auf das auf dem Waschbecken sowohl Zahnbürste, Zahncreme als auch Rasierer lagen, ausserdem war dort ein großer Spiegel, ich hatte Angst, aber ich sah dann doch hinein.

Ich sah zuerst auf meinen Körper, dann in mein Gesicht. Ich hatte leichte Augenringe, meine Haut war bleich, das war sie allerdings so gut wie immer.

Ich nahm die Zahnbürste und putzte mit gründlich die Zähne. Danach ging ich in die Dusche und wusch meinen Körper, ich war bestimmt eine Stunde unter der dusche, als ich raus ging merkte ich, das ich keine Klamotten hatte weshalb ich im Handtuch das Bad verließ.

"Hier, ich habe dir was zu essen gemacht." Derek saß auf dem Bett und hatte ein Tablett voll Essen auf den Oberschenkeln liegen.

"ich.. brauche was zum Anziehen." murmelte ich leise.

Derek begann zu Schmunzeln "Dort drüben." er zeigte auf eine kleine Kommode auf der ordentlich Klamotten gefaltet waren.

Ich lief hin und nahm sie in die Hand, ich wollte mich im Bad umziehen.

"Stopp!" als ich mich zu Derek drehte leuchteten seine Augen rot. "Zieh dich hier an!" befahl er und Klang fast schon wütend.

Ich nickte eingeschüchtert und drehte mich mit dem Rücken zu ihm, ich konnte seinen Blick deutlich auf mir spüren, ich ließ das Handtuch fallen, seufzte einmal und zog mich dann an, als ich mich umdrehte stand Derek plötzlich direkt vor mir.

Ohne das ich etwas sagen konnte wurde ich gegen die Wand gedrückt, ängstlich sah ich hinauf zu Derek welcher mich gierig ansah.

"Ich.. Ich habe.. Hunger.." sagte ich leise in der Hoffnung er würde mich essen lassen, Anstatt mich erneut zu vergewaltigen. Er ließ mich los und ging einem Schritt zurück.

Ich eilte zum Bett und setzte mich dort drauf, beim setzen spürte ich erneut die Schmerzen in meinem gesamten Unterleib, ich unterdrückte mir einen Schrei und begann lieber zu essen.

"Ich bin einige Zeit weg.." sagte er ruhig und lief eine kleine Treppe hoch, dort war eine Tür, nicht irgendeine Tür.. Nein, es war eine Tür die sich nur durch Krallen öffnen ließ, dass war ein schlauer Schachzug, denn ich hatte keine.

kurze Zeit später war er weg und ich allein.

Ich trank etwas vom Kaffee welcher auf dem Tablett stand und stand dann auf, ich hatte genug gegessen und wollte nun lieber den Raum erkunden.

Es gab nicht viel zu sehen, das Bett war eigentlich echt schön.

Ich entdeckte ein kleines Fenster. Sehr, wirklich sehr klein. Allerdings konnte man durch sehen, es musste zu meinem erstaunen bereits Nachmittags, kurz vor Abend sein, denn es wurde bereits dunkler. Ich sah keine Menschenseele, nur Pflanzen.

Wo auch immer ich war, ich war alleine. alleine mit ihm.

Gerade als ich weiter fasziniert und auch traurig aus dem 'Fenster' sah wurde die Tür geöffnet und Derek kam rein. Ich sah sofort zu ihm.

"Es tut mir leid, ich wollte das nicht." sagte er und ich wusste nicht was er meinte, bis er vor mir stand und mir die Tränen aus dem Gesicht wischte. Ich weinte, ich hatte es nicht einmal gemerkt.

"Ich will dir weg, bitte." ich sah ihn flehend an.

"Unmöglich, ich brauche dich, Stiles." er Strich mir durchs Haar und sah mich lächelnd an.

"Du.. Du warst nie nett zu mir. Aber das?! Du kannst mich nicht wie dein Spielzeug behandeln! Ich gehöre nicht dir! Ich hasse dich! ich.." ich kam nicht weiter denn er legte seine Hand an meine Wange, ich wusste nicht was jetzt kommt bis ich Schmerzen im Gesicht spürte und kurze Zeit später etwas auf den Boden tropfte.

"Sag das nie wieder!" er schrie mich wütend an und ließ dann von meiner Wange ab, ich sah auf seine Hände und erkannte seine ausgefahrenen Krallen welche rot gefärbt von meinem Blut waren. Seine Augen leuchteten rot und bedrohlich, ich durfte mir jetzt keinen Fehler erlauben.

sofort verstummte ich vollkommen, ich sagte keinen Mucks mehr, ich wollte einfach weg..

Blood Fever | Sterek (FSK 18) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt