Als spezial des 20. Kapitels, wird dieses Mal doppelt solang, als die anderen bisher😋Florian
Genervt wendete ich mich von meiner Schwester ab und sah dann Tom, welcher einfach bloß da stand und Nele beobachtete, regelrecht anstarrte. Ich verdrehte leicht meine Augen, packte ihn am Handgelenk und zog ihn mit zur Mixed-Zone, wo schon alle anderen auf uns warteten. "Sry", murmelte Tom bloß, worauf ich ein "schon Oke", zurück gab. Ich hasse es, wenn jemand, der nicht gerade ihr fester Freund ist, meine Schwester angafft. Ich meine, sie ist ist meine kleine Schwester. Noch so klein und unschuldig und ihr soll schließlich nix passieren. Und dann seh' ich so manche Spieler, meist aus der Gegnermannschaft oder selten auch aus unserer, die einfach bloß an Sex denken oder keine Ahnung und dann gaffen die noch meine Schwester an. Nö. Dann Leuten bei mir die Alarmglocken. Und nein, das war nicht auf Tom bezogen, denn seine Situation wusste ich nun mittlerweile und konnte ihn auch ein wenig nachvollziehen.
Nur ein paar Minuten später verließen wir die Katakomben und wurden unter tosenden Applaus der Fans auf dem Platz begrüßt, wo wir uns gleich zur Aufwärmung begaben.Nele
Ich merkte genau, wie seine Blicke auf mir waren, doch versuchte dies zu ignorieren. Er beobachtete mich die ganze Zeit, in welcher ich noch mit Flo und Lau redete, was mir schon etwas Angst machte. Und somit war ich auch heilfroh, als mein Bruder ihn dann mit sich mit zog. Diesmal ging ich nicht erst wieder mit in die Mixed-Zone, sondern mein Weg führte direkt wieder hoch zum VIP, wo bereits Lucia mit noch ein paar anderen Spielerfrauen saß, zu welchen ich mich dazu gesellte. Woraufhin mich gleich alle freundlich begrüßten. "Was ist das für ein Pulli?", fragte mich Laurins Freundin verwirrt. Erst da bemerkte ich, dass es der ihres Freundes war, den er mir nach der 1. DFB-Pokal Runde gegen die Bayern geliehen hatte, als ich keine trockenen Klamotten mehr hatte. Ich erklärte ihr dies und sagte auch, dass er ihn gerne wieder haben kann, der Pulli bloß so gemütlich sei. Worauf sie bloß lachte und mir zustimmte, dass all' seine Pullis gemütlich sind.Kurz vor Anpfiff verließen wir alle den Innenbereich des VIPs und begaben uns zu unsren Plätzen in die Eises Kälte hinaus. Zum Glück hatte ich mir davor noch eine zweite heiße Schokolade geholt, welche mich ein wenig wärmte. Ich nahm mein Handy zur Hand und betrachtete die Startelf unsrer Himmelblauen, wo mir direkt auffiel, dass Marcus und Hanschi von Beginn an spielten, ebenfalls war Laurin dabei, aber auch Tom. Grade, als ich mein Handy wegsteckte, ertönte der Anpfiff und somit begann das Spiel.
Die Stimmung von Seiten der Fans war fantastisch! Halt eine richtige Derbystimmung. Gleich zu Beginn vollendeten die Fans unseres CFC's ihre vorbereitete Choreo noch mit blau-weißer Pyro, wo die Fans der unblauen Schachtis in ca der Mitte der 1. Halbzeit mit lila-weißem Rauch nachlegten.
Das Spiel begann direkt hitzig und es gab die 1. Chance auf Seiten unsrer Chemnitzer. Mein Bruder eroberte den Ball, dribbelte gekonnt einen Gegenspieler aus und wollte dann eine Flanke zum freistehenden Baumgart schießen, welcher wiederum aber irgendwie wirkte, als wäre er nicht ganz bei der Sache und diese Flanke leider falsch annahm, der Ball versprung und somit im Aus landete. So verlief regelrecht das gesamte Spiel. Der Großteil der Chancen lagen auf der Seite der Himmelblauen, doch nie bekamen sie den Ball ins Tor. Als jedoch Pascal Köpke einmal völlig frei vorm Tor unseres Keepers Kevin Kunz kam, zögerte er nicht lange und beförderte das Runde ins eckige. Der gesamte Gästeblock jubelte und unser Stadionsprecher sagte weniger begeistert den neuen Zwischenstand durch. "Tor in der 44. Minute für den FC Erzgebirge Aue. Torschütze war die Nummer 14 - Pascal Köpke. Der neue Spielstand lautet 0:1"
Nach noch 2 Minuten Nachspielzeit ging es mit dem Rückstand in die Halbzeit, wo ich und Lucia direkt wieder in den Innenbereich verschwanden, um uns aufzuwärmen.
Mit noch einer heißen schokolade setzen wir uns dann 15 Minuten später wieder auf unsre Plätze. Die Heimmannschaft wechselte direkt zur 2. Halbzeit einmal. Björn Kluft, der Ex-Auer, kam für Tom Baumgart. Heute versprangen ihm viele Bälle, was man sich in so einem Duell natürlich nicht leisten konnte, was aber auch ungewöhnlich für ihn war, denn er war eigentlich mit einer der ballsichersten Spieler im Team. Aber heute wirkte er abwesend und irgendwie nicht richtig bei der Sache, was die Entscheidung des Trainers auch nachvollziehbar machte.
Und schon kam auch wieder die erste wirkliche Chance, wo es in Richtung des Kastens von Martin Männel ging.
Miro Slavov hatte sich durch ein Bärenstarkes Dribbling Platz geschaffen, passte einen steilen Pass zu Hanschi, welcher wieder einen seiner Sprints anlegte und den Ball dann zum freistehenden Daniel Frahn schoss, welcher einfach bloß seinen Fuß hinhalten musste und schon war der Ball im Tor. Das ganze Stadion stand und jubelte, niemanden außer den Gästefans hielt es mehr auf ihren Plätzen. Die Torhymne kam, die Spieler, sowie die Fans jubelten und der Torschütze mit der Nummer 11 wurde geehrt. Nun war alles wieder ausgeglichen. Und man merkte erneut deutlich, dass das Team rund um meinen Bruder das deutlich bessere war, im Gegensatz zu denen im lila Trikot.
Leider vergaben unsre Spieler, wie Daniel Frahn, Miro Slavov oder auch Björn Kluft wieder viele Chancen, so dass es in der 89. Minute immernoch 1:1 auf der Anzeigetafel anzeigte. Das Spiel wurde nun noch spannender, die Spieler auch leicht aggressiver, da das Spiel durch mehreren Fouls immer und immer wieder unterbrochen werden musste. Jeder wollte den Viertelfinal Einzug perfekt machen, somit spielte sich das Spiel größtenteils rund um den Mittelpunkt ab. Als dann doch aufeinmal ein himmelblauer freie Bahn hatte und in Richtung des gegnerischen Kastens rannte, stand direkt wieder das gesamte Stadion. Der Spieler passte nochmal auf die Außenbahn zu Björn Kluft, dieser flankte direkt wieder nach innen, wo ihn Miro Slavov mit dem Kopf weiterleitete und somit perfekt auf den Fuß von Marcus Mlynikowski ablegte, welcher ihn per Volley ins obere, linke Toreck beförderte. Es gab kein Halten mehr, alle jubelten. Fans, sowie Spieler. Ein paar Fans kletterten über die Zäune und rannten zum Torschützen und den anderen und jubelten gemeinsam, doch auch bloß Sekunden später, würdeen sie wieder in die Gewahrsam der Securities genommen. Erneut erklang die Torhymne, dass Stadion feierte und es kam die Durchsage unsrer Sprechers: "und in der 92. Spielminute. Tor für unsren Chemnitzer!"
"FC!"
"Torschütze mit der Nummer 25, war Marcus!"
"Mlynikowski!"
"Marcus!"
"Mlynikowski!"
"Mar-cus!"
"Mlyni-kowski!"
Und bloß ein paar Sekunden nach Wiederanpfiff, beendete der unparteiische bereits die Partie. Nun war nix mehr zu halten, die Fans stürmten das Spielfeld und der Einzug ins Viertelfinale, sowie der Derbysieg waren perfekt. Trotzdem verzog ich mich, zusammen mit den anderen Spielerfrauen, erstmal wieder ins Innere, da die Kälte unaushaltbar wurde. Ich war stolz auf Marcus. Genau in diesem Spiel schoss er sein 1. Saisontor! Und dann noch ein so schönes! Ich freute mich extrem für ihn und hoffte, dass er nun öfters die Chance bekam, von Anfang an zu spielen.
Nach ca 1 Stunde, in welcher die Jungs nochmal den Anschein machten, auch nur zu uns zu kommen, begab ich mich langsam auf den Weg nach unten zur Kabine, wo man schon von weitem die Laute Musik sowie das Grölen der Jungs hören konnte. Ich setzte mich wieder davory, da die Angst, durch den Anblick eines nackten Mitspielers meines Bruders, traumatisiert zu werden, immernoch vorhanden war. Als plötzlich Schritte von rechts kamen, drehte ich mich erschrocken Rum, wo ich bloß einen fröhlichen Marcus, welcher wahrscheinlich von einem Interview kam, sehen konnte. Er kam direkt auf mich zu und umarmte mich grinsend und dies obwohl er komplett verschwitzt und nass war. "Ihhh lass' mich los!", quikte ich laut und zappelte, worauf hin er mich bloß hoch hob und mit in die Kabine schleppte. O Gott nicht schon wieder. "Seit ihr alle angezogen?", Schrie Marcus durch die Kabine, wo von meisten ein ja, aber auch vereinzelte nein zu hören waren. Och nö. Das war mein Todesurteil, haha. Ich hielt mir flehend, niemanden zu erblicken meine Augen zu und wurde dann von von Marcus auch schon wieder abgesetzt, da ich mir immernoch die Augen zuhielt, merkte ich nicht, wie sich jemand von hinten anschlich und ich Sekunden später eine Bierdusche abbekam. Wieder quikte ich laut, drehte mich um und sah bloß meinen Bruder mit einem frechen grinsen auf den Lippen. "Du assi!", Lachte ich und nahm ein volles Bier, was irgendwo offen auf dem Boden stand und schüttete dies auf ihn. Woraufhin er auch bloß lachte. "Was soll ich jetzt bitte wieder anziehen? Das klebt", jammerte ich meinen Bruder voll, welcher immernoch lachte. "Erstmal feierst du mit uns!", grinste er, "und ich wusste, dass du, wenn wir gewinnen, wieder dran bist. also hab ich Mal was aus deinem Kleiderschrank eingepackt."
Misstrauisch zog ich eine Augenbraue hoch. "Ja, auch Unterwäsche", entgegnete mir Florian mit den Augenbrauen wackelnd und lachend. "Du Mistkuh!", lachte ich. "Was wühlst du in meiner Unterwäsche?". Er lachte wieder bloß und sagte dann, dass das Lucia gemacht hatte, da er es nicht bei mir verkacken wollte. Woraufhin ich ihm bloß den vogel zeigte und jajaja antwortete.
Kurz darauf bekam ich auch schon das nächste Bier in die Hand gedrückt, diesmal von Marc, welcher dann auf den frisch geduschten Laurin zeigte. Ich nickte grinsend, schlich mich von hinten an ihn und hüpfte dann hoch, damit ich das Bier über ihn verschütten konnte. Leicht wütend trete er sich um, musste dann aber bloß lachen, als er mich sah. "Das bekommst du zurück!", grinste er, hob mich hoch und erneut ging es in Richtung eistonne. "Nein, bitte nicht schon wieder!", Schrie ich, "ich hab wieder mein Handy dabei. Direkt kam mein 'geliebter' Bruder angerannt, fischte es aus der Bauchtasche meines Pullis und kurz danach landete ich zwischen den eisekalten Eiswürfeln der Eiswanne. Ich quikte laut, als ich wieder auftauchte und schaute Laurin böse an, welcher bloß in den duschen verschwand, in welche ich leider direkt blicken konnte. So verließ ich schnell die eistonne wieder und ging in die Kabine, wo ich mich auf den Platz neben Flori setzte. "Du assi, ich muss mich jetzt aber erstmal duschen!", Lachte ich. Er grinste nur und sagte: "na dann? Du weißt, wo die Duschen sind."
Ich schaute ihn ungläubig an. "Du willst mich ernsthaft mit diesen wildgewordenen Tieren in einen Duschraum lassen?", währendessen deutete ich lachend auf seine Mitspieler.
"Du kannst ja in Unterwäsche duschen", grinste er wieder bloß. "Aber trotzdem werde ich traumatisiert?", Entgegnete ich ihn entsetzt. "Dann Dreh dich weg?", kam es wieder von ihm. Ich seufzte. Es war einfach sinnlos mit ihm zu diskutieren, da es eh nie ein Ende finden würde, ich wartete ein Stück, bis die meisten duschen waren, als dann aufeinmal jemand auf mich zukam, wahrscheinlich saß ich auf seinem Platz. Er hatte bloß ein Handtuch unten Rum, so dass man seinen leicht trainierten Oberkörper sah. Zwar nicht so extrem definiert, wie die, von manch anderen, aber trotzdem absehbar. Mein Blick schwenkte nach oben und ich sah in das ebenfalls entsetzte Blick meines ehemaligen besten Freundes. Schnell stand ich auf und setzte mich auf den anderen Platz neben meinem Bruder, um garnicht erst in ein Gespräch mit ihm zu gelangen. Nachdem so gut, wie jeder der Mannschaft duschen war, gingen mein Bruder und ich. Er wollte unbedingt mit mir um 1. Auf mich aufpassen zu können, was ein wenig niedlich ist, und 2. Da ich sein Duschbad und Shampoo brauchte. Ich achtete garnicht wirklich darauf, wer noch in der Dusche stand, sondern drehte mich zur Wand, entkleidete mich schnell meiner klebrigen Klamotten, bis ich bloß noch in Unterwäsche unter dem Wasserstrahl stand. Ich hörte einen pfiff und danach gleich die Ansage meines Bruders: "Alter. Mach das nocheinmal und du bist ein toter Mann! Ich schwörs dir!", bei diesen Worten musste ich leicht grinsen. Mein Bruder reichte mir sein Shampoo und Duschbad, mit welchen ich schnell meine Haare, sowie meinem Körper abspühlte. "Hier dein Shampoo und Duschbad", rief ich Flo zu und hielt ihm sein Zeug, ohne dahin zu schauen nach hinten. "Hey, du kannst jetzt ruhig auch einen Blick wagen. Hier sind bloß noch ich und Marcus", lachte er. O gott.. Marcus. "Willst du etwa, dass ich verstört werde?", lachte ich. "Also so hässlich sind wir nun auch wieder nicht", schmollte Marcus. Ich sah zwar nicht, wie er schmollte, konnte es mir aber vorstellen. bevor ich die Dusche verließ, fragte ich Florian noch schnell, ob er denn noch ein 2. Handtuch hat. Aber genau das hatte der Drottel natürlich vergessen. Ich seufzte. Daraufhin ging Marcus aus der Dusche und fragte bei den anderen Jungs nach noch einem Handtuch, bzw einem Handtuch, welches wieder trocken war, ehe er mit einem noch ein wenig nassen wiederkam. Ich wagte keinen einzigen Blick zu den nackten Männern hinter mir, sondern streckte bloß meine hand nach dem Handtuch aus, welches Marcus mir dann reichte. Ich wickelte es schnell um mich, nahm meine nassen Klamotten und verließ schnell die Dusche.
Es waren nur noch ein paar in der Kabine, aber nicht mehr all' zu viele. Ich suchte also schnell nach den Wechselklamotten in der Tasche meines Bruders, fand diese schnell und verschwand damit auf einem der abschließbaren Klo's um mich umzuziehen. Erst, als ich mir meine Haare mit dem Handtuch leicht trocknete, fragte ich mich, von wem es wohl sei. Der Geruch des Shampoos darin kam mir bekannt vor, aber trotzdem konnte ich es nicht zuordnen.. fertig umgezogen, mit einer diesmal dunkelblauen engen Röhrenjeans und ja, ich liebe enge Hosen! Und einer lockeren weißen Bluse verließ ich das Klo zu den Kabinen. "Wieso hast du sowas ausgesucht?", fragte ich meinen Florian und deutete auf mein Oberteil. "Weil wir jetzt noch feiern gehen!", sang er grinsend fröhlich, während er sich umzog.Uff, wie lang das Kapitel ist hahahaha.
Ich hoffe es gefällt euch 🙌
Vielleicht kommen heut noch mehrere, da ich heute nicht wirklich etwas zu tun habe.
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DFB Pokal - mal anders.. | Kai Havertz FanFiction
FanficGespannt, wie ein kleiner Hund, der grade auf seinen großen Knochen wartet, saß mein Bruder auf dem Sofa uns starrte den Fernseher an. Bestimmt in der Hoffnung, dass er ihn so überreden konnte, endlich die momentane Sendung zu beenden und gleich zur...