"Im Leben kommt es nie so, wie man es sich denkt, doch egal was passiert, es ist immer lebenswert."
Ariana, ein Mädchen, welches es endlich geschafft hatte, ihre Zweifel abzulegen.
Nachdem ein berühmter Produzent sie auf der Bühne entdeckt hat, sch...
Ich war mir noch nicht sicher, ob ich auf das Angebot des Talentscouts eingehen sollte. Auf der einen Seite war es das, wovon ich immer geträumt hatte, aber andererseits musste ich auch immer an die Worte der alten Dame denken: "Manchmal ist das, was du willst, nicht das was du brauchst." Sollte das bedeuten, dass das Rampenlicht und der Erfolg nicht das sind, was ich wirklich brauche?
Als ich mich gerade auf dem Weg zum Broadway befinde und tief in meinen Gedanken versunken bin, erblicke ich einen singenden Jungen mit einer Gitarre, der mich dazu bringt, stehen zu bleiben. Irgendetwas an ihm bewegt mich dazu, ihn zu beobachten. Er hat etwas, das mich komplett in seinen Bann zieht.
Als er fertig ist, dreht er sich um und starrt mich genauso hohl an wie ich ihn. Bis zu dem Moment, indem er auf einmal auf mich zukommt und sich vorstellt: "Hey, ich bin Damon. Wenn du mir schon beim Spielen zuhörst, dann kannst du dich gleich zu mir gesellen. Dann hast du vielleicht noch bessere Chancen mich zu bestaunen, weißt du? Nur so ein kleiner Tipp von mir." Ich bin so schockiert, dass ich nur dastehe und nur seinen schönen Körper, seine wunderschönen Augen und seine dunkelbrauen Augen betrachten kann. Plötzlich habe ich das Gefühl, dass ich keine Luft mehr kriege. Ich kann meinen Blick einfach nicht von ihm lösen.
Was hat dieser Junge mit mir gemacht und warum reagiere ich so stark auf ihn, obwohl ich ihn nicht mal richtig kenne? Ich versuche mich wieder zu fangen, was mir sichtlich schwer fällt, aber mir nach einer gefühlten Ewigkeit endlich gelingt. Bis mir plötzlich wieder einfällt, dass ich schon längst am Broadway sein sollte, weil die Proben schon längst begonnen haben mussten. Ohne etwas zu sagen, wende ich mich ab, werde jedoch von einem muskulösen Arm zurückgezogen und an einen Oberkörper gepresst. Ich will mich lösen, aber Damon hält mich zurück, indem er mich noch stärker an sich drückt und ich realisiere, dass ich keine Chance gegen ihn habe. Ich schaue auf und will ihn bitten, mich gehen zu lassen, aber als ich direkt in seine wunderschönen braunen Augen blicke, verschlägt es mir wieder die Sprache. Ich kann nicht verhindern, dass ich sein Gesicht mustere und mein Blick länger als gewollt an seinen vollen Lippen hängen bleibt. Er bemerkt meinen Blick auf seinen Lippen und kann sich sein Grinsen nicht verkneifen. Um mich zu provozieren, kommt er mir mit seinem Gesicht so nah, bis zwischen unseren Lippen nur noch ein kleiner Spalt ist.
Als er mir ins Ohr raunt:" Wir könnten uns gerne hier und jetzt küssen, aber besser fände ich es, wenn du mir zuerst deinen Namen verraten würdest." Seine tiefe, raue Stimme lässt mich zusammenzucken und sein Mund so dicht an meinem Ohr lässt einen Schauer über meinen Rücken laufen. Oh man! Was macht er hier mit mir? Ich hätte ihn schon längst von mir stoßen sollen, aber das, was er hier mit mir macht, fühlt sich zu gut an, um damit aufzuhören. Weil ich ihm nicht antworte, wiederholt er seine Frage nochmal: "Wie heißt du?". Schweratmend bringe ich "Ariana" raus und wundere mich darüber, wie sehr ich mich nach der Berührung eines Jungen sehne, den ich nicht mal kenne.
Augenblicklich komme ich zu Verstand und als ich realisiere, was ich hier treibe und vor allen Dingen mit wem, stoße ich ihn mit aller Kraft weg und schreie: " Was fällt dir ein, du Idiot?" Ich bringe Abstand zwischen uns und habe nun auch meine Sprache wiedergefunden. Er fängt an zu lachen und will mir wieder nahe kommen, aber ich halte ihn auf, indem ich meine Hände gegen seinen Brustkorb stemme. Ich glaube, dass das keine gute Idee ist, denn als ich seine Muskeln unter meinen Händen spüre, bekomme ich weiche Knie und muss mich zusammenreißen, um nicht wie Butter in seinen Händen zu zerlaufen. "Das glaubst du doch selbst nicht. Du wärst fast in meinen Armen geschmolzen, weil du dich so sehr nach mir sehnst.", redet er, aber ich warte gar nicht darauf, dass er noch einen Versuch startet mich anzufassen, da ich mich mit schnellen Schritten von ihm entferne und mich auf den Weg zum Broadway mache. Ich nutze die Zeit, um mir Gedanken über diese Begegnung zu machen. Wer war das? Was hat er bloß mit mir gemacht? Seit wann schafft es ein Junge mich so aus der Bahn zu werfen?
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