Kapitel 32

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Wir sahen einander an, doch niemand traute etwas zu sagen. Den nächsten Schritt zu wagen.
„Marinette...", fing er an, strich mir mit seinem Daumen sanft über meine Wange.
Ich war mit Tränen übersät, schüttelte den Kopf. Es durfte nicht einfach so enden.
„Marinette", wiederholte er resigniert.
Vorsichtig griff ich nach seiner Hand, die mein Gesicht berührte, drückte diese gegen meine Brust, ließ ihm meine schnellen Herzschläge spüren.
„N-nein...", stammelte ich.
Ich konnte ihm nicht länger in die Augen sehen, noch konnte ich mich beruhigen.
Es gelang mir nicht, es ihm zu sagen, ihm zu sagen, dass es vorbei war.
Wieso? Wieso nahm alles so schnell seinen Lauf?
Wie konnte ich in so kurzer Zeit Gefühle für ihn entwickeln? Warum war er do verdammt gutherzig?!
„Sag schon.", wollte Adrien wissen, doch erneut schüttelte ich den Kopf.
Ich spürte warte Luft gegen mein linkes Ohr prallen, ich fühlte mich geborgen, ein Hauch Hoffnung blühte in mir.
„Ich werde dich immer lieben", hauchte dieser in jenes.
Auf die Lippe beißend schloss ich meine Augen, nur um weitere Tränen meine Wangen runterrollen zu spüren.
„W-wie lange bleibt uns noch?", seine Hand strich langsam über meinen Rücken, ich spürte seine Nähe, es tat gut, ziemlich sogar.
„I-ich kann das nicht."
„Bitte, Prinzessin..."
Hitze stieg mir in die Wangen, hatte Adrien mich jemals bei diesen Namen genannt? Wieso jetzt? Wieso, wenn er wusste, dass gleich alles vorbei sein würde, wir unsere eigenen Wege gehen müssten.
„Morgen.", murmelte ich in mich hinein, ich wusste nicht ob er mich verstanden hatte. Doch alles in mir schien mit einem Mal zu zerbrechen, auf einmal hatte ich alles verloren.
Es herrschte Stille zwischen uns, niemand sagte etwas, niemand wollte etwas sagen.
Doch ich konnte Adriens glasigen Blick auf mir spüren liegen. Es machte mir zu schaffen, ihn loslassen zu müssen.

Wir saßen eine Weile so, schweigend.

Ein Schluchzen seinerseits war wahrzunehmen.
Ich richtete meine Aufmerksamkeit zu ihm auf, er weinte.
Es blieben nur noch einige Stunden.
„O-oh Gott, Marinette...", zwei kräftige umschlangen mich, zogen mich näher an seinen Körper.
Es gab mir noch uns beide kn diesem Moment.
Die Zeit war stehengeblieben.
„E-es tut mir leid", mein Puls erhöhte sich.
Nicht einmal Trauer konnte ich mehr verspüren.
„I-ich habe Angst, Adrien...", seufzte ich, während mich mein Freund langsam auf seinen Schoß zog.








Dort war sie, das Mädchen, was ich am meisten liebte. Mein Mädchen.
Ich schluckte, winkte sie zu mir herüber.
„Hier trennen sich unsere Wege also?", fragte mich, sah zu ihr herunter. Sie nickte schwach.
„Es war schön...", ich musste inne halten, "S-schön, dich kennengelernt zu haben."
Ohne weiteres wahrzunehmen, zog Marinette mich in eine Umarmung. Ein letztes Mal...
"Pass auf dich auf...", flüsterte diese.
Ich nickte, erwiderte:"Marinette, du bleibst in meinem Herzen, für immer"
Ich wusste nicht, ob ich mein Wort halten konnte, ich wusste nicht, wie diese Stadt mich ändern würde.
„Ich muss jetzt gehen, Adrien.", ihr Blick richtete sich zu mir auf.
„Noch kurz..."
Ich beugte mich zu ihr herunter, legte meine Lippen auf ihre, ein letztes Mal.
Sie war so wunderschön, doch ich musste sie ziehen lassen.

















„Adrien? Hier ist jemand am Telefon"

„Vater?"






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Ende.

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Vielen Dank fürs lesen!
❤️
Ich werde meine neue Story heute Abend veröffentlichen☺️

Don't be afraid of the futureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt