Kapitel 11

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Das rascheln der Blätter erweckte mich.Zögernd öffnete ich meine Augen und sah mich um.
Es war bereits Tag, dabei dachte ich, ich hätte nur geträumt.
Mir war kalt, Wahnsinnig kalt.
Schwerfallend rappelte ich richtete ich mich, wobei mir ein Schmerz durch den Kopf zog.
Schnell faste ich mir an diesen und stöhnte auf.
Meine Finger fühlten sich klebrig an, als ich diese ansah, bemerkte ich, dass Blut an ihnen war.
Ich erinnerte mich, ich bin mit meinem Kopf gegen etwas gestoßen, als ich über irgendeine Wurzel gestolpert bin.
Super!
Und jetzt befand ich mich irgendwo im Nirgendwo.
Schwerfällig lehnt ich mich an einen Baumstamm und schaute in den Himmel.
Ich hatte kein Handy dabei, um Hilfe zurufen.
Adrien wäre wahrscheinlich eh schon abgehauen.Nun war ich alleine.
Verdammt, ich würde hier nie wieder herausfinden!
Warum habe ich ihm auch vertraut, ich war so eine Idiotin.

Mein Magen grummelte, als wäre ich seit zwei Tagen ausgehungert.
Ich schaute in die Leere, ob Maman und Pápa mich schon suchten?
Vielleicht würden sie erst in der Schule anrufen, nicht dass sie dachten ich würde Schwänzen.
Wütend warf warf ich einen Ast weg, welcher gegen einen Baum prallte der plötzlich umfiel.
Schnell warf ich mich auf den Boden und rollte etwas von dem Geschehen weg.
„Was war das?!", schrie ich auf und sah zurück.
Es lag nun ein ungefähr 13m länger Baum quer durch den Wald, welcher wegen eines einfachen Asts umfiel.
Das war ziemlich seltsam, oder ich hatte Superkräfte und war deshalb so stark.
Es Schlich sich ein Grinsen auf meinen Lippen.
Mit Mühe stand ich auf, ging zum nun durchtrenntem Baumstamm und stellte fest, dass sogar die Wurzeln des Baumes mit herausgerissen wurden.
Dort unten war ein langer dunkler Schacht, der wahrscheinlich bis in die Unendlichkeit reichte.
Irgendwas war an dieser Sache faul.

„Vielen Dank, mein Kind", hörte ich auf einmal eine tiefere Stimme hinter mir sagen, doch bevor ich mich zu dieser umdrehen konnte, warf sie mir irgendetwas gegen den Kopf und ich fiel bewusstlos um.

War es normal, dass ich mir um Marinette sorgen machte?
Es kümmerte mich nicht, wie schlecht es anderen ging, aber in diesem Fall war es meine Schuld gewesen.
Dabei hätte sie das tollste Date mir mir haben können.
Marinette konnte nicht wissen, wie gefährlich diese Stadt wirklich war.
Welche Hintergründe sich ihr verbürgten, gar nichts.
Ich lebte die erste Zeit allein hier und musste vieles mit einstecken.
Nachdenklich saß ich in meinem Bett, wobei ich eigentlich schon längst zur Schule gehen sollte.
Meine Adoptiveltern waren mein ein und alles, egal wie viel Mist ich anstellte, sie standen trotzdem hinter mir.
Vater wäre schon lange ausgerastet.
Ob er noch immer nach mir suchte?
Vielleicht hatte er sich auch einfach ein neues Model angeschafft, welches meinen Platz einnahm.
Mein Vater war Modedesigner, er war auf der ganzen Welt bekannt.
Seine Boutique betrieb er auf der ganzen Welt, überall fand man seine Produkte wieder.

Leicht mitgenommen stand ich auf und ging herunter
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Don't be afraid of the futureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt