Missy's POV
"Ich liebe dich..." krächzte Justin was mich fast wieder um den Verstand brachte. Wenn das alles doch so leicht wäre...aber das war es nicht. ...
Mein Verstand sagte mir tu es nicht, lauf ihm nicht hinterher doch mein Herz sagte mir "Tu es, du liebst diesen Jungen und lässt ihn gehen. Bist du dumm oder so?". Herz sei still. Du weißt nicht was ich durchgemacht habe. Ich stand wie angewurzelt da und sah Justin hinterher. Er wagte einen letzten Blick nach hinten und genau in dieser Sekunde trafen sich unsere Blicke. Er war zwar etwas weiter von mir entfernt aber ich kann schwören das ich Tränen in seinen Augen sah, und das brach mir das Herz. Er stand ebenfalls still und sah mich nur an. Es kam mir wie eine gefüllte Ewigkeit vor bis er mit langsamen Schritten auf mich zukam. "Nicht" sagte ich doch zu spät. Er schlang seine Arme um mich und drückte mich ganz dicht an sich ran. Dort ließ ich meine Tränen frei in lauf. Den ganzen Schmerz den ich all die Tage mit mir rumtrug, sprudelten auf einmal aus mir heraus.
Ich ließ mich gehen...ich ließ mich so sehr gehen das mein Hirn sich ausschaltete und mein Körper machte was er wollte. Die kalte Luft zog mir entgegen und brachte mich wieder zum Verstand. Vor Schock riss ich meine Augen auf und drückte Justin von mir weg. Ohne ein Wort zu sagen packte ich meine Sachen und lief weg. "Missy, bleib stehen!" schrie er mir noch hinterher doch nein, diesmal nicht. Wiederwillig lief ich wieder nachhause wo Zac und meine Mum auf mich warteten. "Omg Missy!" riefen sie beide fast wie im Chor. Auf das hatte ich gerade gar keinen Bock wirklich. Zac kam auf mich zu und umarmte mich. "Zac bitte.." sagte ich leise und drückte ihn von mir weg. Er sah mich komisch an und ging dann doch schließlich etwas von mir weg. "Ich muss für mich alleine sein, tut mir leid Leute..." "Aber Missy-" mischte sich meine Mum ein "Nein lasst mich einfach in ruhe ok?" beide sagten nichts mehr. Ich ging nach oben in mein Zimmer, und ließ mich erschöpft auf mein Bett fallen.
"Das kann doch alles nicht wahr sein." redete ich vor mich hin. Plötzlich hörte ich Geschrei von mir nur allzu bekannten Stimmen. Wie von selbst hüpfte ich auf und lief in schnellen Schritten nach unten. Was mich dort erwartete schockte mich etwas.