Kapitel 13

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Am nächsten Morgen ging ich nach draußen und schon kam Katraana um die Ecke.

„Guten Morgen", rief sie gut gelaunt.

„Morgen", begrüßte ich auch sie.

„Und? Was ist dein Plan?"

„Wir fahren ins Deutsche Museum, laufen ein bisschen herum und hoffen, dass wir den Würfel ganz zufällig finden.", zählte ich ihr auf. Katraana schaute mich ganz entgeistert an.

„Das war ein Witz!", lachte ich, „Wir gehen ins Museum und suchen einen Hinweis, wie wir das Rätsel lösen können."

„Ach so", lachte sie und wir fuhren los.

Als wir im Museum ankamen teilten wir uns auf:

„Ich gehe das Obergeschoss ab und du bleibst im Erdgeschoss. Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier."

„In Ordnung", sagte Katraana und ging los.

„Ähm, Katraana?"

„Ja?"

„Pass bitte auf, dass die Kleinen niemand sieht", flüsterte ich.

„Keine Angst. Ich pass auf."

Ich ging die Treppe hoch ins 1. Stockwerk. Auf einer Tafel stand:

„Na toll! Die Menschheitsgeschichte. Konntest du dir nicht das Untergeschoss aussuchen?", fragte jemand aus meinem Rucksack.
Eine Frau, die mit ihrer Tochter hier war, sah mich verwundert an. Wahrscheinlich hatte sie die Stimme auch gehört. Sie ging schnell weiter.

„Menschheitsgeschichte ist total langweilig", sagte eine andere Stimme aus dem Rucksack.

„Hey, ihr da hinten, Klappe halten und zwar sofort!", rief ich gerade mal so laut, wie ich glaubte, dass niemand mich hören konnte. Dann ging ich schnell weiter.

Ich schlenderte durch die einzelnen Abteile. Von Wikingern bis zu den ersten Astronauten und so weiter. Fand aber keine Spur von einem Würfel. Nach einer Stunde ging ich wieder nach unten. Katraana wartete schon.

„Und?", fragte ich sie, „Hast du irgendetwas gefunden?"

„Nein. Und du?" Ich schüttelte den Kopf.

„Lass uns gehen", schlug Katraana vor. Ich hatte nichts dagegen und wir gingen zu unseren Fahrrädern.

Wir fuhren los, als plötzlich Katraanas Handy klingelte. Also blieben wir an der nächsten Straßenecke stehen und Katraana ging ran:

„Ja" ... „Was?" ... „Ganz ehrlich?" ... „Wie heißt sie?" ... „Das ist ein schöner Name" ... „Was?" ... „Ach so, ja" ... „Bis nachher" ... „Tschüss."

„Wer war denn dran?", frage ich sie, als sie aufgelegt hatte.

„Mein Vater. Ich habe grade eine kleine Schwester bekommen!"

„Wirklich? Wie heißt sie denn?"

„Lissi. Sie steht noch ganz am Anfang ihres Lebens!", Katraana strahlte.

„Was hast du gerade gesagt?", fragte ich, denn ich hatte auf einmal einen Geistesblitz.

„Dass sie noch am Anfang ihres Lebens steht habe ich gesagt."

„Gib mir mal bitte schnell den Zettel mit dem Rätsel."

„Genau!", rief ich, „Komm schnell! Zurück zum Museum!"

„Was? Wieso denn? Wir haben doch nichts gefunden."

„Frag nicht so viel, sondern fahr endlich los!", rief ich voller Enthusiasmus und fuhr wie von der Tarantel gestochen los.

When the toys become alive - Der magische WürfelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt