Kapitel 18

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„Wir müssen los!", sagte auf einmal Agaldir.

„Wohin?", fragte ich.

„Wir müssen nach Hause.", erklärte Mariella, „Und mit der Energie des Würfels können wir uns Nachhause beamen."

„Warum tat dies Murgon nicht?", meinte Katraana.

„Es geht nur bei kleinen Sachen oder Menschen. Das Raumschiff wäre zu groß gewesen."

„Wir werden euch vermissen!", sagte ich. Ich hasste Abschiede schon immer, aber so schwer fiel mir bisher keiner.

„Wir werden euch auch vermissen.", erwiderte Mariella und fing an zu weinen.

„Bitte nicht weinen, sonst muss ich mitweinen.", sagte Katraana mit Tränen in den Augen und umarmte Mariella. Ich, Agaldir und Luma gingen zu den beiden und gemeinsam umarmten wir uns.

„Passt auf euch und den Würfel auf. Und bringt ihn bitte wieder ins Museum."

„Machen wir.", sagte ich. Die vier Kleinen fassten mit einer Hand an den Würfel, winkten noch einmal und dann waren sie weg.

Nach ein paar Minuten Schweigen machten Katraana und ich uns auf den Weg zum Museum, um den Würfel zurückzubringen. Wir gingen in die richtige Abteilung und sagten einem Aufseher, dass der Würfel gerade runtergefallen sei. Dieser hängte ihn wieder auf. Immer noch schweigend gingen wir hinaus. Ich steckte meine Hände in meine Hosentaschen und blieb plötzlich stehen und zog einen Zettel hervor, auf dem stand:

Wenn du dies liest Connor, dann bin ich wahrscheinlich schon wieder zu Hause. Du bist jetzt, wie Sam vor dir, der Hüter des Würfels. Pass gut auf ihn auf. Und wenn es an der Zeit ist, wird es deine Aufgabe sein einen würdigen Nachfolger zu finden.

Bis bald dein guter Freund Agaldir.

Lachend steckte ich den Zettel wieder ein.

„Kommst du bald? Sonst kommen wir zu spät zu deinem Basketballspiel."

„Ich komme", meinte ich und wir fuhren gemeinsam zur Schule.

„Da bist du ja endlich!", fuhr mich Tobi an, „Ich dachte du kommst gar nicht mehr."

„Ich bin doch jetzt da!"

„Beeil dich bitte.", sagte er noch und ich ging zu den Umkleiden und zog mich schnell um. Das Spiel gegen die Black Dogs begann und ich spielte so gut wie nie zuvor. Am Schluss gewannen wir überlegen und jeder gratulierte uns. Katraana kam auf mich zu.

„Gut gemacht!"

„Danke", sagte ich nahm sie in den Arm.

„Eigentlich wollte ich das schon machen, als ich dich zum ersten Mal sah", flüsterte ich ihr ins Ohr und gab ihr einen Kuss.

„Das wurde aber auch Zeit", sagte sie lächelnd.

When the toys become alive - Der magische WürfelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt