Ein Stück Alltag

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Als Harumi am nächsten Morgen erwachte, war sie einen Moment lang vollkommen verwirrt. 
Ihr Schlaf war tief und von purer Erschöpfung bestimmt gewesen und nun kam es ihr vor, als stecke sie in einem Wasserloch voller Treibsand, der Schlaf wollte sie nicht so richtig loslassen. Was sie jedoch wahrnahm, war Yumas Arm, der noch immer um ihre Taille geschlungen war, und sie lächelte glücklich, als sie das bemerkte. 
Vorsichtig tastete sie mit ihrer Hand nach seiner und drückte sie noch fester an sich, schob eine Hand unter ihren Kopf und kuschelte sich wieder in die weichen Kissen. Da bemerkte sie am Rande ihrer vom Schlaf benebelten Wahrnehmung, wie Yuma sich hinter ihr regte. 
„Bist du wach, Kleine?“, fragte er nahe an ihrem Ohr, seine dunkle, gedämpfte Stimme ließ sie wohlig erschaudern, genau wie sein Atem in ihrem Nacken. 
„Hm“, machte sie zustimmend und rollte sich zu ihm herum, sah ihm kurz lächelnd ins Gesicht, rieb sich über die Augen und gab ihm dann einen Kuss auf die Stirn, woraufhin er um ihren Rücken griff und sie ganz eng zu sich zog, ehe er sie auf den Mund küsste, glücklich ließ Harumi sich darauf ein. „Na?“, fragte sie dann leise. „Gut geschlafen?“ 
„Nicht so gut wie du“, antwortete Yuma grinsend und vergrub sein Gesicht kurz in ihrer Halsbeuge, es kitzelte angenehm, als er ihr einen Kuss auf die empfindliche Haut hauchte. „Es ist schon halb elf“, erklärte er dann, als er den Blick wieder hob. 
Harumi gähnte herzhaft. „Und?“, fragte sie dann wenig überrascht. „Ist doch normal …“ 
Yuma grinste fortwährend, doch nun wirkte es auch ein wenig irritiert. „Was?“, hakte er dann nach einer kurzen Pause ungläubig nach. 
„Wie lang schläfst du denn immer?“, fragte Harumi verwundert und drehte sich wieder auf den Rücken, sodass Yumas Hand nun wieder auf ihrem Bauch lag. 
„Nicht länger als bis acht“, erwiderte er verwundert. 
Harumi ächzte daraufhin. „Und? Jetzt liegst du auch noch im Bett“ , meinte sie dann. 
„Ja, aber ich war schon draußen und habe die Pflanzen gegossen“, neckte er sie und hob dann kurz die Bettdecke an, um ihr zu zeigen, dass er bereits T-Shirt und Hose trug. 
„Gott, du musst verrückt sein“, murmelte Harumi, doch zugleich lächelte sie auch. Dann war er also draußen und ist zurückgekommen zu mir, dachte sie und spürte wieder dieses überwältigende Glücksgefühl. Sie streckte sich ausgiebig, doch dann entfuhr ihr plötzlich ein leiser Schmerzenslaut. „Fuck …“, murmelte sie, runzelte die Stirn und rieb sich über die Arme, Unglauben stand in ihr Gesicht geschrieben. „Ich glaube, du hast mich kaputtgemacht. So heftigen Muskelkater hatte ich schon lange nicht mehr.“
Yumas Grinsen wurde noch breiter. „Was, echt?“, fragte er dann amüsiert. 
„Das ist nicht witzig“, meinte Harumi ein wenig ärgerlich und richtete sich nun langsam auf. Dann legte sie eine Hand auf ihre Schulter und sie seufzte, als sie die Wundränder der Bissspuren, die Yuma auf ihrem Rücken hinterlassen hatte, ertastete. Sie waren nicht wirklich unsauber, aber Harumi spürte diese leichten Erhebungen dennoch deutlich, natürlich, sicherlich waren die Bisslöcher tief und mittlerweile angeschwollen. 
Sie sah auf, als Yumas linke Hand sich in ihren Nacken legte, und die Berührung genügte bereits, um ihr eine Gänsehaut die Arme hinabzuschicken. Doch sie wich nicht zurück, wandte ihm nur ruhig ihr Gesicht zu. Früher … nein, vor gar nicht allzu langer Zeit wäre ich noch zusammengezuckt, dachte Harumi und lächelte glücklich. 
„Sieh nach vorne“, wies Yuma sie mit einem Mal an, doch er klang weniger harsch als sonst. 
Verwundert gehorchte Harumi, und dann verließ ein leises Zischen ihren Mund, als sie scharf die Luft einsog. Yuma hatte die Muskeln rund um ihren Nacken zusammengedrückt und ließ nun wieder locker, es schmerzte auch, als er die Bewegung wiederholte. 
„Du bist total verspannt“, teilte Yuma ihr nun mit.
„Ach was, da wäre ich von alleine ja nie- Au!“
Yuma lachte belustigt. „Leg’ dich hin“, befahl er dann. 
Nach kurzem Zögern gehorchte Harumi und legte sich auf den Bauch, bettete den Kopf auf ihre Arme. „Lass’ dir aber nicht einfallen, mich zu ärgern“, warnte sie ihn nun. 
„Wie kommst du denn darauf?“, wollte Yuma amüsiert wissen und im nächsten Augenblick übte er mit einem Mal sanften Druck auf ihr Rückgrat aus, woraufhin sie aufkeuchte. 
„Yuma!“, schimpfte sie dann und wollte sich wieder auf den Rücken drehen. 
Doch er hielt sie am Arm fest und drückte sie zurück auf den Bauch, lachte leise. „Du hast mir doch schon beinahe keine andere Wahl gelassen“, feixte er. 
Im nächsten Moment strich er sanft ihr Rückgrat hinauf, eine Berührung, die Harumi fast wahnsinnig machte, doch dieses Mal wehrte sie sich nicht dagegen, stattdessen wollte sie fast wie eine Katze schnurren. Als sich Yumas Finger dann jedoch wieder in ihre Nackenmuskulatur gruben, gab sie erneut einen unterdrückten Schmerzenslaut von sich, doch sie beherrschte sich und blieb einigermaßen ruhig liegen. 
Je länger er ihre Schultern massierte, desto mehr nahm ihre Verspannung schließlich ab, die Wärme, die durch die Reibung entstand, lockerte ihre steifen Muskeln wieder und bald fühlte es sich einfach nur noch gut an, wie Yumas Hände über ihre Haut wanderten. 
Irgendwann kniete Yuma sich über ihren Rücken, seine Beine links und rechts von ihrem Körper, und seine Hände fuhren auch ihre Flanken entlang und ihren übrigen Rücken, seine Daumen ertasteten weitere empfindliche Stellen nahe ihrer Schulterblätter und bald konnte Harumi kaum noch still liegenbleiben, immer wieder seufzte sie wohlig auf. 
Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus, als Yuma sich nach vorne beugte und ihr einen Kuss in den Nacken hauchte, während seine Hände erneut über ihre Rippen strichen und sich schließlich um ihre Taille schlossen, dann unter ihrem Körper weiter nach oben wanderten, und Harumi grinste, als er sie sanft anhob, und sie stützte sich schließlich bereitwillig auf ihren Armen ab, kniete vor ihm, während seine Hände über ihren Oberkörper strichen, es waren nur hauchzarte Berührungen, die Harumi erneut verhalten stöhnen ließen. 
Seine Hände glitten weiter, über ihren Bauch und ihre Oberschenkel, während er sie weiterhin sanft auf den Rücken und in den Nacken küsste, dann schließlich ließ er von ihr ab und hob sie kurz hoch, setzte sie, mit dem Gesicht zu sich, vor sich wieder ab und verlangte dann hungrig nach ihren Lippen, und Harumi erwiderte den Kuss voller Glück. 
Nach ein paar Minuten einfachen Küssens ließen sie sich wieder zurück auf das Bett sinken, und Yuma fuhr nun damit fort, ihre Oberschenkel und ihren Bauch zu liebkosen, langsam arbeitete er sich wieder nach oben vor, ließ seine Lippen auch noch einmal über Harumis bloße Brüste wandern und sie genoss diese schmetterlingszarten Berührungen, aber vor allem, als er sie wieder auf den Mund küsste, zog sie ihn begierig an sich und wollte ihn am liebsten gar nicht mehr gehen lassen, liebevoll vertiefte sie den Kuss weiter. 
„Wie geht es dir?“, fragte Yuma leise, als er sich von ihr gelöst hatte. 
Verwundert sah Harumi ihn an. Dann musste sie mit einem Mal grinsen. „Du hättest wenigstens ein Kondom benutzen können“, witzelte sie. „Du hast Glück, dass ich noch die Pille nehme.“ Dann gab sie ihm noch einmal einen kurzen Kuss. 
Yuma grinste, als sie sich wieder voneinander lösten, dann stemmte er sich wieder in die Höhe und setzte sich auf die Bettkante, bückte sich kurz und legte dann Harumis Unterwäsche und ihre Schuluniform auf das Bett, alles unordentlich zusammengeknüllt. 
Harumi lachte und griff nach ihrem Slip und ihrem BH. „Danke“, sagte sie und zog ihre Unterwäsche wieder an. Dann stand sie auf. „Ich hab’ mir bequemere Klamotten mitgebracht“, erklärte sie Yuma, als sein Blick ihr verwundert folgte. Sie ging zu ihrer Schultasche, die noch neben der Zimmertür lag und bückte sich, zog eine kurze Jeanshose und ein Top hervor. 
Als sie sich wieder aufrichtete, schlossen sich plötzlich wieder Yumas Arme um sie, und obwohl sie nicht gehört hatte, wie er aufgestanden und auf sie zugegangen war, erschrak sie nicht. Sie hob lediglich verwundert den Kopf und sah ihm ins Gesicht, doch er hatte die Augen geschlossen und sein Kinn auf ihrem Kopf abgelegt, und sie lächelte, als sie das sah. 
Ihre Hände legten sich auf die von Yuma und sie bettete ihren Kopf an seinen Arm, genoss diese Umarmung, diesen perfekten Augenblick, kostete dieses Gefühl, geliebt und geschätzt zu werden, voll und ganz aus. Als er seinen Griff dann wieder löste, nahm sie noch einmal seine Hand in ihre und hauchte einen leichten Kuss auf seine Fingerknöchel. 
Sie wandte sich zu ihm um, und wie beinahe immer zierte wieder dieses wölfische Grinsen sein Gesicht, und er ging zur Tür. „Wenn du angezogen bist, kannst du nach unten ins Wohnzimmer kommen“, sagte er und verließ dann das Zimmer. 
Harumi blickte noch kurz auf die Tür, auch nachdem sie ins Schloss gefallen war, dann atmete sie tief ein und versuchte, zu realisieren, wie unfassbar glücklich sie in diesem Moment war. 
Schließlich schlüpfte sie langsam in die Jeans und zog sich ihr Top über den Kopf, sie versuchte, keine zu hektischen Bewegungen zu machen, denn auch wenn Yuma kurz gesagt großartige Arbeit geleistet hatte, war ihr Muskelkater noch immer präsent, vor allem in ihren Beinen und auch noch in ihrem Rücken. 
Schließlich kämmte Harumi sich noch die Haare und korrigierte kurz ihr Makeup, trug ein wenig neue Wimperntusche auf, dann lief sie hinaus in den Flur und die Treppe hinunter, und schließlich bemerkte sie, dass sie ja überhaupt keine Ahnung hatte, wo sich das Wohnzimmer eigentlich befand. Genervt schnalzte sie mit der Zunge. Toll, Yuma, dachte sie sarkastisch und musste trotz allem grinsen. 
„Hey … kann ich … dir helfen?“
Verwundert wandte sie sich um und bemerkte Azusa, der auf der Treppe stand und nun langsam zu ihm hinunterstieg. Sie hatte ihn gar nicht gehört. 
Harumi lächelte ihn freundlich an. „Ja, ich denke schon“, antwortete sie ihm dann. „Ich hab’ den Anschluss verpasst. Kannst du mir bitte das Wohnzimmer zeigen?“ 
Sofort nickte Azusa. „ … Sicher.“ Er ging an Harumi vorbei und weiter den Gang entlang. 
Sie folgte ihm bis zu einer großen Tür, beinahe schon eine Pforte, die er schließlich aufdrückte. Dann schenkte er ihr ein verhaltenes Lächeln und deutete in den Raum hinein. 
Als Harumi eintrat, bot sich ihr sogleich eine in gewisser Hinsicht erheiternde Szene. Kou saß auf dem Sofa, vor sich auf dem Couchtisch ein karierter Block, Noriko neben ihm, auf einem der gemütlichen Sessel saß Hime und las in einem Buch, während Yuma mit verschränkten Armen hinter der Couch stand und seinem älteren Bruder über die Schulter sah. 
„Hime-chan, hilf du mir!“, quengelte Kou in diesem Augenblick gerade. 
Hime sah von ihrem Buch auf. „Tut mir leid, Kou-kun, aber ich hatte euer Thema auch noch nicht, genau wie Noriko“, meinte sie knapp und las dann weiter. 
„Argh!“, rief Kou ärgerlich aus. „Yuma-kun, jetzt lass’ mich schon abschreiben!“ Da hob er den Blick und bemerkte Azusa und Harumi. Da stand er auf und kam zu ihnen herüber. „Hey, Azusa-kun“, sprach Kou nun seinen jüngeren Bruder an. „Du lässt mich doch die Hausaufgaben abschreiben, nicht wahr?“, wollte er beinahe lauernd wissen. 
Harumi machte schon fast instinktiv einen Schritt zur Seite, sah aber trotzdem zu Azusa, dessen Blick so ausdruckslos war, dass Harumi sich einen Moment lang fragte, ob er überhaupt zugehört hatte. Er wirkte nämlich auch ziemlich weggetreten, irgendwie. 
Doch schließlich nickte er leicht. „ … Natürlich“, willigte er ein. 
„Ha!“, rief Kou aus und wandte sich noch einmal um. „Azusa-kun ist ein viel besserer Bruder als ihr!“, erklärte er und klang dabei so dermaßen kindisch, dass Harumi grinsen musste. 
„Vom Abschreiben werden deine Noten auch nicht besser“, meinte Yuma nur trocken. 
„Tz“, machte Kou nur eingeschnappt. 
„Hey, was ist denn das Problem?“, mischte Harumi sich nun ein. 
Kou wandte sich wieder zu ihr und Azusa um und wirkte einen Moment lang ein wenig ein wenig verwundert, doch dann hielt er seinen Block in die Höhe. „Mathe“, erklärte er knapp. „Ich mag Mathe nicht. Und Yuma-kun und Ruki-kun lassen mich nicht abschreiben.“
Harumi lachte. „Aber Yuma hat Recht. Abschreiben hat noch keinem geholfen“, meinte sie gutmütig. Dann streckte sie die Hand aus. Einen Moment lang zögerte Kou, dann reichte er ihr seinen Block. Kurz besah Harumi sich das, was er bereits geschrieben hatte, dann musterte sie Kou nachdenklich. „Willst du es dir nicht einfach mal erklären lassen?“, fragte sie dann. 
„Nein“, antwortete Kou kurz angebunden. 
Harumi musste daraufhin einfach grinsen. „Wenn die Mädchen in der Schule wüssten, was für ein Kindskopf ihr geliebtes Popsternchen ist“, witzelte sie. 
Gleichzeitig entfuhr Yuma, Hime und Noriko ein erheitertes Prusten, während Yuma sich jedoch wirklich keine Mühe gab, seinen Spott zu verbergen, schlugen die beiden Mädchen sich schnell die Hand vor den Mund und vor allem Noriko blickte schnell zu Boden. 
„Komm’. Ich bin in Mathe ziemlich gut“, meinte Harumi nun und forderte auf diese Weise wieder Kous Aufmerksamkeit ein, die kurz seinem Bruder und den beiden Mädchen gegolten hatte. „Dieses Thema ist echt kompliziert, ich weiß. Aber es ist vor allem wichtig, dass du den Anschluss nicht verpasst. Das wäre doch Mist, nur weil du so stur bist.“ 
Man sah deutlich, dass es dem Blonden arg missfiel, so sehr bevormundet zu werden, aber alles, was er jetzt noch hätte sagen können, hätte Harumis Unterstellung nur noch unterstrichen. Daher seufzte er und nickte widerwillig. „Also gut.“ 
Harumi lächelte triumphierend und folgte Kou nun zur Couch, setzte sich neben ihn und begann dann, ihm die Gleichungen zu erklären. Im Erklären war sie schon immer gut gewesen und auch die Mathematik sagte ihr zu, und schnell verstand sie auch, an welchem Punkt Kou nicht weiterkam, aber vor allem verstand sie es, ihm das Thema anschaulich näherzubringen. 
Und schließlich fiel der Groschen, Kous Gesicht hellte sich schlagartig auf und er löste die nächsten Aufgaben in Windeseile. Harumi lächelte über diesen kleinen Erfolg und sah dann zu Yuma auf, der ihr ein anerkennendes Grinsen schenkte. 
„Yuma-kun, deine Freundin kann Mathe viel besser erklären als du und Ruki-kun“, meinte Kou schließlich und klappte das Mathematikbuch mit Nachdruck zu. 
„Tch“, machte Yuma daraufhin betont desinteressiert. 
Harumi legte erneut den Kopf in den Nacken und grinste. „Keine Sorge, Yuma-kun“, meinte sie fröhlich. „Dafür ist meine Rechtschreibung absolut katastrophal.“ 
„Das ist Yumas auch“, mischte sich da mit einem Mal Ruki ein. 
Harumi bekam fast einen Herzinfarkt, sie hatte die Anwesenheit des Ältesten der Mukami-Brüder zuvor nicht einmal bemerkt. Als sie sich nun jedoch umwandte, sah sie, dass er am Fenster stand und die dort auf dem Sims stehenden Blumen goss. 
„Ja, aber man sieht die Fehler nicht, weil niemand seine Schrift lesen kann“, feixte Kou unterdessen mit einem bösartigen Unterton, der Harumi an einen fiesen Kobold erinnerte. 
Yuma schnappte vernehmlich nach Luft, als er diese Unterstellung vernahm. „Du kleiner …!“ Er verstummte und knirschte mit den Zähnen. „Und du schreibst wie ein Mädchen!“, gab er dann zurück, weil ihm offenbar kein besserer Konter einfiel. 
Kou lachte daraufhin nur erheitert, dann griff er nach Norikos Hand, stand auf und zog sie zu sich in die Höhe. „Du bist ein schlechter Verlierer, Yuma-kun“, flötete er fröhlich und gab Noriko dann einen Kuss auf den Mund, ehe er zu Harumi sah. „Danke, Harumi-chan, du hast was gut bei mir“, meinte er lächelnd und griff nach Norikos Hand. „Komm’, Neko-chan.“ 
„Streitet euch doch nicht“, meinte Noriko nun besänftigend. „Wir haben eben alle unsere Stärken und Schwächen.“ Dann ließ sie sich von Kou aus dem Wohnzimmer ziehen. 
Als die beiden den Raum verlassen hatten, kam Azusa langsam näher und setzte sich schließlich neben Hime auf die Armlehne des Sessels, in dem sie saß. Neugierig spähte er in ihr Buch. „Was liest du … Hime?“, wollte er wissen. 
Hime sah auf und lächelte ihn fröhlich an. „Ruki-kun hat mir einen alten Roman ausgeliehen, einen der ersten überhaupt“, erklärte sie ihm voller Begeisterung. 
Harumis Aufmerksamkeit wurde von den beiden abgelenkt, als sie Yumas Hand auf ihrem Kopf spürte, und erneut legte sie diesen in den Nacken, sah Yuma ins Gesicht. Er beugte sich über sie, legte kurz seine Stirn an ihre, dann gab er ihr einen sanften Kuss. „Ich könnte noch ein bisschen Hilfe im Garten gebrauchen“, meinte er dann leise und seine Hand strich über ihre bloße Kehle, in ihre Haare, er ließ sie durch seine Finger gleiten. 
Harumi lächelte. „Okay. Dann los“, meinte sie fröhlich und stand auf. 

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Ein bisschen Fluff und allgemeine Interaktion :D 
Ich hoffe, es hat euch gefallen ^.^ 
Ach ja ... Kou ... ähm ... fragt einfach nicht xD Es kam über mich. ^-^ Ich habe lang nichts Albernes mehr geschrieben. 

Fervent LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt