WHEN MY BROTHER IS SICK

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Jimin Pov

Seine dunklen Augen brannten sich in meine Rücken und mir blieb der Atem weg. Trocken schluckte ich, ehe ich mich zur Tür umdrehte um ihm gegenüber zu treten.

"Erklärst du mir jetzt, was das war?" Beschämt sah ich zu Boden. Ich wusste es doch selber nicht ganz, wie soll ich es ihm dann bitte erklären.

"Jimin, redest du mal endlich mit mir?" Seine Stimme wurde immer fordernder und erschrocken zuckte ich zusammen. Als ich mein Blick hob, sah ich in zwei verwirrte und zugleich überraschte Augen zu meiner Überraschung allerdings, zierte ein verschmitztes Grinsen seine Lippen.

"Tae, ich..."

"Nein, schon okay Chim. Wie wäre es, wenn wir ins Schlafzimmer gehen und ein wenig reden." Dankend für sein Angebot, nickte ich und wir gingen gemeinsam ins Schlafzimmer. Auf dem Weg, fiel mein Blick zu Jeongguk. Ich konnte sehen, dass er definitiv keine Beule mehr hatte und seine Boxer an einer Stelle dunkler war als sonst wodurch mir sofort wieder die Röte ins Gesicht schoss. Vorsichtig deckte ich ihn wieder richtig zu, konnte ihm dabei allerdings nicht ins Gesicht sehen.

Wir schlossen sowohl die Wohnzimmer als auch die Schlafzimmertür um das Risiko belauscht zu werden, zu minimieren. Nachdem wir uns auf das Bett gesetzt haben, sah Tae mich erwartungsvoll an.

"Also, was ist eben passiert? Eigentlich hab ich sehr gut geschlafen bis ich auf einmal gehört habe, wie jemand angefangen hat zu stöhnen und das nicht gerade leise. Ich hab mich an die Wohnzimmertür gelehnt, wodurch das Stöhnen lauter wurde. Da ich ganz genau weiß, wie du dich und wie Jeongguk sich beim Stöhnen anhört, mein aller bester Freund, weiß ich, dass es sich dabei um Jeongguk handelte. Was das ganze allerdings toppt, ist die Tatsache, dass ich dich gedämpft stöhnen gehört habe. Also wärst du so freundlich mir zu sagen, was da abgegangen ist?" Peinlich, dass er auf einmal damit anfängt zu wissen, wie ich mich beim stöhnen anhöre, errötete ich. Wäre er damals nicht neben mir eingeschlafen, sondern brav ins Gästezimmer gegangen, hätte er nichts von meinem Sextraum mitbekommen und mich somit niemals stöhnen gehört.

"I-ich bin mir n-nicht sicher." Na toll, jetzt stottere ich auch noch.

"Was soll das denn heißen? Fang doch mal an zu beschreiben." Auf eine komische Art und Weise, fühlte ich mich, als wäre ich bei einem Psychologen. Den Blick den Tae gerade hatte, war derselbe, wie bei unserem Polizeipsychologen den er immer aufsetzte wenn er traumatisierte Kollegen betreute.

"A-also ich hab mir ganz professionell  die Akten angeguckt, damit Kookie auf d-dem Sofa schlafen konnte. I-irgendwann, ist er fast vom Sofa gefallen und ich hab ihn z-zurück gelegt. A-als ich mich wieder hinsetzten w-wollte, ha-hab ich... ihn s-stöhnen gehört... und... bin dadurch h-hart geworden." Zum Ende hin, nuschelte ich nur noch und war kaum zu hören. Allerdings hat mich Tae sehr gut verstanden denn seine Augen wurden mit einem Mal riesig.

"Du bist durch sein Stöhnen hart geworden?" Schuldbewusst nickte ich. Gott, war das peinlich.

"Okay, erzähl weiter", forderte er nachdem er die Info hatte sinken lassen. Augenverdrehend murrte ich eine stille Beleidigung in seine Richtung. Er wusste genau, dass jetzt der Teil kam, der peinlicher war als das davor. Wissbegierig sah er mich an.

"I-ich bin halt hart geworden und b-bin ins Bad ge-gegangen um mein Problem zu lösen. Dabei hab ich durch- ... durchgehend sein St-stöhnen gehört... Als er dann scheinbar zum H-höhepunkt kam, hat er mei-meinen Namen gestöhnt... Da-dadurch bin auch ich gekommen." Mein Gesicht war hochrot und mir war das ganze so peinlich, sodass ich mich hinter meinen Händen versteckte.

"Du bist ernsthaft gekommen, weil du gehörst hast, wie er deinen Namen stöhnt?" Zaghaft nickte ich um ihm seine Schlussfolgerung beziehungsweise Zusammenfassung der Ereignisse zu bestätigen.

You made me begin - JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt