You made me begin - Jikook

YOU MADE ME AGAIN

Jeongguk Pov

Als ich mitten in der Nacht meine Augen öffnete und in das Gesicht des noch immer schlafenden Jimins blickte, konnte ich nichts anderes tun, als zu lächeln. Durch das feine Mondlicht welches ins Zimmer schien konnte ich ihn relativ gut erkennen. Mein Kopf lag auf seiner gesunden Schulter und er hatte seine Arme um meinen Körper geschlungen. Sein gleichmäßiges Atmen hatte eine beruhigende Wirkung auf mich und ließ mich wohlig aufseufzen. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, fuhr ich mit meinen Fingerkuppen seine weichen Gesichtszüge nach und als er ein leises Schmatzen von sich gab kicherte ich. Diese Niedlichkeit brachte mich noch irgendwann um. Es war so faszinierend, wie anders er auf einmal wirkte. Vor wenigen Stunden noch hätte man ihn locker als 'Daddy' bezeichnen können und jetzt wirkte er wie ein Baby so süß sah er aus. Als meine Finger an seinen Lippen ankamen, strich ich ein paar Mal über diese und würde sie am liebsten wieder auf meinen spüren.

"Küsst du mich auch endlich oder willst du nur starren?", fragte Jimin plötzlich schmunzelnd ehe er die Augen öffnete und mich näher an sich zog. Das wir beide noch nackt waren, störte keinen von uns allerdings konnte ich nicht verhindern, rot zu werden. Jimin grinste daraufhin nur schelmisch und beugte sich endlich zu mir um mir seine Lippen aufzudrücken. Zufrieden erwiderte ich den sanften Kuss und lehnte mich dabei mehr auf seinen Körper. Auf einmal packte Jimin mich fester an der Hüfte und zog mich auf seinen Schoß. Er fing an meine Seiten entlang zu streichen, wodurch ich wohlig aufseufzte und ein Kribbeln meinen Körper durchzog. Langsam bewegte er seine Hände zu meinem Hintern und streichelte ein paar mal auch über diesen ehe er mir auf den Po klatschte und ich in den Kuss stöhnte. Gleichzeitig konnte ich mir aber ein schmerzerfülltes Zischen nicht verkneifen weshalb wir uns lösten und Jimin mich schuldbewusst anschaute.

"Tut mir leid, daran habe ich gar nicht gedacht."

"Schon okay, aber für heute ist mein Hintern Sperrgebiet, okay?", fragte ich trotz der leichten Enttäuschung denn ich hatte absolut kein Problem damit, dass Jimin mich anfasste. Und hätte ich nicht solche Schmerzen, dann wäre ich gerade wieder über ihn hergefallen.

"Okay. Alles was du willst, Doll", flüsterte er gegen meine Lippen bevor er sie wieder verband. Plötzlich wurde die leidenschaftliche und friedliche Stimmung durch mein überdimensionales Magenknurren unterbrochen. Schnell versteckte ich mein rotes Gesicht in Jimins Halsbeuge was dafür sorgte, dass er mich auslachte und in seine Arme drückte.

"Na komm, ich mache uns Frühstück."

"Es ist drei Uhr Nachts, das ist keine Zeit für ein Frühstück."

"Dann ist es halt unser nächtlicher Frühstückssnack vor unserem richtigen Frühstück, ich kann eh nicht mehr einschlafen." Vorsichtig stand ich von seinem Schoß auf und wickelte mich dabei in die Tagesdecke ein die wir gestern auf den Boden geschmissen hatten sodass ich nicht nackt durch die Wohnung lief. Das ich dabei, aufgrund der Schmerzen, aussah, als hätte ich einen Stock im Arsch, ignorierte ich. Ich nehme gleich sowas von eine Tablette... oder auch zwei. Jimin beobachtete mich schmunzelnd bevor er selbstbewusst aufstand und aus dem Schlafzimmer lief. Der will doch jetzt nicht die ganze Zeit nackt rum laufen, oder? Dann würde es sich schwieriger gestalten als gedacht, die Finger von ihm zu lassen.

"Jimin, was hast du vor?", rief ich während ich ihm hinterher trottete.

"Wir, mein Lieber, gehen erst einmal duschen. Dann mache ich uns ein großes Frühstück. Ich möchte ungern so...", dabei zeigte er auf seinen Körper "...kochen. Also komm." Gemeinsam gingen wir also ins Badezimmer und ich ließ die Decke im Wäschekorb verschwinden, die muss definitiv gewaschen werden. Jimin stand bereits in der Dusche und versuchte die richtige Temperatur zu finden, welche er nach kurzen kalt-heiß Wellen auch zu finden schien. Erst als er fertig war den Temperaturregler zu misshandeln und ich die Tablette aus den Spiegelschrank genommen hatte, stieg ich zu ihm unter den angenehm warmen Wasserstrahl. Sofort wurde ich von ihm an der Hüfte gepackt und in seine Arme gezogen. Er platzierte einen federleichten Kuss auf meinem Schlüsselbein durch den meine Knie weich wurden.