𝐍𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐯𝐞𝐫𝐥𝐚𝐬𝐬𝐞𝐧 | (𝐒𝐚𝐦𝐱𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫)

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Your POV.

Langsam öffnete ich meine Augen und musste mich erstmal an das wenige Licht im Raum gewöhnen. Wo war ich überhaupt ? Erst jetzt bemerkte ich, das ich gefesselt auf einem Stuhl saß. Und es war so verdammt dunkel. Eigentlich schien nur der Mond durch das Fenster neben mir und im Nebenraum schien Licht durch die Tür, die einen kleinen Spalt geöffnet war. Ok nachdenken .. was genau ist passiert ? Egal wie lange ich nachdachte, mir fiel einfach nicht ein was passiert war. Ich erinnerte mich an absolut gar nichts. Ok an meinen Namen und so schon, aber an nichts von dem letzten Tag. Was war verdammt nochmal
passiert ? „Wie ich sehe bist du wach. Wird auch mal Zeit, dein Schönheitsschlaf hat ganz schön lang' gedauert."
Ein blonder Typ mit kurzem hochgestyltem Haar, einem ganz guten Körperbau, so weit ich das sehen konnte, und einer Lederjacke die mich sofort an jemand ganz bestimmtes erinnerte, Gott ich vermisste ihn, stand vor mir und grinste mich selbstgefällig an.
Erstmal inspizierte ich ihn und versuchte heraus zu finden was er war. Anscheinend bekam er es mit, wodurch er mich finster angrinste. Dann schwarze Augen .. Dämonen, was wollen die denn schon wieder von mir ?  „Was willst du Dämon ?"
„Oh wir müssen ja nicht gleich wieder rassistisch werden. Und um deine Frage zu beantworten, ich will das was immer jeder will, Sam und Dean."
„Da muss ich dich enttäuschen, ich bin allein in der Stadt."
„Das weiß ich, ich habe dich beobachtet. Euch beobachtet."
„Wenn du aufgepasst hättest, hättest du gemerkt das ich schon eine ganze Weile allein bin."
„Ich habe aufgepasst !," er schnitt mir mit einem Messer den Arm entlang und ich zog scharf die Luft ein, „ich habe mitbekommen das Sam keine Seele mehr besaß, ich habe auch mitbekommen das dadurch eure kleinen süßen Liebeleien aufgehört haben und du abgehauen bist. Ich habe auch mitbekommen, das Sam mittlerweile seine Seele wieder hat und seit Monaten nach dir sucht. Naja und nebenbei kauft er den Läden die Rasierklingen leer, um den Schmerz zu verdrängen den du hinterlassen hast, aber damit müsstest du dich ja auskennen. Armer Sammy .. ach und ums nicht zu vergessen, ich denke außerdem das Deans Alkoholproblem ein wenig schlimmer geworden ist."

Selbstsicher grinsend schaute er mich an, während ich meine Tränen zurück halten musste. Dämonen lügen, sagen oft aber auch die Wahrheit wenn sie was davon haben. Er macht mich damit emotional verwundbar, also würde es ihm was bringen.
„Das glaube ich dir nicht, was willst du ?" ich versuchte stark und kalt zu klingen, ob das auch funktionierte war die andere Frage. „Ich will das du jetzt Dean anrufst, ihn und Sam herbestellst und keine Tricks oder du bist sofort tot."
Damit könnte ich leben, ich bin innerlich schon seit Monaten tot. Jedoch wählte der Dämon schon Deans' Nummer. Warum hab ich sie nicht einfach gelöscht ? Nein ich musste sie ja behalten, um fast jeden Abend mit meinem Daumen über dem Anrufen-Knopf zu schweben und ihn trotzdem nie anzurufen. „Hallo ?"
Gott ich hab allein schon seine Stimme vermisst. Erstaunlich das ich wirklich nie zu den Beiden zurück bin. Zu viel Schmerz ist der Grund. Ich zischte, als der Dämon mir ein weiters mal in den Arm schnitt und mich ermahnend ansah. „Hey Dean .."
„(Y/N) ?" „Ja ich bin's, hör zu ich weiß ich hab mich lang' nicht  gemeldet, aber ich brauche eure Hilfe hier. Das ist so nh Funkytown das glaubst du nicht haha."
Kurz war Stille bis Dean sich scheinbar wieder gefangen hatte. Natürlich hatte er mein Codewort verstanden und war nun alarmiert, wahrscheinlich jetzt schon fest entschlossen mich zu retten. „Ja ok, wir kommen vorbei." Der Dämon grinste triumphierend und ich gab Dean noch schnell die Daten durch wo ich war.
„So dann heißt es jetzt warten."

-3 Stunden später-

Natürlich war der Dämon schnell beseitigt, ich meine es waren die Winchester Brüder. Was dachte sich dieser Dämon überhaupt ? Während Sam ihn mit dem Dämonenmesser erledigte, kam Dean auf mich zu gerannt, befreite mich und zog mich dann in eine feste Umarmung. „Gehts dir gut, gehts dir gut ?" murmelte er immer wieder in meine Haare, woraufhin ich kurz lachte und ihm versicherte das es mir gut geht. „Wir haben dich so vermisst." Ich zögerte kurz, weil das genau der Moment war in dem ich es roch. Der Dämon hatte recht, er hat die Wahrheit gesagt. Dean roch stark nach Alkohol.
„Ich euch auch." und damit zog er mich wieder in eine Umarmung. Als er sich halbwegs löste wollte ich gerade zum Satz ansetzten als mich jemand unterbrach. „(Y/N) .." seine Stimme, Gott ich kann das nicht. Trotzdem sprach ich wie von allein, gar nicht denkend. „Sam .."
Er kam ein paar Schritte auf mich zu. „Darf ich ?" Er kam noch einen Schritt auf mich zu und breitete ein Stück seine Arme aus, weshalb ich auch die zweite Bestätigung von dem gesagten des Dämon bekam. Ich sah seine Arme und wollte am liebsten wieder wegschauen, aber ich konnte nicht. Es fesselte mich. Auf traurige Weise. Ich nickte nur als Bestätigung und ließ mich in seine Arme fallen. Das war der Moment in dem ich entschied die beiden nie wieder allein zu lassen, einfach zu verlassen. Ich musste auf sie aufpassen, so wie sie auf mich aufpassten.

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Ok, ich weiß nicht ob ich es gut finden soll das ich das ritzen mit reingebracht habe. Aber ich meine mal, Dean trinkt um mit Schmerz umzugehen, aber ich finde das ist irgendwie nichts für Sammy, also brauchte ich etwas für ihn. Und ich versetze mich da immer mit hinein und ich habe halt auch mit Ritzen zu kämpfen, also dachte ich das wäre doch was. Auch wenn es jetzt nicht das tollste ist und man nicht stolz drauf sein kann oder so. Naja bevor ich ausschweife, würde ich mich wie immer über Feedback freuen.

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