Dean's POV.
Tief einatmend lasse ich mich aufs' Bett fallen und schließe für einen Moment die Augen.
Dieser Fall war verdammt anstrengend und ohne Cas hätten wir es vielleicht nicht geschafft. Dieses Vampirnest war riesig.
Cas hat mich und ihn, in unser Motelzimmer gezappt, während Sam noch Essen holt und ungefähr in einer Stunde, wieder da ist. Er meinte Cas und ich sähen zu blutig aus und er selbst musste nur seine Jacke ausziehen und ist dann blutfrei. Mir soll's recht sein, ich hatte sowieso keine Lust nach diesem Fall noch unter Menschen zu gehen. Und wenn ich mir mein in Blut getränktes T-shirt ansehe und Cas nun rotes Hemd, verstehe ich auch was Sammy meinte.
Wo wir gerade von Cas reden, seine Haare sind völlig verwuschelt und er hat überall getrocknetes Blut auf der Haut. Sein Trenchcoat hängt ihm nur noch halb auf den Schultern und sein Hemd ist fast bis zu Hälfte aufgeknöpft.
Muss im Kampf passiert sein.
Er steht mit dem Rücken zu mir und betrachtet sich im Spiegel, während er seine Krawatte abnimmt. Trotz dem ganzen Blut sieht er gut aus und mein Blick wandert von oben nach unten und wieder nach oben, seinen Körper entlang.„Dean warum beobachtest du mich so genau ?"
Seine Stimme reißt mich aus meinen peinlichen Gedanken und sein fragender Blick schaut mich durch den Spiegel an.
Na super. Das ist nicht das erste Mal, dass er mich dabei erwischt.
Langsam wird's peinlich Dean.„Tu ich doch gar nicht." ist meine simple Antwort und ich lasse mich wieder nach hinten aufs' Bett fallen, schließe dabei wieder meine Augen.
Er wird sich damit zufrieden geben, ich kenne ihn. Er weiß das ich jetzt nichts weiter dazu sagen werde.
Als ich dann aber Geraschel höre und Knöpfe die aufgehen, öffne ich meine Augen wieder und stütze mich auf meinen Armen hoch. Und da steht mein Engel schon, nur noch Oberkörper frei da und wirft gerade sein Hemd auf den Boden. Geschockt weiten sich meine Augen und ich inspiziere seinen Oberkörper genau. Das mein Engel solche Muskeln hat, war mir gar nicht bewusst. Immer noch in meinem Staunen vertieft, merke ich gar nicht das er sich bereits die Hose auszieht. Doch als er gerade seine Hand an seine Boxershorts führt, trifft es mich wie ein Schlag und ich springe vom Bett auf.
„Cas was tust du da ?" geschockt schaue ich ihn an, während er kurz inne hält und mich fragend anschaut. „Ich ziehe mich aus, um zu duschen Dean." meint er selbstverständlich und will sich wieder die Boxershorts ausziehen. Schnell reagiere ich und halte mit der einen Hand, seine Hand fest und meine andere packe ich an seinen Hosenbund um sie oben zu behalten. Daraufhin kehrt Stille ein, weil ich von der Situation überfordert bin, ihm so nah zu sein, während er so wenig an hat. Sein Blick ist wie immer fragend und ich komme ihm unbewusst näher, während meine Augen zwischen seinen Augen und Lippen hin und her flackern. Sanft streiche ich mit dem Daumen über die Haut an seiner Hüfte.
Wie weich seine Haut ist. Wenn ich es nicht besser wissen würde, würde ich sagen sie ist engelsgleich.
Sein Blick gleitet runter zu meinem Daumen der über seine zarte Haut streicht und in diesem Moment wird mir bewusst was ich hier überhaupt tue. Schlagartig weiche ich einen Schritt zurück und schaue beschämt zu Boden. „Entschuldigung." bringe ich knapp heraus, während ich mich in einer Bewegung umdrehe, meine Jacke nehme und fluchtartig den Raum verlassen will. Doch gerade als ich gehen will, greift er nach meiner Hand mit einem bittenden „Dean."
Ich bleibe obwohl ich so gern gehen will, weil ich selbst nicht weiß was das gerade war. Doch ich zwinge mich ihm fragend in die Augen zu schauen und zu warten was er zu sagen hat.
„Es .. es hat sich gut angefühlt. Geh jetzt nicht Dean." bittet er mich und umschließt meine Hand vorsichtig mit seinen beiden Händen. Hin und her gerissen kämpfe ich mit mir selbst, ob ich jetzt gehen oder bleiben soll. Doch ein Blick in seine flehenden blauen Augen, überreden mich zum bleiben. Meine Jacke lege ich wieder behutsam auf das Bett neben mir und drehe mich nun wieder zu ihm um. „Was möchtest du Cas ?" frage ich ihn sanft und aufrichtig. Unsicher schaut er mich an und fragt mich dann eher, als mir zu antworten. „Das .. das du weiter machst ?"
„Womit ?"
„Mich zu berühren."
Diesmal sagt er es bestimmend und schaut mir fest in die Augen. Wie in Trance, ziehe ich meine Hand aus seinen und lege sie sanft an seine Hüften. Langsam komme ich seinen Lippen näher und halte kurz bevor sie sich berühren inne. „Was willst du wirklich ?" hauche ich ihm flüsternd an seine Lippen. „Ich will dich."!haucht er genauso leise zurück. Seine blauen Augen blicken tief in meine, während er den Abstand zwischen uns schließt und unsere Lippen berühren sich sanft. Ganz unschuldig und liebevoll. Während in meinem Bauch und Herzen ein Feuer entfacht, Schmetterlinge und ein Feuerwerk. Alles gleichzeitig. Langsam löst er sich wieder von mir und lehnt dann seinen Kopf an meine Brust. Kurz verwirrt von seiner Reaktion schaue ich ihn verdutzt an und frage vorsichtig
„Cas, alles ok ?"
„Dean, ich bin müde."
Völlig erschöpft antwortet er mir kraftlos und kuschelt sich enger an mich, während er seine Arme um meine Taille schlingt. Kurz lächle ich deswegen und gebe ihm einen Kuss auf den Haaransatz.Man muss dazu wissen, außer zappen kann er nichts mehr. Nicht das ich ihn für nutzlos halte, ganz im Gegenteil, er ist sogar ein echt guter Jäger, nur hat er halt keine Engelskräfte mehr. Das bedeutet auch, das er angefangen hat zu essen und andere menschliche Bedürfnisse zu stillen, worunter auch schlafen zählt.
Ich bin zwar mehr als verwirrt von mir selbst, da ich mit dieser Situation vor der ich solange Angst hatte, so gut umgehe, aber trotzdem gebe ich ihm, indem ich leicht in die Hocke gehe und meine Hände in seine Kniekehlen lege, zu verstehen das ich ihn tragen werde, was er glücklicherweise auch versteht und seine Arme nun um meinen Hals schlingt, sodass ich ihn hochheben kann. Mit meinem Engel auf den Armen, laufe ich um mein Bett herum, zu seinem und lege ihn darauf ab, woraufhin er sich sofort zusammenkauert, wahrscheinlich durch die plötzliche Kälte. Sanft lege ich nun seine Decke über ihn und will mich selbst zu meinem Bett begeben, als er mich heute zum zweiten Mal, an der Hand festhält und bittend „Können wir die Betten zusammen schieben und du schläfst bei mir ?" fragt. Er schaut mich so flehend an, dass ich nicht anders kann als mit einem Lächeln auf dem Lippen und einem sanften Nicken zuzustimmen. So leise wie möglich, schiebe ich mein Bett an seins und lege mich nun neben ihn. Kaum liege ich, schon kuschelt er sich an mich und tastet mit seiner Hand meinen Köper entlang, auf der Suche nach meiner Hand, die er letztendlich miteinander vereint. Zufrieden kuschelt er sich noch enger an mich und legt seinen Kopf auf meiner Brust ab. Wenige Minuten später ist er schon eingeschlafen und man hört nur noch ein leises Atmen. Aber an schlafen ist nun für mich nicht mehr zu denken.
Ich habe Cas geküsst, meinen besten Freund. Also eigentlich hat er mich geküsst, aber es läuft aufs Gleiche hinaus, da ich den Kuss erwidert habe und es mir mehr als gefallen hat. Allein schon bei dem Gedanken daran, kribbelt mein ganzer Körper erneut.
Gute 15 Minuten später, klappert auf einmal der Schlüssel in der Tür und anders als erwartet steigt in mir nicht die Panik auf, sondern die pure Gelassenheit und ich drücke Cas noch ein wenig enger an mich.
„Ich bin wieder da."
meint Sam etwas erschöpft und schließt die Tür. Sichtlich verwirrt, dreht er sich um da keine Antwort zurück kommt und er schaut sich im Raum um. Seine Augen suchen den Raum ab, bis er die zusammengeschobenen Betten sieht und mir letztendlich in die Augen schaut. Erstaunt schaut er mich an und zieht die Augenbrauen hoch. Leise forme ich
„Überrascht ?"
mit den Lippen und lege lächelnd den Kopf schief. Nun lächelt auch Sam. „Ich wusste es." formt er nun leise mit den Lippen und strahlt mich erleichtert an.Ich hatte so lange Angst vor genau dem hier. Vor meinen, für mich lächerlichen Gedanken und Fantasien mit Cas. Und nun liege ich hier, mit ihm in meinen Armen, ohne jegliche Bedenken und Sam akzeptiert es auch ohne Wenn und Aber. Naja was hatte ich auch erwartet, schließlich ist es Sammy. Er würde nie Fragen zu meiner Sexualität stellen oder mich in irgendeiner Art, nicht akzeptieren. Außerdem zählt es auch nicht ob ich hier mit einem Mann liege. Tue ich nämlich nicht, ich liege hier mit Cas in meinem Armen. Mit meinem Engel, den ich mehr als alles andere auf der Welt liebe.
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Sooo hier ist mal ein bisschen Destiel Fluff haha. Oh Gott, ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr ich die beiden zusammen liebe *heul*. Naja, wenn's euch gefallen hat, würde ich mich wieder über Feedback freuen.Always keep voting friends ❣︎
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Supernatural One Shots
FanfictionWelcome to my fantasy ✨ Dies ist mein erstes Buch hier auf Wattpad, natürlich zu meiner Lieblingsserie 𝒮𝓊𝓅𝑒𝓇𝓃𝒶𝓉𝓊𝓇𝒶𝓁. Hauptsächlich wird es hier One Shots geben die aus der Sicht ReaderxCharakter geschrieben sind. Nebenbei wird auch öfte...