Ich habe heute gedacht, ich hätte dich gesehen. Aber das kann ja nicht sein. Du bist viel zu weit weg. Du würdest nie wieder kommen.
Nicht für mich.
Ich habe nachgedacht. Ich glaube nicht, dass du dich noch an mich erinnern kannst oder so. Aber falls doch, sollst du wissen, das ich doch immer noch liebe. Genau wie damals. Du wirst nicht zurück kommen. Niemals.Soll ich dir trotzdem erzählen, was bei dir passiert ist?
Soll ich dir erzählen, wie es damals war?
Soll ich dir erzählen, wie dicht wir aneinander lagen?
Wie sehr ich deine nähe genossen habe?
Und wie sehr ich mich jetzt nach ihr sehne.Nachdem ich mich von Hobie und Jimin verabschiedet hatte, welche mich dazu zwangen ihnen später alles haarklein zu erzählen, ging ich wieder zu Taehyung zurück. "Laufen wir zu dir?", fragte ich ihn, doch er schüttelte den Kopf. "Ich bin mit meinem Auto hier." Ich sah ihn mit großen Augen an. Ein Auto in Korea kostete Unmengen an Geld und er schien nicht viel älter als ich zu sein. "Wie alt bist du den", fragte ich ihn nach einer kurzen Pause. Er schaute zu mir und grinste. "Wieso? Ist das wichtig?", fragte er mich und seine Augen funkelten belustigt. Ich schüttelte meinen Kopf und schaute Schnur geradeaus, während wir an einer Reihe teurer Firmenwagen vorbei liefen.
Ich wollte schon weiter gehen, als Taehyung meine Hand nahm und mich festhielt. Ohne einen Wort zusagen holte er einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und hielt mir dann die Beifahrer Tür eines sehr großen Protzautos auf. Verwirrt schaute ich ihn an. Das war jetzt nicht ernsthaft sein Auto! Doch mit einem Nicken bedeutet er mir einzusteigen. Zögerlich ließ ich mich auf den Sitz plumsen. Taehyung schlug die Autotür zu und stieg auf der Fahrer Seite ein. Schnell schnallte ich mich an, da fuhr er auch schon los.
Die Fahrt verlief schweigend und ich fragte mich, woher er so viel Geld hatte. Wir fuhren sehr lange. Ich hatte zwar kein Zeitgefühl, aber eine halbe Stunde fuhren wir mindestens. Als ich wieder heraus schaute sah ich, das wir in einem reicheren Viertel waren. Es sah aus wie Gangnam. Aber wir waren doch nicht wirklich in Gang am oder? Das konnte gar nicht sein. Vielleicht war er einfach einen Umweg gefahren, den mein Café lag bestimmt eine Stunde entfernt und das er jedes mal so lange gefahren war, nur um sich einen Erdbeerkuchen und einen Kakao zu holen war schon etwas seltsam.
Fünf Minuten später hielten wir auch schon. Als dich raus schaute staunte ich. Wir standen vor einer riesigen Villa. Mein Mund klappte fast automatisch auf, als ich ein amüsiertes Schnauben hörte. "Willst du nicht mal aussteigen?", fragte Taehyung und ich musste feststellen, dass er schon Draußen stand und mich nun belustigt beobachtete. Schnell nickte ich und löste meinen Sicherheitsgurt. Taehyung öffnete meine Tür und ich fühlte mich wie eine Prinzessin, als ich aus dem Wagen stieg.
Ich schaute zu, wie Taehyung das Auto abschloss und mir mit einem nicken bedeute ihm zu folgen. "Sind wir in Gangnam?", rutschte es mir nur heraus und ich hätte mich am liebsten geköpft. Ein amüsiertes schnauben war vor mir zu hören und dann Taehuyngs tiefe Stimme. "Gut erkannt kleiner, aber ist das wichtig?" Ich schüttelte den Kopf und holte zu ihm auf.
Ohne darüber nachzudenken griff ich nach seiner Hand, da das große Gebäude mich einschüchterte. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er eine Augenbraue hob, ehe der Anflug eines kleinen Lächelns auf seinem Gesicht erkennbar wurde.Du weißt gar nicht, wie ich dieses Lächeln vermisse. Dieses Lächeln, was du nur für mich hattest. dieses lächeln, was mich immer weiche Knie bekommen hat lassen. Mein Lächeln.
-Jungkook
![](https://img.wattpad.com/cover/150424707-288-k901359.jpg)
DU LIEST GERADE
Would you? ~Taekook~
FanfictionWenn du die Zeit zurückkehren könntest. Würdest du alles ändern wollen? Würdest du mich nicht ansprechen? Würdest du einfach weitergehen? Würdest du jetzt nicht auf der anderen Seite der Welt sein? Und hätte ich dann nicht diesen Schmerz in mir? Wär...