Kapitel 14

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Ciels POV

Ich wachte mitten in der Nacht auf, es war exakt 2:37 Uhr. Da es so warm war konnte ich nicht einschlafen. Ich entschied mich dazu ins Wohnzimmer zu gehen, um etwas Fernsehen. Gerade als ich aus meinem Zimmer ging, so leise wie möglich, bekam ich fast einen Herzinfarkt.

Es war stockdunkel und Sebastian stand auf einmal vor mir. „Man, hast du mich erschreckt. Was machst du denn überhaupt hier um diese Zeit?" fragte ich ihn. „Das könnte ich dich auch fragen. Ich war etwas trinken und jetzt wollte ich wieder ins Bett." erklärte Sebastian mir. „Naja, mir ist zu warm um schlafen zu gehen. Und jetzt bin ich auch schon wieder hellwach." entgegnete ich ihm.

„Willst du mit mir ein paar Runden fahren gehen? Ich bin auch nicht gerade besonders müde." äußerte Sebastian und ich musste Lächeln. „Liebend gern."

Wir saßen gerade im Auto und fuhren ohne Plan durch die Gegend. Man konnte den Radio leise wahrnehmen. Ich genoss die Ruhe. Irgendwann blieb Sebastian stehen und stieg aus, davor meinte er, er würde gleich wieder da sein. Nach einiger Zeit war er auch schon wieder im Auto und reichte mir etwas zum Trinken. „Woher hast du das?" fragte ich nach. Sebastian zeigte auf dem Automaten, der zwei Meter von uns stand.

Sebastian startete wieder das Auto und fuhr weiter. Um diese Uhrzeit war gar nichts los, es fühlte sich an, als würden nur wir zwei noch existieren.

Nach einer gefüllten Stunde später hielten wir wieder an. „Komm steigen wir aus." ich tat was Sebastian sagte und stieg aus. Wir waren in einem Wald, Sebastian saß sich auf die Motorhaube und deutete mir an mich neben ihn zu setzten. Der Ausblick war unbeschreiblich, tausende von Sternen waren über uns, die Stadt überfüllt voller Lichtern. Ich sah zu Sebastian, er sah so beruhigt aus. Das Licht von den Sternen gab ihm ein atemberaubendes Aussehen.

„Schon Pläne mit wem du auf dem Ball erscheinen wirst?" Sebastians Stimme erhalte. Genau dieser dumme Ball... „Nein, ich habe keinen Plan. Du?" fragte ich mit voller Neugier. Sebastian hingegen verneinte nur meine Frage. "Ciel, möchtest du überhaupt auf den Ball gehen?" diese Frage kam plötzlich aus seinem Mund. Wenn ich genauer nachdenke, würde ich nein sagen, da ich eigentlich nur wegen Sebastian gehen würde. „Ja, eigentlich schon." log ich. Ich konnte ihm doch nicht erzählen, dass ich nur wegen Eifersucht hingehen würde, um Sebastian zu spionieren.

"Willst du vielleicht mit mir hingehen? Ich meine wir sind beste Freunde und haben sowieso keine Begleitung." Sebastian wandte seinen Blick zu mir und sah mich intensiv an. Habe ich gerade richtig verstanden? Er hat mich gefragt seine Begleitung zu sein. "Ja. Mir würde das nichts ausmachen." Sagte ich mit leiser Stimme. Sebastian trug nun ein Lächeln auf seinen Lippen und sah mich immer noch so an.

Es war so schön und alles was ich machen konnte war mein Blickkontakt mit ihm abzubrechen, da ich extrem rot wurde. Heute gerade jetzt wurde ein Traum von mir erfüllt. Ich bin Sebastians Begleitung.

Um 3:40 kamen wir wieder nach Hause und saßen uns auf die Couch. Wir deckten uns zu und sahen uns einen Film an, bis wir einschliefen.

Sebastians POV

Ich hab ihn tatsächlich gefragt, ich konnte es kaum glauben. Vor meinem Spinnt blieb ich stehen und konnte schon Lizzy erkennen. „Sebastian? Spinnst du? Warum gehst du auf den Ball mit irgendjemanden und fragst nicht einmal Ciel?" fragte sie. Ich verstand nicht und wollte sie fragen was sie meinte. Ciel habe ich doch schon längst gefragt. „Hab-„ Ich wurde unterbrochen von Ciel der nun neben mir stand. „Lizzy ich muss mit dir sprechen." meinte Ciel und nahm sie mit sich.

Was er ihr denn unbedingt sagen wollte?

Ciels POV

Lizzy zog ich mit mir, ich wollte ich erzählen, dass Sebastian mich eingeladen hat. „Ciel was machst du denn? Ich war gerade dabei beschäftigt, Sebastian zu fragen mit wem er auf den Ball gehen wird." Sagte Lizzy und ich ließ von ihren Arm ab. Ein breites Grinsen bildete sich in meinem Gesicht, Lizzy sah mich nur mit verwirrtem Blick an. „Brauchst du nicht mehr! Er hat mich gefragt und es war so schön!" aus meiner Stimme hörte man pure Freude.

„W-was? Wirklich!" sie strahlte nun genau so wie ich. „Du musst mir alles erzählen!"

Verliebt in meinen besten FreundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt