◇8.03.2018 Donnerstag◇
Eine leise, säuselnde Stimme dringt an mein Ohr, während ich mit geschlossenen Augen noch im Traumland versinke.
"Genevieve, aufstehen, sonst verschläfst du." Träume ich? Hoffentlich, denn die Vorstellung jetzt aufstehen zu müssen, klingt wie ein reiner Alptraum.
"Eve!", flüstert die Stimme nun dringlicher.
"Mhhhm."
"Steh endlich auf, sonst kommst du zu spät" Oh, das klingt doch nach meiner Großmutter. Ist es wirklich schon so früh? Aber mein Bett ruft quasi nach mir und die Wärme verschwindet wieder, sobald ich aufstehe.
"Komm schon, Schätzchen. Ich mach dir einen Kakao, damit du Zeit hast zum aufstehen." Ein Kakao ist genau das, was ich gerade brauche. Aber nur den einen Kakao, den sie auf ihre typische Art und Weise herrichtet. Bei Großmüttern schmeckt alles umso besser.
Ich stehe auf und bemerke, das ich immernoch in diesen Fummeln von letzter Nacht stecke. Als erstes nehme ich mir erstmal vor, mir normale Sachen zu holen. Damit meine ich, einen Rollkragenpullover, eine Jeans und normale Unterwäsche. Danach gehe ich ins Bad, um mir im Schnelldurchlauf die Zähne zu putzen und die Haare zu kämmen.
Mit meinen Haaren habe ich so gut wie nie Probleme. Sie sind sehr dunkel und leicht gewellt. Schminke benutze ich im Alltag nicht, denn auf der Arbeit muss ich mir schon genug davon in mein Gesicht schmieren. Das trifft sich im Alltag ganz gut, da ich reine Haut und volle Lippen habe.
Wieder in meinem Zimmer stecke ich mein Handy in meinen Rucksack und stelle diesen auf das Regal im Flur. Innerhalb von zehn Minuten bin ich mit allem fertig, deswegen begebe ich mich in die Küche zu meiner Großmutter.
"Hier, Eve." Sie stellt mir die Tasse mit dem Kakao auf den Tisch, während ich mich auf einem der Stühle niederlasse. Mit einem wohligen Seufzer fange ich an, an dem Kakao zu nippen.
"Du hast noch fünfzehn Minuten Zeit, um zur Schule zu kommen", meint sie wie beiläufig und das bringt mich dazu einen Blick auf die Uhr zu werfen. In fünfzehn Minuten ist es 7:55 Uhr. Um 8:00 Uhr fängt der Unterricht an.
"Kein Problem, Oma. Du weißt, wie schnell ich bin." Dazu mache ich eine Handbewegung, als würde ich den Zeitdruck einfach von mir schieben, woraufhin sie lächelt.
"Ich hab dich lieb, Eve." So herzerwärmend das auch klingt, lässt es mein Lächeln auf den Lippen gefrieren. Häufiger sagt sie mir, wie gut ich mich um sie kümmern würde und das ich ein so tolles Kind wäre. Doch in den Augen anderer bin ich das definitiv nicht. Zumindest wenn sie davon erfahren würden, was ich am Abend denn so treibe.
"Schon okay", antworte ich ihr nur. Das leere Glas stelle ich in die Spüle und werfe mir meinen Rucksack aus dem Flur über die Schulter. Bevor ich mich auf den Weg nach draußen mache, gibt Großmutter mir einen Kuss auf die Wange.
Draußen angekommen atme ich tief durch. Nachts hat es scheinbar geregnet, denn es riecht nach diesem frischen Regenduft. Um mich herum überall die grauen Häuserblocks, die bis in den Himmel ragen und die Sonne blockieren.
Schnellen Schrittes mache ich mich auf den Weg zur Schule. Er ist nicht sonderlich lang, da die Schule nur ein paar Straßen von meinem Wohnblock entfernt ist. Überall herrscht hektisches Treiben. Die Straßen sind überfüllt mit Autos und viele Schüler sind auf ihren Fahrrädern auf dem Weg zur Schule.
Als ich auf mein Handy sehe, zeigt mir die Zeit, das ich noch locker zehn Minuten habe. Gerade mal fünf Minuten sind vergangen. Ich habe ziemlich oft das Gefühl, das die Zeit viel zu langsam vergeht aber soll mir recht sein.
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Let's pole dance
Teen Fiction☆Let's pole dance☆ [enthält einige harte sexuelle Szenen] Jeden Tag sehe ich diesen schmierigen Typen aufs neue in ihre gierigen Augen. Sie fassen mich an, bezahlen, um meinen Körper mit ihren dreckigen Händen zu befummeln. Dabei kommt es nicht sel...