•chapter 09•

3.3K 188 43
                                    

Eden
,,manchmal habe ich das Gefühl,nichts sagen zu dürfen weil jedes meiner Worte seine Konsequenzen mit sich trägt!"

Ich lasse mich auf meinen Platz fallen,der meiner Meinung nach noch etwas weiter weg von Peter hätte sein können,jedoch waren alle anderen Plätze besetzt.
Peter sitzt 2 sitze neben mir und scheint Wohl mich solange anzustarren bis ich ihm meine Aufmerksamkeit schenke. Das kann er sowas von vergessen!
Das gestern hat mir wirklich den Rest gegeben,der Fünkchen Hoffnung der bei Ned's Worten aufflammte und mit wie viel Gewalt er erstickt wurde.

Als Ethan gestern nach Hause kam,hat er nichts gesagt,keine Fragen gestellt,sondern mich einfach in den Arm genommen.
Ich würde gerne sagen können,das es mir gut geht und das es nur das mit Liz ist was mir so weh getan hat.
Aber gestern hat man mir vor Augen gehalten wie unerwünscht ich eigentlich hier bin...
Die Berührung von Tyler hat mir dann den Rest gegeben.
Ich hatte das Gefühl als würde man mir den Boden unter den Füßen nehmen! Ich bin gefallen und gefallen, es wollte einfach kein Ende mehr nehmen.

Die dunklen Ringe unter meinen Augen zeigen mir deutlich wie erschöpft ich bin und die blauen Flecken an meinen Handgelenken,erinnern mich daran das keiner dazwischen gegangen ist.

Ich wagte einen Blick auf Peter,der mich immer noch ansah und jetzt wo ich seinen Blick erwiderte ein Lächeln sich auf seinem Gesicht ausbreitet.
Ich gucke ihn an ...zeige keinerlei Regung. Sobald Peter feststellt,dass er keinerlei Reaktion meiner Seits bekommt schaut er betrübt zu Boden.

Ich mag ihn immer noch,an meinen Gefühlen hat sich nichts geändert...aber was bringt es noch weiter zu hoffen wenn die Beziehung zwischen Liz und Pet praktisch mit dem Kuss von gestern besiegelt wurde.

Als die Schul Klingel ertönt bin ich die erste die den Raum verlässt gefolgt von Peter,der mich an meinen Rucksack in einen anderen leeren Raum zieht.
Er schließt die Tür.

,,Was soll das?!" Gifte ich ihn an und versuche an ihm vorbei zur Tür zu kommen doch er versperrt Mir den Weg und sieht mich Herausfordernd an,,Rede.mit.mir!"
Seine Stimme ist hart und es wirkt als wäre er ziemlich wütend.

Warum sollte Er wütend sein?!

Ich gehe ein paar Schritte zurück und verschränke die Arme vor der Brust ,,Über was soll ich mit dir reden Peter? Es gibt nichts mehr zu sagen."
Seine Augen sind starr auf mich gerichtet während er mir einen Schritt näher kommt.
Aus Reflex gehe ich ein ebenfalls ein paar Schritte zurück um den Abstand zwischen mir und Peter zu vergrößern.

Er sieht mich gekränkt,aber mit der selben Wut wie vorher an,,Ich will das du mit mir redest! Warum gehst du mir aus den Weg,antwortest auf keiner meiner Nachrichten und scheinst auf alles und jeden einen Hass zu verspüren?!"
Seine Stimme wird mit jedem Wort lauter,so laut das ich nicht verhindern kann das ein Schauer über meinen Rücken fährt.
Als Peter das bemerkt,schaut er zu Boden und murmelt ein leises 'entschuldige'.

Ich spüre wie Tränen in mir aufsteigen,doch versuche sie so gut wie möglich nicht aufkeimen zu lassen.
Während ich rede,den Blick auf Peter gerichtet,zittert meine Stimme ,,du denkst das es so einfach ist oder?ich gehe dir aus verschiedenen Gründen aus den Weg,zuerst weil du mich mit deiner Art verrückt machst,ob das gut ist kann ich noch nicht Beurteilen.
Ein anderer Grund für den du nicht mal was kannst,der mich aber dennoch wütend macht ist: das du nicht dazwischen gegangen bist als Tyler mich angefasst und mich letztlich mit Alkohol übergossen hat...und"
Peter unterbricht mich,,WIE ER HAT DICH ANGEFASST?!"
Ich wische mir die eine Träne weg die über meine Wange lief ,,unterbrich mich nicht!
Wenn ich mit einer Person nicht darüber reden will dann mit dir. Was zwischen mir und Tyler passiert ist,will ich am liebsten aus meinem Gedächtnis löschen."
Ich atme einmal tief ein und aus,versuche die Szene aus meinem Kopf zu löschen wie Tyler's Hände über meinem Körper wandern.
,,Und der letzte Grund,der wahrscheinlich alle anderen überschattet ist der...das egal wie sehr ich versucht habe dagegen anzukämpfen und egal wie sehr ich mir jetzt,in diesem Moment wünschte,es wäre nicht so,ich mich dennoch ohne es zu wissen in dich verliebt habe."
Meine Stimme ist am Ende ganz leise als ich die Worte ausspreche,die schon viel früher mal hätten gesagt werden müssen.
Peters Augen werden groß,sein Mund ist offen und seine Wangen gerötet,während er mich ansieht.
Einfach nur ansieht.
Die Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten und auch als ich mit den Ärmel meines Pullovers über meine Augen wische,sammeln sich wieder neue an.
Und auch wenn er es jetzt weiß,verspüre ich eine Ruhe in mir.
Es ist als wäre ein last von mir gefallen und obwohl ich weiß das bald schon eine neue Last auf meinen Schultern sitzen wird,genoss ich den kurzen Moment der Ruhe.

{only with you} Peter Parker FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt