•Welche Vernunft?•

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Eden

,,hör auf mich zu bemuttern!!" Maulte ich,während ich von Peter weg rückte. Seid er mich auf die Krankenstation geführt hatte,ist der liebe Peter,kein einziges Mal von meiner Seite gewichen. Als wäre ich schwer krank.

Peter konnte sich kein grinsen verkneifen,was um das Wohl gemerkt mal zu sagen,ein großer Fortschritt ist. Nachdem er einen dermaßen ausraster bekam,hat er kein einziges Wort mehr gesagt. Still hat er mich hier her gebracht und meinen Körper untersucht als hätte er die Befürchtung,ich würde jede Sekunde umfallen.
,,du siehst süß aus wenn du dich aufregst."

Sobald diese Wort seine Lippen verlassen,schießt mir die Röte ins Gesicht und mit einem mal ist meine Kehle furchtbar trocken. Ich bringe kein Wort raus,sondern sehe ihn nur entgeistert an.

Und wieder beginnt das eine unheimliche Stille sich im Raum auszubreiten.
Zumindest solange bis Malia,in den Raum gestürmt kommt. An ihrer Köperhaltung und ihrem hoch roten Gesicht,kann ich davon ausgehen das sie nicht gerade begeistert ist von Peters Aktion.
Was ich um das mal zu sagen,durchaus verstehen kann.

Wie von einer Tarantel gestochen springt Peter auf
,,Malia?" Er scheint garnicht wirklich zu realisieren das SEINE FREUNDIN sich hier aufhält.
Während ich wie ein verschrecktes Reh auf dem kranken Bett hocke und aussehe als würde ich mit einer Tomate konkurrieren.

Jetzt wäre der perfekte Moment um zu gehen,doch das heißt an Malia vorbei zu gehen. Die ich gerade ehrlich gesagt als ziemlich Angsteinflößend wahrnehme.

Malia kommt mit verschränkten Armen vor der Brust in den Raum stolziert ,,ja,ich bin's deine Freundin...nur falls du da vergessen haben solltest!"
Sie muss wirklich wütend sein,denn soweit ich weiß,bringt nichts und niemand die liebe Malia so schnell auf die Palme.

Uns mit einem mal fühle ich mich schrecklich.
Peter Kratzt sich nervös an den Hinterkopf
,,es tut mir leid,aber ich musste Ed-" -,,natürlich musstest du ihr helfen. Du musst ihr IMMER helfen!"
Ihr Blick fällt auf mich und ich spüre die Elektrizität in diesen Raum,als würde sie versuchen mich mit ihren bloßen Blick zu töten. Und wenn ich es nicht besser wüsste,würde ich sagen das sie Sehr nah dran ist.

Meine Kehle ist wie zugeschnürt,während ich den beiden dabei zuhöre wie sie miteinander streiten.
Man sollte meinen das die beiden dafür rausgehen würden,doch das tun sie nicht. Auch dann nicht,als Peter sie darum bittet.

,,Es geht mir auf die Nerven Peter. Ich bin ein geduldiger Mensch...aber ich hasse es obwohl ICH deine Freundin bin,immer die zweit Wahl zu sein!"
Peter denkt nach. Seine braunen Augen wandern für den Hauch einer Sekunde zu mir ehe er wieder zu Malia guckt. Mit einem Satz war er bei ihr,hat seine Arme um sie geschlungen und seine Lippen auf die ihre gedrückt.

Mein Mund klappt auf. Ist das jetzt sein Ernst? Hat dieser Typ irgendwelche Defizite oder warum muss er immer und immer wieder mein kleines unschuldiges Herz auseinander nehmen?!

Ich schlucke den Klos hinunter und unterdrücke die Tränen,die sich in mir hoch Bahnen.
,,du bist und bleibst immer meine erst Wahl Malia. Weil ich dich liebe und du alles für mich bist."

Schneller als ich dachte,springe ich auf,schnappe meine Tasche und humpel aus dem Zimmer. Wohl darauf bedacht Peters Ruf zu ignorieren.
Ich habe keine Lust mehr mir das länger als nötig anzutun.

Als Ned Mir entgegen kommt,hat er ein fettes grinsen im Gesicht,als wäre er sicher das zwischen mir und Peter etwas gelaufen wäre. Doch sobald er sieht das ich sein Lächeln nicht erwidere,verblasst auch Seins. ,,was ist passiert?" Fragt er vorsichtig.
Meine Stimme ist zittrig und gleichzeitig voller Wut ,,er ist ein Idiot. Ein verdammter,übereifriger,schlauer idiot!"
Ned bleibt stumm. Er umschließt mich mit seinen Armen und versucht sich nicht zwischen Fronten zu begehen,die kein gutes Ende nehmen können.
Doch ehe wir uns wieder lösen,höre ich ihn noch 'ich weiß.' Sagen.

In der Klinik: ein halbes Jahr vor ihrer Entlassung.

Er besucht mich nicht mehr. Wenn ich es nicht besser wüsste,würde ich sagen er hat aufgegeben. Er hat uns aufgegeben.

Mit kalten Füßen blicke ich aus mein Fenster,hinaus in den Regen. Der Regen prasselt gegen meine Scheibe und hinterlässt ein leises plätschern,was mir eine gewisse Ruhe verschafft.
Ich fühle mich besser,keine Frage. Doch das Loch in meinem Herzen,scheint nicht kleiner werden zu wollen. Es scheint darauf versessen zu sein,alles Glück was mir bleibt,zu verschlingen.
,,Eden?" Mein müder Blick Wandert zu Tür,an der Arwen steht. Noch blasser und magerer als sonst,wenn das überhaupt möglich war. Ich nicke ihr zu,was sie als Einladung sieht sich mir gegenüber setzen zu dürfen.

Arwen hatte vor kurzem einen Rückfall. Vor ca.zwei Wochen hat sie einen Selbstmord Versuch gestartet. Ich habe aus meinem Zimmer ihre Schreie gehört,als die Aufseher sie gefunden haben. Sie schrie und schrie,dass sie nicht mehr weiter leben will und die Stimmen in ihrem Kopf aufhören sollen.
Dann habe ich sie nicht mehr gesehen.

,,es tut mir leid. Ich wollte dir davon erzählen....aber es ging nicht." Ihre Stimme war zart,als hätte sie Ewigkeiten gebraucht um die passenden Worte zu finden. Vergebens.
Ein Seufzer entkam meiner Kehle,während ich eine Träne weg wischte.
,,Du denkst deswegen bin ich sauer? Weil du mir nichts erzählt hast? Ich verstehe das besser als du dir vorstellen kannst. Als ich eins und eins zusammen gezählt habe war ich nicht nur sauer,weil du ohne groß darüber nachzudenken entschieden hast nicht mehr leben zu wollen. Ich war auch traurig...weil du mich alleine zurück lassen wolltest,weil du nicht mit mir reden wolltest. Ich war traurig,weil meine beste Freundin,die einen so wunderbaren Charakter hat,sich entschieden hat aus meinem Leben zu streichen. Ich fühlte mich als würde ich nicht mehr atmen können,mein Herz ist für eine Sekunde stehen geblieben und mit einem mal hatte ich Angst,so schreckliche Angst. Die Welt kann nicht noch einen so großen Verlust gebrauchen."
Arwen bliebt still,jedoch konnte ich den Kampf den sie mit sich führte ihr praktisch ansehen.
,,wieso noch einen?"
Ich sah weg ,,mein Zwillingsbruder Ethan. Er starb vor nicht allzu langer Zeit und damals ist ein Teil von mir gestorben,noch einen derartigen Verlust erleide ich nicht."
Die Tränen schienen nicht aufhören zu wollen. Auf Arwens Gesicht breitet sich die Andeutung eines Lächelns aus ,,war er wie du?"
,,nein er war besser als ich je sein könnte und der Wahrscheinlich gutherzigste Mensch den die Welt je gesehen hat."
Es fühlte sich komisch an über ihn zu reden.
Es schmerzte. Unglaublich doll aber aus irgend nem Grund wollte ich das Arwen das wusste.

,,wenn er auch so schlechte Sprüche brachte wie du es manchmal tust,dann war er wohl ein sehr besonderer Mensch." Ich lächelte ,,seine waren schlechter."

Leutttteee,dieses Kapitel ist vom schreib Stil her nicht soooo gut aber ich wollte es einfach unbedingt Posten,weil ich fand das Eden endlich mal jemanden haben sollte mit dem sie über Ethan sprechen konnte.

Wie fandet ihr es? Eure ehrliche Meinung ist gefragt ^_*

Bis zum nächsten mal.

{only with you} Peter Parker FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt