•Dieser kleine Funke Hoffnung

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Eden

Eine Woche war vergangen,seitdem Peter bei mir war. Eine Woche in der ich alles dafür tat um nicht weiter darüber nachdenken zu müssen.

Ich weiß mit dieser Situation nicht umzugehen,also tat ich das was ich am besten kann. Ich verdrängte es. Die unzähligen Nachrichten,die lmmer wieder spät in der Nacht auf meinem Handy aufblizten,blieben ungelesen.
Die unzähligen Anrufe,beließ ich unbeantwortet.

Ich verbrachte viel Zeit mit Ned,dem es aber auch nach einer gewissen Zeit sichtlich unangenehm war weiterhin mit mir abzuhängen,während sein bester Freund verzweifelt auf eine Antwort meiner Seits wartet.

Ich tue Peter auf eine art und weise weh,wie ich es nie für möglich gehalten habe. Obwohl ich ihn Liebe und mir nichts sehnlicher wünsche als wieder mit ihm zusammen zu sein,weiß ich das ihm das nicht gut tun würde. Das ICH ihm nicht gut tun würde.
Wie kann ich eine Beziehung führen,wenn ich selber noch nicht mit mir ins reine gekommen bin?
Das wäre nur ein weiteres mal wo die Beziehung zum scheitern verurteilt wäre.

Der Bass der Musik,dröhnt in meinen Ohren. Während die Leute um mich herum wild ihre verschwitzten körper aneinander reiben,einige knutschend in irgend einer Ecke stehen und andere zusammen in irgendwelche Zimmer verschwinden,stehe ich am Rand. Mit meinen Becher in der Hand,der irgendeine grünliche Flüssigkeit enthält.

Es sieht eklig aus,keine Frage. Doch die Wärme die ich dadurch verspüre, ist viel zu angenehm als das ich ohne könnte.

,,Auf einer Party Trübsal blasen,ist aber keine gute Idee."

Ich drehe mich erschrocken um. Ein junge,mit Braunen lockigen Haaren und blauen Augen sieht mich belustigt an.

,,Ich genieße lediglich mein Grünes Getränk,nur halt im stillen."
Ich zucke mit den Schultern und bin gerade darauf bedacht auf den Absatz kehrt zu machen.

,,Wir wissen beide das dieses Getränk alles andere als gut schmeckt."
Er lächelt breit.

Als ich darauf nichts erwidere,streckt er mir seine Hand hin ,,Ich bin übrigens Percy", mit hochgezogenen Augenbrauen sehe ich erst auf seine Hand ,dann auf ihn.

Er kommt mir unglaublich bekannt vor.

Langsam schüttle ich seine Hand
,,Eden." Antworte ich knapp und nehme einen letzten Schluck meines Getränks,wobei ich darauf konzentriert bin nicht das Gesicht zu verziehen.

,,Weiß ich doch."
Damit war das Gespräch für mich auch beendet,wenn jemand mich bereits kennt dann in den seltensten Fällen aus guten Gründen.
Ich entziehe mich seiner Hand,die bis eben noch meine hielt und drehe mich so ruckartig um das ich fast das Getränk eines anderen über mein shirt ergossen hätte.

,,Wohin gehst du?"
Ruft mir der braunhaarige Junge hinterher,was mich nur dazu verleitet weiter zu gehen. Ich habe keine Lust ein Gespräch über das Feuer oder sonst irgendwas in der Richtung zu führen. Eigentlich bin ich nur hier um mich abzulenken,nicht mit jungs,sondern mit Alkohol. Doch irgendwie kommt mir diese Idee jetzt nicht mehr ansatzweise so gut vor wie noch vor einigen Stunden.
Schneller als ich es für möglich gehalten habe,tippe ich bereits Peters Nummer in mein Handy ein.

Der Alkohol setzt mir echt zu,wenn ich bereits damit anfange Peter anzurufen.
Und obwohl die Musik immer noch schrecklich laut ist,höre ich meinen eigenen Herzschlag,während ich das Piepen auf der anderen Seite der Leitung lausche.

,,Ja?", an seiner Stimme höre ich heraus das er eben noch geschlafen hat,ich habe ihn geweckt. Der Alkohol bringt meine Stimmung total aus den Gleichgewicht,denn auf einmal fühle ich mich schlecht das ich gerade IHN anrufe.

,,Hier ist Eden."
Meine Stimme ist brüchig und kaum mehr als ein Flüstern.

Er lacht leise auf,wobei dieses Lachen eher verzweifelt als belustigt klingt.

,,Das weiß ich,immerhin wird mir dein Name auf den Bildschirm angezeigt."

Kurze Stille,ehe er weiter redet.

,,Bist du auf einer Party?",
Ich nicke,bemerke dann aber keine 2 Sekunden später das er das ja garnicht sehen kann.
,,Ja..."

,,Wieso rufst du an?"

Ich zupfe an meinen shirt herum und verlagere mein Gewicht auf den anderen Fuß.

,,Ich wollte deine Stimme hören." Gebe ich wahrheitsgemäß zu. Peter seufzt
,,Du bist betrunken." Es ist eine Feststellung.

,,Vielleicht ein gannnnnnssss kleinnnessss bisschen."

,,Wo bist du genau?",ich denke angestrengt nach. Sobald ich ihm die ungefähre Adresse genannt habe,höre ich wie es am anderen Ende der Leitung raschelt,als würde er sich gerade anziehen.

,,Ich bin in 5min da. Warte bitte vor der Tür und wag es nicht dir noch mehr Alkohol andrehen zu lassen!"

Fortsetzung folgt....

Wie fandet ihr das Kapitel?

Ich überarbeite bald die gesamte Geschichte nochmal gründlich,da werden auch kleine Verändungen vorgenommen,also empfehle ich diese Geschichte sobald ich sie bearbeitet habe,nochmal von vorne zu lesen.

{only with you} Peter Parker FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt