•Ein fehler•

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Eden


Seine Freundin war hübsch. Wirklich hübsch.

Ihr braunes langes welliges Haar,schmeichelte ihren braunen Augen. Während sie auf uns zu schwimmt,besser gesagt auf Peter zu schwimmt,hat sie ein breites grinsen im Gesicht.
Die Art von Grinsen,die man nunmal seinem festen Freund schenkt.
Ich gehe mit bedacht ein paar Schritte von Peter weg,um den Abstand noch ein bisschen größer zu machen.
Seine braunen Augen sehen mich entschuldigend an.

Als ich bei Ophelia ankomme,sieht sie mich mitleidig an. ,,Ich bin darüber hinweg,also hör auf mich anzusehen." Ophelia tätschelt meinen Kopf
,,Den Blick den du Peter die ganze Zeit zugeworfen hat,sagt aber was anderes."

Ich schlucke und drehe mich wieder zu Peter und seiner Freundin,die freudig auf uns zukommen.
Sie reicht jeweils mir und Ophelia die Hand.
,,Malia.
Ich habe schon so viel von euch beiden gehört."
Sie hat ein breites grinsen im Gesicht,was mich fast schon einschüchtert. Malia ist die Art von Mädchen die man nicht hassen kann. Selbst wenn ich es wollte,könnte ich es nicht.

sie strahlt ein ungeheures Maß an Sympathie aus. Peter wartet während wir uns unterhalten,wohl auf irgend eine Reaktion. Vielleicht wartet er darauf das ich Malia jeden Moment versuche zu ertränken.

Doch ich lächle weiter,antworte auf Mailas fragen und versuche das brodelnde Feuer in meinem Körper unter Kontrolle zu kriegen. Jedoch kann ich die Röte auf meinen Wangen nicht Verbergen,die offensichtlich Zeigt wie angespannt ich bin,denn irgendwann schleift mich Ophelia weg von den beiden,Hinaus aus dem Wasser wo wir uns neben Ned auf unsere Handtücher fallen lassen.
Ned hat die Augen geschlossen und sieht aus als würde er schlafen.
,,Ich hatte Angst du bist so kurz davor zu weinen wenn du noch länger da bleibst."
Ich danke Ophelia dafür denn so habe ich mich wirklich auch gefühlt.
,,Ich mag Malia nicht."
Murmel Ned plötzlich,was mich vor Schreck zusammenzucken lässt,da ich dachte er schliefe.

Malia und Peter,unterhalten sich im Wasser während Malia sich auf den Rücken legt und nach oben schaut.
Fragend sehe ich Ned an ,,warum nicht?"

Als wäre er in seinem Element,setzt er sich erschreckend schnell auf und sieht mich enthusiastisch an ,,versteht mich nicht falsch,sie ist hübsch,klug und all das. Aber sie ist so nett,ich meine zu nett, so langweilig nett. Und das kann ich irgendwie nicht leiden,ich konnte sie aus Spaß beleidigen und sie würde es sich wahrscheinlich zu Herzen nehmen."
Ich versteh ein bisschen was er meint,zu nett ist nunmal auf Dauer anstrengend. Aber irgendwie passt sie zu Peter.

Während Ophelia und Ned sich weiter unterhalten,lasse ich mich nach hinten fallen und schließe die Augen.

Vor knapp einem Jahr

Meine Augen sind müde,während ich Arwen durch die dunklen Gänge der Klinik folge.
,,du würdest eh nur in deinem Zimmer rumhocken als freu dich,ein bisschen Bewegung zu bekommen."
Ich schnaube ,,aber da könnte ich schlafen,immerhin ist es 5 Uhr morgens."
Aus Arwens Kehle entkommt ein kratziges lachen,während sie weiter voran geht. Ihre zierliche magere Gestalt,ist ruhig und bedacht mit jedem Schritt den sie tut. Sie leider unter Magersucht. Ihre Haut ist dünn und spannt sich über jeden einzelnen ihrer Knochen. Ich hatte sie vor einigen Tagen gefragt,was passiert sei das sie in diese Art von sucht verfiel.

Sie hat da nur ein trauriges Lächeln im Gesicht gehabt,als  würde die Erinnerung ihr Kummer bereiten.
'Mein Stiefvater' hat sie Geflüstert und das hat mich zum schweigen gebracht. Ich konnte mir denken was passiert ist und beließ es dabei,ich wollte keine Wunden aufreißen,die noch so frisch zu sein schienen.

Wir kamen auf eine Art Terrasse. Arwen drückte sachte die Tür auf,auf der ein großes Schild mit 'betreten nur fürs Personal' dran steht.

Die Kälte umfängt mich ganz plötzlich. Als hätte ich den ganzen Herbst verpasst...
,,hier gehe ich immer hin wenn ich mal Auszeit von dem ganzen Trubel in der Klinik brauche. Die Aussicht ist recht schön " murmelt Arwen.
Und sie hat recht. Die Stadt leuchtet in unglaublichen Farben. Sie strahlt und ich bekomme fast das Gefühl zuhause zu sein,auf meinem Balkon.

Zuhause.
Ich vermisse meinen Dad...und alle anderen die dort hausen.

,,wer ist eigentlich der Junge der so oft dich besuchen kommt?" Fragt Arwen.

Ich schlucke den Klos der sich in meinem Hals gebildet hat herunter.
,,Mein Freund.
Zumindest denke ich,dass er das ist."


Jaaa Leute. Sorry für die Verspätung aber ich war in Köln und kam nicht dazu zu schreiben. Dies hier habe ich auch im Bus auf der Heimfahrt geschrieben,deswegen ist es etwas kürzer geworden.
Wie findet ihr es?*_^

{only with you} Peter Parker FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt