9. Kapitel: Blue Steel

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Gerade steige ich in meinen Anzug. Gleich bin ich nicht mehr Alex-Mara Stark, sondern Blue Steel.

,,Bist du dir sicher, dass ich dir nicht helfen soll?"

,,Sogar sehr sicher, Dad!"

Es ist sehr früh morgens. Auf den Straßen ist nicht viel los. Naja, es ist schließlich 2 am. Dad hat Angst mich mitten am Tag trainieren zu lassen.

,,Ich bin drin!"

,,Nein, du musst die Maske noch runtermachen."

Und genau das tu ich auch.

,,Wilkommen Ms. Stark. Soll ich eine männliche oder weibliche Stimme haben?"

Erstmal erschrecke ich mich, doch dann merke ich dass Dad mir auch eine künstliche Inteligenz eingebaut hat.

,,Eine weibliche Stimme. Nenn mich bitte nicht Ms. Stark."

,,Wie soll ich Sie nennen?"

,,Alex wäre ein guter Anfang."

,,Ich werde mir Ihren Namen merken. Wollen Sie mir auch einen Namen geben?"

Sowas geht? Wie abgefahren ist das denn?

,,A.S.P."

,,Meine Name ist A.S.P."

,,Bist du fertig da?" Fragt mich mein Vater.

,,Aber sowas von!"

Ich fühle mich so riesig.

Durch die Augen der Maske erkenne ich, dass Dad seinen Anzug auch anzieht.

,,Fliegen ist eigentich gar nicht so schwer. Stell deinen Flugschub auf 1%"

,,A.S.P. stell meinen Flugschub auf 1%."

Meine künstliche Intelligenz tut es sofort. Mein Gleichgewicht konnte ich eigentlich noch nie halten, aber gerade funkioniert es so gut!

,,Dad! Ich fliege!"

,,Und du wirst noch höher fliegen. Versuche so auf den Balkon zu fliegen."

Vorsichtig und langsam fliege ich auf den Balkon zu.

,,Du machst das sehr gut. Stell den Flugschub etwas höher."

,,Was soll etwas höher bedeuten?"

,,Auf 5%."

,,Stelle Flugschub auf 5%." Höre ich A.S.P. reden.

Und schon verliere ich das gleichgewicht und fliege hin. Doch in lande nicht auf dem Boden. Ich schwebe! Im liegen! Ausversehen bewege ich meinen Fuß in eine Richtung und werde somit hinterher gezogen.

,,Dad, hilf mir!"

Doch schon fliege ich aus dem Balkon raus. Ich bin durch das Glas geflogen und habe nichts gemerkt. Ich mag den Anzug.

Aber den Fakt, dass ich gerade einfach runterfliege nicht so sehr.

Ich versuche mich gerade aufzustellen, doch das ist beim nach unten fliegen nicht gerade sonderlich leicht.

Unter meinen Armen spüre ich zwei Hände. Es ist Dad. Er stellt mich vorsichtig hin.

,,Du musst das Gleichgewicht halten müssen. Streck deine Arme nach hinten und stell deine Beine gerade auf den Boden."

Wir sind auf dem Boden? Erst jetzt bemerke ich es. Ich tu was Dad mir sagt.

,,Bereit?"

,,Ja."

Dad lässt mich los und ich fliege hoch. Er fliegt neben mir entlang.

Das ist mit Abstand das coolste, dass ich jemals machen durfte!

Dad erklärt mir, dass ich den Flugschub höher stellen soll. Und mit der Zeit komme ich auch schon bei 100 % an.

Nach ungefähr vier Stunden Übung, treffen Dad und ich uns auf der Terasse, mit dem kaputten Glas.

,,Das wollte ich wirklich nicht!"

,,Jemand wird es schon reparieren."

Er schaut mich an.

,,In zwei Wochen sind wir nicht hier. Wir werden gegen ihn kämpfen."

,,Wisst ihr mittlerweile schon wo er sich aufhält?"

,,Ja, aber das klären wir am Sonntag. Den Anzug ziehst du jetzt am Besten wieder aus. Die Presse soll noch nichts von dir erfahren."

,,Presse? Haben die keine eigenen Probleme?"

,,Alex, genau diesen Gedanken habe ich jedesmal. Wir üben morgen um 2 am weiter. Wir werden weiteres Flugtraining machen. Wohin wollen wir fliegen?"

,,Queens!" Kommt es sofort aus meinem Mund.

,,Okay. Geh jetzt schlafen."

Ich nicke kurz, verlasse den Anzug und mache mich auf den Weg in mein Zimmer. Dort lege ich mich in mein Bett und schaue den Videorekorder an. Meine Wenigkeit nimmt ihn an sich und schaut sich die Videos darauf an.

Dort war er in Berlin, gemeinsam mit Dad hat er gegen das Team von Captain America gekämpft. Auch wenn Steve und Dad sich streiten, die Gruppe hilft sich bei jedem Problem. Hoffentlich vereint sich die Gruppe und sie werden wieder Freunde. Denn als Team harmonieren sie gut miteinander.

Ich freue mich so sehr, dass er ein Videotagebuch aufgenommen hat. Eine kleine Träne und ein leichtes Grinsen schleichen sich auf mein Gesicht. Es fühlt sich komisch an zu Grinsen. Aber ihn so zu sehen macht mich glücklich. Ich habe ihn zwar dadurch nicht wieder, aber ich fühle mich nicht alleine. So, als ob er bei mir wäre.

Nachdem ich mir das Video angeguckt habe lege ich den Rekorder wieder zur Seite. Ich nehem meine Schlaftabletten und gehe schlafen.

let the fight begin - avengers infinity warWo Geschichten leben. Entdecke jetzt