21. Kapitel: Wir sind bereit

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Heute ist endlich der Tag, an dem wir uns bei Thanos rächen können. Der Tag der Abrechnung.

Loki wusste von Anfang an bescheid und hat seine Leute auch vorbereitet. Wir werden diesen Kampf gewinnen. Hoffentlich. Eigentlich bin ich mir relativ sicher, weil wir dieses mal eine viel größere Truppe sind. Wir haben Thor zwar nicht hier, dafür aber Loki. Er besitzt zwar nicht Mjölnir (Thor's Hammer), aber er ist sein Bruder. Halbbruder. Er wird wahrscheinlich auch intelligent sein. Hoffentlich.

Wir gehen alle gemeinsam zu dem Standort von Loki und seiner -Armee-. Jeder hat seinen Anzug an, auch ich. Es fühlt sich gut an, wieder Blue Steel zu sein. Doch der Anzug von Dad war bequemer. Doch darum wird es heute nicht gehen.

,,Alex?"

,,Was gibt es, Peter?"

,,Ich liebe dich. Wir werden es schaffen."

,,Ich liebe dich auch. Vergiss nicht, wir werden unseren Abschlussball wiederholen."

Unsere Wege trennen sich. Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt.

Gruppe 1 besteht aus Bucky, Vision, T'Challa und mir.

Die zweite Gruppe besteht aus Dr. Strange, Peter, Sam und Wanda.

,,Seid ihr bereit?" Erkundigt sich Strange bei uns allen.

Jeder nickt.

,,Meine Gruppe kommt jetzt zu mir." Fordert Bucky auf.

Er schaut uns alle an.

,,Ihr wisst auf welche Zeichen ihr achten müsst. Passt auf, dass Thanos euch nicht erwischt. Wir werden den Kampf gewinnen."

,,Das werden wir." Flüstere ich.

Bei Loki angekommen schießen wir, und auch seine Leute, in die Luft. Dadurch wird Thanos angelockt und wir können gegen ihn kämpfen. Es dauert eine ganze Weile, doch er er scheint tatsächlich zu kommen.

,,Ich dachte schon, dass ihr nie gegeneinander kämpfen werdet!" Lacht dieser.

Er ist so gruselig.

Wir haben uns vorher abgesprochen, dass wir auf ein Kommando gegen Thanos vorgehen werden. Bucky schießt einmal auf den Boden und schon ist klar was zu tun ist.

Mit meinen Energiestrahl ziele ich auf den Kopf von Thanos. Jeder beschäftigt sich auf sein vorher festgelegtes Körperteil. Den Kopf haben Sam und ich bekommen. Thanos fühlt sich Stärker an. Aber wie kann das sein? Wir sind viel mehr Leute, die gegen ihn kämpfen. Einen Avenger haben wir aber nicht. Thor. Es hätte uns viel gebracht, hätten wir ihn jetzt hier. Aber man kann sich nicht alles her wünschen.

Wenn jetzt alles richtig läuft, sehe ich Mum und Dad wieder! Ich wäre dann endlich wieder in New York. Mein Zuhause. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde ich hätte es nicht vermisst. Denn genau das habe ich.

Im Augenwinkel sehe ich wie Strange das große Holzstück hinter seinem Rücken zieht.

Okay Alex, konzentrieren! Du musst auf dich auf den Kopf fixieren. Ich habe einfach nur unglaubliche Angst, dass Strange etwas vermasselt. Es ist zwar eher unwahrscheinlich, aber immer noch möglich.

Thanos versucht mich mit seiner Hand wegzuschleudern. Doch etwas stimmt nicht mit ihm.

Ein Blick zur Seite verrät mir auch wieso. Strange hat den Handschuh. Er wirft ihn Bucky zu. Dr. Strange benutzt seine Magie, denn ein orangener Kreis macht sich bemerkbar. Und schon ist auch Thanos verschwunden.

Erleichtert atme ich aus. Wir haben es fast geschafft. Jetzt muss Strange den Handschuh nur noch anziehen und uns alle in die richtige Welt schicken. Okay, los geht es.

,,Thanos ist jetzt in der Spiegelwelt. Hoffentlich bleibt er für immer dort." Erklärt er uns.

Peter nimmt meine Hand und hält diese fest. Viel spüre ich durch das Eisen jedoch nicht.

,,Falls wir an unterschiedlichen Orten ankommen sollten, wir treffen uns im Avengers Tower. 89. Stock." Gebe ich Peter bescheid.

,,Geht klar."

Strange zieht den Handschuh an und schnipst.

Ein unwohlsein geht durch meinen Körper. Es brennt sehr. Warum tut hier denn alles immer so weh? Kann man nicht einmal schmerzfrei davon kommen? Anscheinend nicht.

Mein Kopf fühlt sich schwer an. Als ob er gleich explodieren würde. Doch das tut er nicht. Ganz im Gegenteil, mein Körper fühlt sich leicht an. Meine Augen sind geschlossen und ich kann diese nicht öffnen. Was passiert hier? Muss das so sein? Ich habe keinen Orientierungssinn momentan. Unter mir spüre ich nichts, genauso wie über mir. Meinen Mund kann ich auch nicht öffnen. Durch das Eisen spüre ich nicht, ob Peters Hand noch in meiner liegt. Ich hoffe es aber. Ihn nochmal zu verlieren würde ich nicht aushalten. Den Albtraum könnte ich nicht wieder durchleben.

Ich spüre eine nicht gerade weiche Landung unter mir. Meine Augen öffnen sich. Sofort schaue ich mich um.

Ich bin in Asgard. An meiner Todestelle.

let the fight begin - avengers infinity warWo Geschichten leben. Entdecke jetzt