let the fight begin - avengers infinity war

12. Kapitel: Flug nach Asgard

5 am, Montagmorgen. Habe ich geschlafen? Nein. Meine Tabletten sind leer und durch die Aufregung hat mein Schlaf nicht funktioniert. Ich stehe auf und ziehe mir bequeme, aber fast schon am Körper klebene Klamotten an. Falls etwas mit meinem Anzug passieren sollte, kann ich noch kämpfen, ohne dass mich meine Klamotten stark stören.

Im Bad putze ich meine Zähne und wasche mein Gesicht. Meine blonden Haare binde ich zu einem Pferdeschwanz zusammen. Und schon bin ich fertig.

Auf geht es in den 90. Stock! Vor dem Flug hat Dad ein Frühstück organisiert. Auch wenn ich eigentlich nicht frühstücke, muss ich es heute. Denn wer weiß, wann ich das nächste Mal essen werde?

,,Guten Morgen." Begrüße ich meine Mitmenschen.

Ich setze mich auf meinen Platz und fange an, mir mein Brötchen zu schmieren.

,,Und? Bist du aufgeregt?" Werde ich von Natasha gefragt.

,,Ja, ich habe kaum geschlafen."

,,Dein erster Richtiger Kampf, oder?" Erkundigt sich Steve bei mir. Es hört sich eigentlich eher wie ein Fakt an.

Ich nicke.

,,Wir werden dich beschützen."

,,Ich kann auch kämpfen, vergiss das nicht. Wenn etwas sein sollte, ich habe ja immer noch den Knopf, der mich unsichtbar macht."

Nach einer Stunde steigen wir in ein Raumschiff ein. Thor hat es irgendwo im Universum gefunden.

,,Auf geht es nach Asgard!" Höre ich Thor reden. Und schon startet das Raumschiff.

Dad setzt sich zu mir.

,,Die Presse hat nur positives von dir erwähnt. Sie sind begeistert von dir."

,,Habe ich denn etwas schlechtes gemacht, dass sie dies erwähnen hätten können?"

,,Nein, hast du nicht. Außer einige Male gegen meine Vorschriften verstoßen, aber sonst warst du immer brav."

,,An deinem Namen wird immer noch spektakuliert."

Ich bin doch nichts besonderes, warum redet man über mich?

,,Habt ihr schon herausgefunden, wie viele Verteidiger Thanos hat?"

,,Nein, aber Bruce und ich gehen von sehr vielen aus."

,,Und was sind sie? Menschen?"

,,Eher nicht. Wir wissen es auch nicht wirklich. Vielleicht passen die Wesen aus seiner Heimat auf ihn auf. Das sind aber alles nur Vermutungen"

,,Kann man Thanos überhaupt töten?"

,,Nein, er ist unsterblich."

,,Und wie ist das passiert? Thor, du lebst doch schon sehr lange. Bist du ihm jemals begegnet?"

,,Nein, nicht wirklich. Bis vor einem Jahr kannte ich weder ihn, noch seine Art. Ich weiß nicht mal, von welchem Planteten, geschweige denn Universum er kommt."

Das ist ziemlich komisch. Die Chance, dass wir versagen steigt in meinem Kopf immer mehr. Was ist wenn Dad stirbt? Das wäre die Hölle. Nicht nur für mich, sondern auch für meine Mutter. Ich will nicht, dass wir dieses Erlebnis durchleben müssen. Nicht schon wieder.

,,Dad?"

,,Was gibt's?"

,,Falls etwas mit mir passieren sollte, sag Mum erst etwas, wenn ihr euch gegenüber steht. Nicht dass auch noch etwas mit ihr passiert."

,,Sag sowas doch nicht. Du musst mit einem positiven Gedanken an die Sache rangehen."

Einen einzigen Positiven Gedanken habe ich. Ich werde ihn wahrscheinlich wiedersehen.

,,Etwas stimmt hier nicht. Und zwar ganz und gar nicht."

,,Was meinst du damit, Thor?" Erkundigt sich mein Dad.

,,Hier gibt es nicht mehr. Ich sehe nur Wasser!"

Sind wir schon in Asgard? Das ging schneller als Gedacht. Ich steige in meinen Anzug und schaue aus dem Raumschiff.

,,Auf 3 Uhr ist etwas." Gebe ich Bescheid.

,,Okay Avengers, macht euch bereit. Gebt euer bestes und vergisst eines nicht. Teamgeist. Passt auf euch und eure Mitmenschen auf."

Thor landet und wir steigen aus dem Raumschiff heraus.